Frau allein im Urlaub
"Ich möchte, dass du mit mir kommst." Anna konnte selbst nicht
glauben, dass sie diese Worte zu dem jungen Mann gesagt hatte. Ihr
Puls raste, und tausend Gedanken schossen ihr gleichzeitig durch den
Kopf. Sie konnte auch nicht glauben, dass sie ihn tatsächlich bei
der Hand gefasst hatte und nun mit ihm im Schlepptau auf wackeligen
Knien die Treppe zu ihrem Zimmer in dem kleinen Hotel hinauf
stolperte. Sie konnte nicht glauben, dass sie tatsächlich soweit
gehen würde. Aber was folgte, geschah ohnehin und ohne dass sie
versucht hätte, die Kontrolle über die Situation zurück zu gewinnen.
Sie ließ es einfach passieren...
Wie war es so weit gekommen? Einige Wochen zuvor hatte Bernd ihr
eröffnet, dass er den geplanten Urlaub an der portugiesischen
Atlantikküste nicht würde antreten können. Da war sie dann doch aus
allen Wolken gefallen, auch wenn sich in den Tagen zuvor die
Anzeichen schon gehäuft hatten. Bernd war zweiter Vorsitzender des
örtlichen Fußballvereins. Der erste Vorsitzende, ein guter Freund
der beiden, war mit dem Motorrad verunglückt und hatte sich so
schwer verletzt, dass er nun für die Organisation und Durchführung
des großen Jubiläumsturniers anlässlich des fünfzigjährigen
Bestehens des Vereins komplett ausfiel. Und so hatte ihr Mann,
zunächst nur in Andeutungen und Nebensätzen, schließlich aber immer
eindeutiger und bestimmter erklärt, es sei sowieso eine Schnapsidee
gewesen, so kurz vor der Feier in Urlaub zu fliegen und erst an dem
Turnierwochenende nach Hause zurückzukehren.
Zuerst war sie einfach nur enttäuscht und traurig gewesen. Gerade
die Tatsache, dass er kurz vor dieser für ihn wichtigen Sache mit
ihr hatte wegfahren wollen - gerade das hatte sie als Beweis dafür
angesehen, dass ihm auch nach sechzehn Jahren Ehe noch etwas an ihr
lag. Dass sie ihm mehr bedeutete als seine Fußballkumpels.
Die beiden hatten jung geheiratet. Zarte einundzwanzig war sie
gewesen, als sie ihrem Bernd, mit dem sie schon in der Oberstufe
zusammengekommen war, das Jawort gegeben hatte. Und in den Jahren
ihrer Ehe war ihre Beziehung eigentlich immer inniger geworden. In
der letzten Zeit hatte ihr anfangs reges Sexualleben allerdings
einen deutlichen Dämpfer erlitten. Bernd wollte beruflich
weiterkommen, er arbeitete viel und war oft erschöpft und abgelenkt.
Auch Annas Kinderwunsch war er immer mit der Begründung ausgewichen,
erst "karrieremäßig alles in die Reihe" bringen zu wollen. Und so
war der Sex inzwischen zu einer recht leidenschaftslosen
Pflichtübung an manchen Wochenenden verkommen - wohlgemerkt nur an
manchen.
Sie hatte sich gesagt, das sei normal. Sie hatte Verständnis, sie
unterstützte ihn, wo sie nur konnte. Sie hatte sich so gefreut, als
sie nach einigem gemeinsamen Überlegen den Urlaub gebucht hatten -
und jetzt das!
Schließlich hatte sie trotzig erklärt, dass sie den Urlaub dann eben
allein antreten werde. Und zu ihrem grenzenlosen Erstaunen war Bernd
sofort einverstanden gewesen. "Prima, Schatz. Du erholst dich schön
und lässt die Beine baumeln. Ich kann mich dann ganz auf die
Vorbereitungen zum großen Fest konzentrieren, und wenn du wieder
zurück bist, dann lassen wir es auf der Fete ordentlich krachen."
Anna wusste genau: Mit "es ordentlich Krachen lassen" meinte Bernd,
dass er bis in die frühen Morgenstunden mit seinen Kumpels bechern
würde, während sie als repräsentative Frau an seiner Seite warten
durfte, bis sie den angesäuselten Herrn nach Hause chauffieren
durfte. Aber sie schluckte ihren Ärger hinunter - in den letzten
Tagen hatte sie davon mehr als genug gehabt. So beließ sie es bei
einem knappen "Dann sind wir uns ja einig" und begann, die Tage bis
zu ihrem Abflug zu zählen.
Dass sie hochgradig enttäuscht und verärgert war, bemerkte Bernd in
den folgenden Tagen noch nicht einmal. Er kehrte unbekümmert zu
seinem normalen alltäglichen Umgang mit ihr zurück. Als Anna schon
auf gepackten Koffern saß, hatte er sich in der Nacht vor ihrem
Abflug noch einmal auf sie gewälzt und sie hatten mechanisch
gevögelt. Bevor er zur Seite rollte, hatte er ihr einen Kuss auf die
Wange gedrückt und mit stolzem Grinsen erklärt: "Damit du mich in
deinem Urlaub auch nicht vergisst." Anna hatte in der Dunkelheit in
ihr Kissen gebissen und gar nicht gewusst, ob sie heulen, losbrüllen
oder lachen sollte. Wie konnte er sich ihrer nur so sicher sein? Wie
konnte er nach einem so lausigen Fick nur solche Sprüche klopfen?
Sie lag in jener Nacht noch sehr lange wach...
Mit einem dicken Historienwälzer machte Anna es sich auf ihrer Liege
unter dem bunten Schirm bequem. Noch war sie allein an dem einsamen
Strand, den man über einige wenige Stufen vom Hotel aus erreichen
konnte und der in einer kleinen Felsenbucht gelegen war. Mal sehen,
wer sich heute hier blicken lassen würde. Nach einer Woche war ihr
Ärger zwar noch nicht verraucht, aber sie musste immer seltener
daran denken, ja sie vergaß schlicht und einfach, sich zu ärgern.
