Succubus-E1-K08.1 -
12 Mann auf des toten Manns Kiste - Teil 1
– Von einem der entkam
Succubus
Tara die “Dämonische Hure“
Episode I
Das Leben nach dem Leben
Kapitel 8
12 Mann auf des toten Manns Kiste Teil 1 von 5 – Von einem der
entkam.
Personenbeschreibung als Vorwort zu Kapitel 8
Geister:
Personen, die nach ihrem Tod nicht zu Ruhe kommen, da sie noch etwas
zu erledigen haben, gefangen in Luzifers Armee. Warten auf Erlösung.
Zombies / Vampire / Werwölfe usw.
Freischaffende Kreaturen des Bösen, keiner mag sie und sie können
auch keinen leiden.
Gott:
Schöpfer von allen – Nun haben wir den Salat.
Erzengel:
Himmelskrieger und Träger aller Geheimnisse dieser Welt
Engel:
Verlängerter Arm der Erzengel - Himmelsbewahrer des Gleichgewichts
Raciel:
Elfe und ein Diener der Engel
Hüter:
Menschen mit besonderer Begabung, die als Vermittler zwischen Himmel
und Hölle fungieren.
Luzifer:
Ein gefallener Erzengel und Höllenfürst
Urdämonen:
Vier gefallene Engel - Oberste Offiziere in Luzifers Armee -
Höllenbewahrer des Gleichgewichts
Johanna Franziska de Mon:
Gefallener Engel und somit Urdämon - Höllenbewahrer des
Gleichgewichts
Taras Vater:
Gefallener Engel und abtrünniger Urdämon – Er scheißt auf das
Gleichgewicht
Tara:
Succubus, Tochter eines Urdämons – Wäre Tara jemals ein Engel
gewesen, so wäre sie nie gefallen, sondern würde ganz allmählich
nach unten schlendern. Beim Ziel endlich angekommen, müsste sie
feststellen, dass die Party (Apokalypse) schon längst vorbei ist und
sie nicht ein einziges Stück Kuchen abbekommen hat.
Hamburg, Domitrix piratarum, Bändigerin der Piraten am 20. Oktober
1401 Anno Domini Nostri Iesu Christi im Jahre unseres Herrn Jesus
Christus.
Alle 10.000 Einwohner der Hansestadt, waren auf der Elbwiese, einer
sumpfigen Insellandschaft im Urstromtal der Unterelbe vor Hamburg,
versammelt und schauten gebannt auf den Menschenzug, der sich dem
Richterblock näherte. Einige Schaulustige warfen mit faulem Gemüse,
andere hingegen spendeten etwas Applaus... Menschen können schon
recht merkwürdig sein. An der Spitze des Totenzuges schritt der
Scharfrichter, hinter ihm marschierten der Piratenkapitän und seine
72 mit Stricken aneinandergebundenen Gefolgsleute ihrem Ende
entgegen. Eigentlich waren es 75 Männer, doch zweien gelang die
Flucht und mit ihnen verschwand auch die Schatzkarte des Kapitäns.
Lange hatte diese Bande in Holland Schutz gefunden und von dort aus
mit ihrem Schiff “Roter Teufel“ die Hanse und dessen gut betuchte
Mitglieder terrorisiert. Eine letzte Bitte hatte der zum Tod durch
Enthauptung verurteilte Kapitän den Ratsmitgliedern der Stadt
abringen können. „Begnadigt, alle Männer, an denen ich, nachdem ihr
mir den Kopf abgeschlagen habt, noch vorbeischreiten kann.“ So
lautete seine Bitte.
Des Schafrichters Schwert trennte mit nur einem einzigen, wuchtigen
Schlag Störtebekers Kopf vom Hals. Der Schädel fiel zu Boden und
beobachtete aus toten Augen seinen eigenen kopflosen Leib, der wie
ein nasser Sack auf den blutigen Boden zusammenbrach. Nicht wenige
Zuschauer weinten bittere Tränen, denn schließlich gehörte dieser
Mann einst zu ihnen. Doch dann passierte etwas Unvorstellbares. Der
kopflose Kapitän stand auf und schritt die Reihen seiner Kumpanen
ab, gelangte bis zum elften Mann, bevor der Schafrichter, der um
seine Entlohnung bangte, zumal dieser pro Piratenkopf bezahlt werden
sollte, dem Enthaupteten ein Bein stellte. Dennoch wurden alle
Piraten an diesem Tag hingerichtet, das Versprechen wurde nicht
eingehalten. Das Schiff wurde verbrannt und die Köpfe der Piraten
wurden auf Holzpflöcke aufgespießt und zur Abschreckung an der Elbe
aufgestellt.
Tara kannte diese Geschichte nicht und wenn sie es gewusst hätte,
wäre es ihr schnurz egal gewesen. Sie konnte ja nicht ahnen dass
nach fast 250 Jahren, als Christoph wieder einen Fuß auf den Boden
von Amsterdam setzte, er so den Fluch des Klaus Störtebekers
aktivierte. Die “Roter Teufel“, deren Besatzung aus 11 toten Piraten
und ihrem Kopflosen Kapitän bestand, stach wieder in See. Ihr Kurs
lautete Amsterdam.
Es war der 10. August 1649 noch vier Tage bis das Schiff aus
Schottland mit Jules Verne an Bord in Amsterdam vor Anker gehen
sollte. Christoph hatte sich mit Tara in einer kleinen Pension
eingemietet und gab ihr etwas Unterricht. „Mit oder ohne
Zuckerguss?“ fragte Tara. Christoph stoppte in seiner Erläuterung
und schaute dem Mädchen verblüff ins Gesicht. „Na der Kuchen“
ergänzte Tara ihre Frage, „wäre er mit oder ohne Zuckerguss?
Christoph haute sich mit der Hand gegen die Stirn, er hatte doch nur
versucht ihr eine kleine Übersicht der Dämonenherachie zu geben. Nun
wurde ihm klar, dass er den Vergleich mit dem “ganz allmählich nach
unten schlendern“ hätte besser nicht sagen sollen... Entnervt gab er
seiner Schwester eine Kopfnuss. „AUA“...
Rückblende
Nachdem sich das Geschwisterpaar von den Soldaten getrennt hatte,
verlangte Tara mitten in einem kleinen Waldgebiet ihr Bruder solle
sich nun endlich Häuten, sie meinte: „mit einem alten Sack habe ich
keine Lust in Amsterdam ein Zimmer zu nehmen. Was