Das beobachtete sie an sich selbst, und sie wusste: Nach ihrer
Rückkehr würde sich Einiges ändern müssen. Es würde eine Menge
langer und unangenehmer Gespräche geben. Aber bis dahin konnte sie
sowieso nichts ändern und daher hatte sie beschlossen, es sich
einfach nur gut gehen zu lassen.
Sie lebte förmlich auf. Die Sonne, die Bewegung in der Atlantikluft,
die Ruhe und das gute Essen in dem etwas abseits gelegenen, ebenso
kleinen wie feinen Hotel - all das tat ihr ausgesprochen wohl. Sie
hatte die Sonne schon immer gut vertragen und eine gesunde, aber
nicht zu kräftige Bräune entwickelt - jetzt blühten Sommersprossen
auf ihrer Nase und ihrem Dekolleté. Das verlieh ihr - in Verbindung
mit ihren blauen Augen - trotz ihrer siebenunddreißig Jahre ein
jugendliches und keckes Aussehen. Wenn sie sich abends nach dem
Duschen im Spiegel betrachtete, dann sah sie eine attraktive Frau:
groß, mit langen Beinen und vollen Brüsten, festen Formen und
aufregenden Kurven. Eigentlich wie geschaffen für die Liebe und
überreif fürs Kinderkriegen. Sie strich sich durch ihr glattes
braunes Haar, das durch die Sonne einige deutliche helle Strähnen
bekommen hatte und schnalzte zufrieden. Schon lange hatte sie sich
nicht mehr so begehrenswert gefühlt. Schade nur, dass in diesem
wirklich schnuckeligen Hotel so gar niemand den Urlaub verbrachte,
mit dem sich ein kleiner Flirt auch nur ansatzweise gelohnt hätte.
Außer Anna gab es noch eine Familie mit Sohn und Tochter, zwei
betagte britische Pärchen und die kleine italienische Frauengruppe,
die Anna für sich selbst als "Katholische Witwenvereinigung Pietra
Ligure" eingeordnet hatte. Einige wenige weitere Gäste kamen und
gingen, ohne dass Anna bewusst von ihnen Notiz genommen hätte.
Sie rückte sich ihre Sonnenbrille zurecht und setzte ihre Lektüre
fort, die von der Selbstverwirklichung einer entehrten süddeutschen
Adligen im Hochmittelalter handelte. Doch schon nach wenigen Sätzen
wurde sie von den ersten anrückenden Sonnenhungrigen wieder
abgelenkt und lugte über den Rand ihrer Brille - Anna war schon
immer neugierig gewesen und beobachtete gerne. Im Gänsemarsch hielt
die glückliche Familie Einzug. Der Vater mit zurückweichendem
Haaransatz und einem kleinen, kugelrunden Bäuchlein voran, bepackt
wie ein Lastesel mit allem, was man für einen Tag am Strand nur
brauchen kann. Dahinter seine rosige Frau mit wallendem bunten Kleid
und großem Sonnenhut, ebenfalls bepackt. Die wenigen Worte, die Anna
mit ihnen bei diversen Begegnungen gewechselt hatte, waren
ausnahmslos freundlich, ja herzlich gewesen. Dahinter schlug ihre
reizende, vielleicht elfjährige Tochter ein Rad nach dem anderen, so
dass ihr ihre schwarzen Zöpfe um die Ohren flogen. Wieder dahinter
trottete, mit einigem Abstand, der Sohn. Er war Anna bisher nur aus
den Augenwinkeln aufgefallen. Möglicherweise gerade achtzehn, hatte
er ein Buch unter den Arm geklemmt. Anna vermutete, dass er sich auf
sein Abitur vorbereitete. Zum ersten Mal nahm sie ihn etwas genauer
in Augenschein. Er versuchte, sich einen möglichst gelangweilten
Anschein zu geben. Gerade so, als gehöre er nicht zum Rest der
Truppe. Hoch aufgeschossen und sehr schlank, war an ihm nicht das
kleinste bisschen Babyspeck mehr zu sehen. Die Konturen seiner
glatten Muskeln zeichneten sich an seinem ganzen Körper unter seiner
makellosen Haut ab. Sein hübsches Köpfchen war von dichten schwarzen
Locken gekrönt, und nun fielen ihr auch seine vollen Lippen auf, die
seiner Erscheinung bei aller Herbheit etwas sehr Sanftes verliehen.
"Noch ein paar Jahre auf die Weide, dann werden dir die Frauen
reihenweise hinterher hecheln, mein Kleiner. Bis dahin hast du mein
vollstes Mitgefühl", dachte Anna vergnügt. Ihre Gedanken schweiften
zurück in ihre eigene Jugend, zu den Urlauben mit ihren Eltern. Was
für eine aufwühlende Zeit. Sie waren in Griechenland gewesen, als
Anna vierzehn war und vor lauter Hormonen gar nicht wusste, wo ihr
der Kopf stand. Alles an ihr blühte, drängte, quoll - und sie musste
brav ihren Eltern hinterher tappen. Wie erwachsen hatte sie sich
gefühlt, als sie die begehrlichen Blicke der griechischen Jungen und
Männer auf ihrem Körper gespürt hatte. Wie gerne hätte sie abends
mit ihnen in der würzigen Luft vor der Taverne getestet, wie weit
sie selbst wohl gehen würde - stattdessen musste sie brav mit ihren
Eltern in der Ferienwohnung sitzen und Rommé spielen. Was für eine
Zeit!
Sie wandte sich wieder ihrer Lektüre zu. Das verarmte Edelfräulein
musste sich der ungestümen Annäherungsversuche eines ungeliebten
"Cousins" erwehren. Aber Anna konnte sich nicht mehr so recht auf
die Geschichte konzentrieren. Die Gedanken an ihre eigene Jugendzeit
hatten sie ungewohnt angerührt und in einen leicht prickelnden
Erregungszustand versetzt. Sie blickte auf und beobachtete, wie der
Junge sich von seinem Handtuch erhob und betont lässig, eigentlich
aber etwas ungelenk und unsicher, zum Wasser schlenderte. Er
beschleunigte seine Schritte, rannte schließlich in die Brandung und
schwamm los. Während sie hinter ihm her blickte, kamen neue
Erinnerungen.
Unmittelbar nach dem Abitur war sie das erste Mal alleine mit Bernd
in Urlaub gefahren. Ihre Eltern waren nicht übermäßig streng mit ihr
gewesen, hatten aber feste Vorstellungen davon gehabt, was sich für
ein Mädchen gehört und was nicht. Und so hatte Bernd bis dahin nicht
bei ihr übernachten dürfen. Sicher, die beiden hatten schon
miteinander geschlafen, aber es waren meist hastige und nicht immer
erfüllte Erlebnisse gewesen. Auf der Rückbank seines Golfs oder in
einem dunklen Zimmer auf der Party einer Mitschülerin. So kam es,
dass sie in diesem Urlaub einander zum ersten Mal in Ruhe erforschen
und genießen konnten.
Der Junge war mittlerweile um eine der Felsspitzen herum
geschwommen, die die kleine Bucht von beiden Seiten einrahmten. So
war er ganz aus Annas Blickfeld verschwunden.
Sie hatten es damals nur bis in die Lüneburger Heide geschafft, so
heftig war ihr Verlangen nacheinander gewesen. Mit fahrigen
Bewegungen hatten sie ihr kleines Zelt auf dem ersten besten
Campingplatz aufgebaut, der an ihrem Weg lag. Und dann hatten sie
ihre Freiheit genossen. Bernd war ein ausdauernder und stürmischer
Liebhaber mit einem kräftigen Schwanz, und die beiden hatten mit
kurzen Unterbrechungen gebumst wie die Geisteskranken. Schon am
zweiten Tag wurden sie des Platzes verwiesen, da ihre ungestümen
Spiele allzu offensichtlich aus dem Zelt nach außen gedrungen waren
und die Familien zu ihrer Rechten und Linken sich beschwert hatten,
weil sie um das Seelenheil ihrer Kleinen fürchteten. Daraufhin
hatten die jungen Leute ihr Zelt in freier Natur, in einem kleinen
Wäldchen, aufgebaut und weiter gevögelt. Es wäre fast schon zu
ersten Verstimmungen gekommen: Anna war nach Tagen der Bumserei
leicht wund geworden. Bernd fühlte sich gekränkt als sie ihn sanft
abgewiesen hatte und konnte in seinem jugendlichen Ungestüm kein
Verständnis für sie aufbringen. Aber ein Förster, der die beiden
just in dem Augenblick aus dem Wäldchen verbannte, verschaffte Anna
so die nötige Erholungspause, bevor die Liebenden schließlich an
anderer Stelle ihre Triebe weiter ausleben konnten. Was für eine
Zeit!
Irgendwann verspürte auch Anna das Bedürfnis nach Abkühlung in den
Fluten. Sie schwamm hinaus und schlug die gleiche Richtung ein wie
der Junge. Mit langen, kräftigen Zügen durchschnitt sie das kalte
Wasser des Atlantik. Sie fühlte sich frisch und frei. Bisher war sie
noch nicht aus der Sichtweite des Hotelstrands heraus geschwommen.
Nun stellte sie entzückt fest, dass sich noch weitere Buchten die
Küste entlang erstreckten, mit zunehmendem Abstand zum Hotel immer
kleiner, einsamer und romantischer werdend. Sie beschloss, hinter
der nächsten Felsnase an Land zu schwimmen, um ein Weilchen die Ruhe
und Abgeschiedenheit hier zu genießen. "Diese, oder vielleicht doch
noch die nächste Bucht?" Sie konnte sich nicht entscheiden. Als sie
sich endlich landeinwärts wandte, lag der Hotelstrand ein gutes
Stück entfernt. Hier sollte sich doch ein Plätzchen zum Aufwärmen
finden lassen. Als sie näher kam, ging ihr das Wasser hier nur noch
bis knapp über die Hüfte. Halb gehend, halb schwimmend bewegte sie
sich zwischen einigen Felsen auf den Strand zu...
Da erblickte sie ihn plötzlich. Vor den Blicken der übrigen
Urlaubsgäste verborgen, aber keine zehn Meter vor ihr, stand er am
Strand. In der leichten Brandung, die lediglich seine Knöchel
umspielte, lehnte er mit dem Rücken an einem Fels. Sein nasser
Körper glänzte in der Mittagssonne, die hoch im Zenit stand und die
ganze Szenerie in ein hartes weißes Licht tauchte. Die sprühende
Gischt erzeugte einen geradezu leuchtenden feinen Nebel. Und
deutlich erkannte Anna nun, warum der Junge diese abseits gelegene
kleine Bucht aufgesucht hatte. Seine Linke hielt den Bund seiner
Badeshorts nach unten gezogen, in seiner Rechten aber hielt er den
schönsten Schwanz, den Anna jemals zu Gesicht bekommen hatte. Das
Glied des Jungen war groß, aber nicht nur das - glatt und glänzend
ragte es steil empor, von feinen Äderchen durchzogen, gekrönt von
einer dunklen, perfekten pflaumenförmigen Eichel. Seine prallen
Hoden hatten sich ganz eng an diesen herrlichen Mast gelegt.
Mit diesem Anblick hatte sie nicht gerechnet, und mit einem kurzen
erschrockenen Jauchzer fuhr sie zurück. Hatte der Junge sie bemerkt?
Hoffentlich blendete ihn die Sonne! Instinktiv duckte sie sich ins
Wasser. Offensichtlich hatte der Knabe keinerlei Notiz von ihr
genommen, denn unbeirrt fuhr er fort, womit er begonnen hatte.
Gebannt beobachtete Anna, wie der Junge keuchend seine Keule
malträtierte. Heftig zischend atmete er durch seine geschlossenen
Zähne, die Haut spannte sich über seinen Muskeln, und Sehnen und
Adern an Hals und Arm traten hervor. Sein Gesicht war wie von
Schmerzen verzerrt. Seine Faust schob sich vor und zurück über
diesen prächtigen Prügel, von dem Anna ihren Blick nun gar nicht
mehr abwenden mochte.
Einerseits war sie ständig versucht, sich so schnell und so
unauffällig wie möglich zurückzuziehen, um nur ja nicht in eine
peinliche Situation hineinzugeraten. Andererseits aber erlag sie der
Faszination dieser Vorstellung, etwas Verbotenes oder auch nur
leicht Anrüchiges zu tun - ein Gefühl, das sie schon lange nicht
mehr verspürt hatte. Und schließlich fesselte sie schlicht und
ergreifend der Anblick des enormen Knüppels, den der Junge so
hingebungsvoll polierte. Seine Bewegungen wurden jetzt fahriger,
sein ganzer Körper zuckte leicht vor und zurück und seine Eier
tanzten auf und ab...
Irgendetwas in Anna sagte ihr, dass es nicht in Ordnung sei, den
Jungen weiter zu beobachten. Vielleicht fürchtete sie auch einfach
nur, dass er sie bemerken würde, wenn er erst einmal gekommen war.
Langsam und leise tastete sie sich rückwärts um die Felsspitze
zurück. Als sie sicher war, dass der Junge sie nicht mehr sehen
würde, begann sie mit gleichmäßigen Zügen zum Hotelstrand
zurückzuschwimmen...
Sie erreichte ihre Liege, trocknete sich ab und streckte sich zum
Aufwärmen in der Sonne aus - endlich. Aber das Bild des wichsenden
Jungen ging ihr nicht mehr aus dem Sinn. Nach einer Weile richtete
sie sich wieder auf, um ihre Lektüre fortzusetzen. Der Junge war
inzwischen auch zu seiner Familie zurückgekehrt. Als sei nichts
gewesen, half er seiner jüngeren Schwester beim Bau einer Sandburg.
So sehr Anna sich auch bemühte, mehr als zwei Zeilen schaffte sie
nicht, dann musste sie wieder über den Rand ihres Buches zu ihm
hinüberblicken. Fasziniert dachte sie an das, was da in seinen
Badeshorts verborgen war. Es dauerte keine halbe Stunde, da
schlenderte der Junge erneut Richtung Wasser, watete hinein und
entschwand wie zuvor aus ihrem Blickfeld. So gerne Anna auch gewusst
hätte, ob er es schon wieder tun würde - ein zweites Mal würde sie
ihn nicht heimlich beobachten.
Er machte im Laufe des Nachmittags noch mehrere solcher
"Badeausflüge", wie Anna beeindruckt feststellen musste. Und auch an
den folgenden Tagen wiederholte sich das Schauspiel mehrmals. Anna
freute sich diebisch, dass sie dieses "kleine" Geheimnis mit dem
Jungen teilte, während der Badebetrieb am Strand so unbekümmert
weiterging. Und obwohl ihre Gedanken zu seinem beeindruckenden
Schwanz und seinem straffen Körper schweiften, wenn sie abends in
den luftigen Laken ihres Hotelbetts Hand an sich legte, wäre es ihr
zu diesem Zeitpunkt nicht in den Sinn gekommen, sich ihm irgendwie
zu nähern.
"Schade", dachte Anna, als sie von ihrem Frühstückstisch aus
beobachtete, wie die Familie den Reisebus für einen zweitägigen
Ausflug nach Lissabon bestieg. Sie selbst würde am nächsten Mittag
die Heimreise antreten, und so würde sie keinen Blick mehr auf den
Knaben mit dem großen Schwanz werfen können. Dann kicherte sie in
sich hinein: "Und erneut mein Beileid. Zwei Tage City-Sightseeing
mit Mama und Papa - da wirst du nicht so viel Zeit für dein schönes
Spielzeug haben."
Umso erstaunter war sie, als sie kurz darauf mit ihrem Badekorb über
die Terrasse Richtung Hotelstrand schlenderte und den Jungen genau
hier mit seinen Büchern bei einem Kaffee antraf. Hatte sie richtig
hingesehen? War er etwa nicht mit eingestiegen? Langsam dämmerte es
ihr: Wahrscheinlich hatte er bei seinen Eltern diese Auszeit
durchgesetzt und sie hatten den Städteausflug ohne ihn angetreten,
damit er in Ruhe lernen konnte. Kurzerhand änderte Anna ihren Plan
und setzte sich zwei Tische weiter, um ebenfalls einen Kaffee zu
bestellen. Just in dem Moment, in dem sie die dampfende Tasse an die
Lippen führte nahm auch der Junge einen Schluck von seinem Kaffee.
Ihre Blicke trafen sich, sie lächelte ihn an und er lächelte
verstohlen zurück. "Mein Gott, was mache ich hier eigentlich?",
fragte sie sich augenblicklich. "Ich flirte hier gerade einen Jungen
an, der mein Sohn sein könnte. Anna, reiß dich zusammen und dreh'
eine Runde im kühlen Atlantik!" Aber das tat sie mitnichten. Unter
dem Vorwand, ihren Stuhl nach der Sonne auszurichten drehte sie sich
so hin, dass der Junge sie in voller Pracht bewundern konnte. Sie
schlug ihre langen braunen Beine übereinander und schlürfte weiter
genüsslich ihren Kaffee. Wie zufällig zupfte sie ihr Bikini-Oberteil
zurecht und strich sanft an ihren wogenden Brüsten entlang.
Zufrieden stellte sie fest, dass sie sich selbst so attraktiv wie
lange nicht mehr fand und der Junge nun immer öfter verstohlen zu
ihr hinüberschaute. Welcher Teufel ritt sie bloß? Langsam schob sie
sich den süßen Keks, der zum Kaffee gehörte in den Mund, als die
italienische Witwengruppe anrückte und unter mediterranem
Geschnatter den Tisch zwischen ihr und dem Jungen in Beschlag nahm.
Sie landete unsanft in der Realität, packte ihre Badesachen, erhob
sich und ging zum Strand. Hier ließ er sich den ganzen Tag lang
nicht blicken.
Abends saß er dann mit seinem obligatorischen Buch an der Hotelbar.
Anna hatte für den letzten Abend ihr liebstes einteiliges,
hellgraues Seidenkleid angelegt, das in aller Schlichtheit ihre
Figur perfekt umspielte und ihre vollen Brüste wunderbar zur Geltung
brachte. Sie wollte sich ihm ein letztes Mal zeigen, wollte ein
letztes Mal einen verstohlenen begehrlichen Blick von ihm spüren.
Hätte sie ernsthaft darüber nachgedacht, hätte sie sich
wahrscheinlich selbst einen Vogel gezeigt. Aber das Blitzen in
seinen Augen, das sie am Vormittag auf der Terrasse bemerkt hatte,
hatte ihr so unendlich gut getan. Leider bemerkte er davon nichts,
denn er hatte dem Raum den Rücken zugewandt und war auf einem
Barhocker in seinen Wälzer vertieft. Sie setzte sich auf einen
Sessel und blätterte gedankenverloren in einer portugiesischen
Frauenzeitschrift. Und obwohl sie sich die beste Mühe gab, den
Anblick des nackten Jungen in der Mittagssonne und den angedeuteten
Flirt auf der Hotelterrasse aus ihrem Gedächtnis zu verbannen - die
Bilder drängten sich ihr immer wieder auf. Zwei Martinis gelangten
nacheinander an ihren Tisch. Zwei Martinis lang ärgerte sie sich
über sich selbst. Sie wusste nichts mit sich und dem angebrochenen
Abend anzufangen. Ihre Unschlüssigkeit machte sie nur noch
hilfloser. Aber zu was sollte sie sich denn überhaupt entschließen?
Was machte sie hier überhaupt? Sie kam sich wie ein dummes Huhn vor.
Schließlich verwarf sie den Gedanken, den sie eigentlich noch gar
nicht gedacht hatte, erhob sich und wollte hinaus auf die Terrasse.
Sie ging an ihm vorbei, drehte sich auf dem Absatz um, und ohne Plan
und Vorsatz sprach sie ihn an.
Sie konnte sich später nicht mehr ins Gedächtnis zurückrufen,
worüber genau sie eigentlich gesprochen hatten. Es war schlicht und
ergreifend die ehrlichste Unterhaltung gewesen, die Anna seit Langem
geführt hatte. Nur eines wusste sie noch genau: Sie hatte ihm nicht
ihr Leid geklagt und ihm nicht auf die Nase gebunden, wie sie zu
diesem unfreiwilligen Single-Urlaub gekommen war. Zunächst etwas
erstaunt, hatte er offen und ohne Scheu von sich erzählt. Das hätte
sie niemals erwartet. Seine unbefangene Art im Gespräch stand im
krassen Gegensatz zu seinem verschüchterten Verhalten beim Flirt auf
der Terrasse, was ihn für Anna nur noch anziehender machte. Ihre
Vermutung hatte sich als richtig erwiesen: er stand tatsächlich kurz
vor dem Abitur. Ohne jedes pubertäre Gehabe plauderte er über seine
Pläne, über den Urlaub - und Anna quoll das Herz auf. Sie war wie
verliebt. Der Rest des Abends verging wie im Flug. Die Bar war
ohnehin nur spärlich besucht gewesen, und seit einer Weile waren sie
die einzigen Gäste. Da dämpfte man langsam das Licht, um die letzten
Besucher dezent darauf hinzuweisen, dass die Bar nun schließen
würde. Anna räusperte sich und hub an: "Also, ich würde mich sehr
freuen, wenn du vielleicht einmal..." Sie stockte. Eigentlich hätte
das jetzt eine etwas steife Verabschiedung werden sollen. Eine
kleine Ewigkeit sagte keiner der beiden etwas. Und dann kam es ihr
so vor, als hörte sie sich selbst aus weiter Ferne, als sie ihre
Hand sanft auf seinen Oberschenkel legte und leise sagte:
"Ich möchte, dass du mit mir kommst."
Die Stufen der Treppe flogen ihr wie im Traum entgegen. Kaum war die
Tür ins Schloss gefallen, noch unmittelbar in dem kleinen Gang, der
in das vom Mondlicht erhellte Zimmer führte, war er überall an ihr,
sie überall an ihm. Er roch so wunderbar nach Sonne und Jugend, er
schmeckte so herrlich nach Strand und Meer. Wer hier wen verführte
war längst nicht mehr klar, auch wenn Anna in diesem Augenblick
vielleicht noch etwas mehr Initiative an den Tag legte. Seine Hände
wanderten an ihrem Körper auf und ab und Anna keuchte, als er ihren
Hintern und ihre Brüste durch die dünne Seide fest drückte. Sie
machte es ihm leicht, nur wenige Augenblicke später war ihr leichtes
Kleid schon zu Boden gefallen. Seine forschenden Hände auf ihrer
nackten Haut erregten sie noch mehr, sie öffnete die Lippen.
Geradezu gierig, als wolle sie ihn austrinken, fuhr ihre Zunge in
seinen Hals, umschlangen ihre Hände seinen Nacken und sein hartes
Gesäß. Endlich knöpfte sie hastig sein Hemd auf und fühlte die warme
weiche Haut darunter, tastete von seiner Brust über seine harten
Bauchmuskeln nach unten, wo sich ein schwarzer Flaum bis zu seinem
Nabel hochzog. Bei dessen Anblick wären gestandene Frauen in
Verzückung geraten, wie Anna schon lange zuvor bemerkt hatte. Das
Blut rauschte in ihren Ohren, und so wandte sie sich schließlich
endgültig dem zu, was sie in Gedanken bereits gefühlt und gespürt
hatte. Sie knöpfte seine Hose auf und riss sie ohne lange zu fackeln
mitsamt der Unterhose bis zu seinen Knöcheln hinunter, wobei sie vor
ihm in die Knie ging, während er an der Wand lehnte.
Und dann sprang er ihr förmlich entgegen. Er ragte auf und schien
ihr im Halbdunkel des Zimmers noch größer, als sie ihn von der
heimlichen Begegnung in der gleißenden Mittagssonne in Erinnerung
gehabt hatte. Voller Erregung, und doch andächtig und sanft fasste
sie den Schaft. Er war überwältigend, so hart und doch zugleich so
samtig weich, sie konnte seinen pochenden Puls fühlen. Der Junge
stöhnte laut auf. Alles um sie herum drehte sich, und sie badete
verzückt in dem Gedanken, dass er sie wollte, dass er sich ihr
entgegen richtete, dass er bis zum Platzen gespannt war und drängte
und zuckte, und eine paar kleine Tränen der Rührung traten ihr in
die Augen. Sie drückte ihn fester, mit der Linken umschloss sie
sanft seine schweren Hoden und erneut stöhnte er laut auf. Ihre
Lippen näherten sich der glänzenden Eichel. "Unglaublich, sogar sein
Schwanz duftet verlockend", schoss es ihr kurz durch den Kopf. Als
sie schließlich schnell mit der Zungenspitze an der Unterseite
entlangfuhr, nur um unmittelbar darauf mit einer beherzten Bewegung
ihre Lippen über die zuckende Frucht zu schieben, da wimmerte der
Junge, als ob ihm jemand die Daumenschrauben anlegte, und seine Knie
schlotterten. Anna meinte, das Pulsieren seiner Spitze verstärke
sich noch, sie wollte ihm Zeit lassen und zog sich zurück, aber da
spürte sie schon einen Schwall heißer Flüssigkeit in ihrem Gesicht.
Sie wich weiter zurück, doch schon folgte der nächste, dann auf
ihren Hals, dann noch einer, der nächste landete auf ihren Brüsten,
ein weiterer, es wollte nicht aufhören. Langsam und schwer atmend
sank der Junge an der Wand zu Boden. Anna kniete bei ihm, als er
verschämt etwas von "Entschuldigung" stammelte. "Nicht doch, warum
denn das?", antwortete sie ihm schnell, um ihn nicht zu entmutigen.
"Du zeigst doch nur, wie sehr du mich begehrst, und das schmeichelt
mir sehr." Sie konnte spüren, wie er sich ein wenig entspannte. Im
Halbdunkel zeigte sie ihm ihr zufriedenstes Lächeln, strich sich
spitzbübisch über ihre von seiner Soße glänzenden Brüste, nahm die
klebrige Flüssigkeit mit ihren Fingern auf und schleckte diese dann
genussvoll ab. Dabei blickte sie ihm fest in die Augen "Hm, du bist
wirklich ein Phänomen, der reinste Leckerschmecker..." Das verfehlte
nicht seine Wirkung, denn seine Augen blitzten auf und der Anflug
eines Lächelns huschte über sein Gesicht.
"Komm, ich will noch mehr von dir", sagte sie und packte ihn bei den
Händen, um ihn in Richtung Bett zu ziehen. Sie stolperten ins
Zimmer, wobei er sich hastig endgültig seines Hemdes und der Hosen
um seine Knöchel entledigte. Dass sie noch mehr bekommen würde,
daran ließ die vor seinen Lenden wippende, längst wieder - oder
immer noch - steil aufgerichtete Keule nicht den geringsten Zweifel
aufkommen. Anna nahm erneut seinen Saft von ihren Brüsten auf, um
ihn sich in ihre Spalte zu streichen. Sie wollte für seinen Großen
gewappnet sein. Sie hatte vor Aufregung gar nicht registriert, dass
ihre Säfte längst reichlich flossen.
Als sie aufs Bett plumpsten, war er schnell über ihr. Ungestüm legte
er sich auf sie und sie bemerkte, dass er doch schwerer und
kräftiger war, als er in seiner schlanken Statur dem Auge erschien.
Trotz seiner steil vorwärts drängenden Größe verfehlte er zunächst
den Eingang, und sie spürte seinen Hammer heiß an ihrem Bauch. Sanft
drängte sie ihn etwas zurück, fasste ihm schließlich zwischen die
Beine und - erneut konnte sie über seine Dimensionen nur staunen -
dirigierte ihn schließlich zu ihrem Eingang.
Sie ächzte leise, als er mit einem einzigen, aber unendlich
langsamen und stetigen Stoß in sie eindrang, und für einen Moment
stockte ihr Atem. Wie unendlich gut sich das anfühlte! Wie sehr sie
darauf gewartet hatte! Ob es tatsächlich an seinem Schwanz oder aber
nur an dem Gedanken an dessen schiere Größe lag, das war ihr in
diesem Moment einerlei. Sie war erfüllt von ihm, von der Last seines
Körpers auf ihr, von seinem Geruch und seinem Geschmack. Langsam und
unsicher begann er, sich auf ihr zu bewegen. Anna war im siebenten
Himmel. Mit Bernd hatte sie sich im Laufe der Jahre einige Tricks
und Kniffe angeeignet, um bei seinem stetig gefühlloser werdenden
Gerammel doch auch auf ihre Kosten zu kommen. All das konnte sie
jetzt vergessen. Sie war einfach nur noch geil, und der wunderbare
Junge auf ihr und sein harter, prächtiger Schwanz in ihr machten sie
immer nur noch geiler. Nach einer Weile wurden die Bewegungen des
Jungen selbstbewusster und forscher. Seine Erregung steigerte sich,
leise knurrend und keuchend wurden seine Stöße heftiger. "Mein Gott,
wie sehr ich das gebraucht habe", dachte Anna. Wortlos feuerte sie
ihn in Gedanken an: "Fick mich, mein Großer! Knüppel mich ordentlich
durch! Du brauchst es doch, genau so sehr wie ich!" Und eben das tat
er auch. Immer wilder wurden seine Anstürme, immer heftiger trieb er
sein Becken dem Ihren entgegen. Fest schlang sie ihre Beine um
seinen marmornen Arsch. Seine kräftigen Stöße, mit denen er sie
förmlich über das Bett trieb, seine Gewicht auf ihr, seine heiße
weiche Haut auf ihrem Bauch, ihren Brüsten, ihrem Hals und sein
Stamm, der unaufhörlich in ihr hin und herfuhr, bewirkten, dass sie
schon bald zum Orgasmus kam. Sehr heftig, sehr intensiv, sehr stark,
so sehr, dass sie aus tiefster Kehle aufstöhnte. Dabei vibrierte ihr
Körper durch und durch, und auch der Junge begann nun laut zu
schnaufen und stieß sie so vehement, als wolle er sie mitten entzwei
spalten. Anna versuchte sich zu sammeln, soweit das unter diesen
Umständen überhaupt möglich war. Sie wollte ihm helfen, wollte an
seine Eier greifen um sie zu drücken, aber es gelang ihr nicht. Dann
hielt er plötzlich inne, und Anna spürte genau seinen zuckenden Mast
in ihrer Furche, der sich erneut pulsierend entlud.
Eine Weile lagen sie so, ohne sich auch nur ein winziges Bisschen zu
rühren. Dann glitt er langsam aus ihr heraus und rollte zur Seite.
Sie wandte sich ihm zu und wollte etwas sagen, irgendetwas. Aber
alles, was ihr in den Sinn kam, erschien ihr zu banal und belanglos.
Sie hatte es gerade mit einem Knaben getrieben, der durchaus ihr
Sohn hätte sein können. Tausend und kein Gedanke schossen ihr durch
den Kopf. Nur eines hatte sie nicht - ein schlechtes Gewissen
gegenüber Bernd. Sie ging vollkommen im Hier und Jetzt auf. Auf dem
Rücken liegend verschränkte er seine Arme hinter seinem Kopf. Sein
Stolz war nicht zu übersehen, er strahlte förmlich im Halbdunkel.
Aber dieser Stolz erschien ihr keineswegs anmaßend, sondern einfach
nur... süß.
Selig lächelnd streichelte sie seine Brust, seinen Bauch - und
musste feststellen, dass sein Schwanz auch nach dem zweiten Mal
immer noch steil aufgerichtet in die Höhe stand. Schön ist die
Jugend! "Mann muss die Feste feiern, wie sie fallen", dachte sie bei
sich, wälzte sich auf ihn und stülpte sich förmlich auf seine dicke
Rute. Ein weiterer herzhafter Seufzer erklang. Sie hatte das Gefühl,
dass sie ihn nun noch tiefer in sich aufnehmen würde als zuvor, als
fahre er heiß und sanft durch ihre Eingeweide bis in ihre Kehle. Sie
stützte die Hände auf seine Brust und ließ ihr Becken langsam
kreisen. Diese Stellung genoss sie sehr, und schon bald hatte sie
vergessen, wie ekstatisch sie eben erst gekommen war. Vor und
zurück, auf und ab, hin und her ließ sie ihren Hintern kreisen und
hörte beinahe schon wieder die Engelein singen, so sehr erregte sie
dieses Spiel. Der Junge strich sanft über ihren Rücken. Bernd hatte
dieser Position nie etwas abgewinnen können - wahrscheinlich, weil
er dabei zuviel Kontrolle abgeben musste. Es hatte ihn verunsichert,
nicht die Marschrichtung bestimmen zu können. Vielleicht hatte er
auch Angst, sich wehzutun, wenn seine große, prächtige Frau ihn
ritt. Er war dann einige Male weich geworden und aus ihr geglitten,
sie hatte ein paar böse Blicke geerntet und fortan war diese
Stellung ersatzlos aus ihrem Repertoire gestrichen worden - wie so
manch andere. Davon konnte im Augenblick, mit dem immer
selbstbewusster agierenden Knaben mit dem Wunderhorn unter ihr,
nicht im Geringsten die Rede sein. Wie festgepflockt wogte sie auf
seinem Pfahl hin und her. Bald beugte sie sich zu seinen heißen
Lippen hinunter, bald warf sie den Kopf in den Nacken. Sie
erschauerte von den Zehenspitzen bis in die Brustwarzen, während sie
seinen köstlichen Schwanz in sich spürte und sie ihn mit
schlafwandlerischer Sicherheit genau so dirigierte, wie es sich am
besten anfühlte. Als er schließlich ihre quellenden Brüste fasste
und die Warzen sanft zwickte, war es um sie geschehen. Anders als
der vorige, wogte dieser Orgasmus langsam heran, ebbte ein wenig
zurück, nur um intensiver wiederzukehren. Leise wimmernd erlebte sie
Schauer um Schauer, und gerade wenn sie dachte es sei vorbei,
schüttelte es sie erneut. So etwas hatte sie in ihrem ganzen Leben
noch nicht gespürt.
Als es dann schließlich doch endete bemerkte sie, dass der Junge sie
erwartungsvoll anblickte, wie sie so auf ihm saß und sich nicht mehr
bewegte. Ganz offensichtlich war er nicht gekommen, aber noch
hungrig. Eine süße Mattheit ergriff Besitz von all ihren Gliedern,
und sie verspürte ein leichtes, nicht unangenehmes Ziehen in ihrer
kleinen Anna. Instinktiv wusste sie, dass sie nach diesem Mount
Everest jetzt nicht noch ein weiteres Mal kommen würde. Sie hob ihr
Becken, um sich von ihm zu befreien, krabbelte zur Seite und reckte
ihm ihren Hintern entgegen. Sollte er sich noch ein wenig an ihr
austoben.
Zuerst verstand er nicht ganz, was sie von ihm wollte, aber dann
kniete er sich hinter sie und ließ sich willig von ihr führen.
Wieder ergriff sie durch ihre Beine hindurch seinen Schwanz - wie
konnte der noch immer so steinhart sein? Wieder führte sie ihn sanft
aber bestimmt an ihre Spalte, um ihn mit einem Mal in sich
aufzunehmen.
Was dann geschah, daran konnte sie sich hinterher nicht mehr
vollständig erinnern. Sie hatte vorgehabt, dem Jungen mit einem
kurzen, stürmischen Ritt von hinten das letzte bisschen Saft aus den
Eiern zu pressen. Aber es kam nicht ganz so, wie sie sich das
vorgestellt hatte. Er packte sie bei den Hüften und stieß sie nun
wieder kraftvoll. Sie krallte ihre Hände in das Bettzeug und
versuchte seine Stöße mit gleicher Intensität zu erwidern. Sie
wollte ihn fertigmachen, ihren jugendlichen Deckhengst. Aber als
ahnte er genau das, packte er sie jetzt fester und ergriff die
Initiative. Wie er seine Hüften kreisen ließ! Wie er das Tempo
variierte! Wie er plötzlich innehielt, sich langsam fast ganz
zurückzog, langsam wieder in voller Pracht in sie fuhr um sich
gleich darauf bis an ihre Pforte zurückzuziehen, nur um erneut
zuzustoßen, sich schließlich wieder zu steigern und stark und
ungestüm vor- und zurückzufahren! Was für ein gewaltiges
Naturtalent! Was für ein begnadeter Ficker! Wie zwei große Tiere,
die sich donnernd paarten, klatschten ihre Körper auf dem großen
Bett aufeinander. Anna winselte leise und spürte längst, dass dies
hier nun doch nicht so schnell erledigt sein würde, wie sie sich das
vorgestellt hatte...
Immer weiter peitschte er sie vor sich her. Sie hatte längst alle
Gegenwehr eingestellt und sich in ihr Schicksal als seine
willfährige Stute gefügt. Jeglicher Gedanke der Erniedrigung lag ihr
dabei vollkommen fern. Sie genoss in vollen Zügen, von einem
hübschen Jungen voll jugendlicher Kraft so sehr begehrt, so
stürmisch genommen zu werden. Von der offenen Balkontür wehte die
laueste Spätsommernacht herein, die man sich nur vorstellen konnte.
Ihre schweißgebadeten Körper schimmerten im Mondlicht, während sie
sich auf dem großen Hotelbett ineinander wanden. Die draußen
lautstark zirpenden Grillen stellten sicher, dass das Keuchen und
Gestöhne aus dem Zimmer nicht an dafür unbestimmte Ohren drang. Und
immer wieder aufs Neue schenkte er ihr sein strammes Zepter, und
immer wieder nahm sie das Geschenk dankend an.
Sie wusste später nicht mehr, wie lange das noch so weitergegangen
war. Dass er sich - wann auch immer - ein letztes Mal tief in sie
drängte, sich brüllend ein drittes Mal entlud, hatte sie nicht mehr
mitbekommen, weil ihr irgendwann die Sinne versagt hatten. Als sie
erwachte, dämmerte der Morgen. Sie hatte so tief und fest
geschlafen, dass ihr Schädel leicht brummte. Nur langsam realisierte
sie, dass sie bis zur Bewusstlosigkeit gevögelt worden war. Ihre
Glieder waren noch immer weich wie Pudding. Der Junge lag neben ihr.
Eine Weile betrachtete sie seinen schlanken Körper. Sein Glied lag
nun schlaff und schwer, aber immer noch wunderschön, auf seinem
Oberschenkel. Schließlich sog sie ein letztes Mal seinen Duft ein,
als sie ihn sanft auf die Stirn küsste und ihn mit einem Klaps auf
die Brust aufweckte. "So leid es mir tut, mein Großer ... aber ich
glaube es ist besser, du gehst zu deinem Zimmer zurück, bevor der
Hotelbetrieb erwacht ... ähm ... es liegt wohl weder in deinem noch
in meinem Interesse, dass irgendwer bemerkt, wo du die Nacht
verbracht hast."
Noch ganz schlaftrunken erhob er sich und zog sich an, selbst dabei
mochte Anna den Blick nicht von ihm abwenden. Zögernd trat er
schließlich auf sie zu und wollte etwas sagen, aber schnell legte
sie ihm den Finger auf die Lippen. "Das war die wundervollste Nacht
meines Lebens. Ich danke dir", war alles, was sie noch zu ihm sagte,
bevor sie ihn sanft aber bestimmt zur Tür und hinaus schob, was er
ohne Widerstand mit sich geschehen ließ.
Nachdem sie die Tür sachte geschlossen hatte, atmete sie tief durch.
Zum ersten Mal seit gestern fiel ihr Blick auf den fast fertig
gepackten Koffer im Bad. Sie würde es so einrichten, dass sie dem
Jungen nicht über den Weg lief, wenn sie an der Rezeption die
Rechnung begleichen und ein Taxi zum Flughafen rufen lassen würde.
Sie hatte keinen Nachnamen, keine Adresse, nichts von ihm. Aber das
machte sie nicht traurig. Es war besser so. Entschlossen dachte sie
an ihre Rückkehr nach Deutschland. Oh ja, zu Hause würde sich
Einiges ändern müssen...
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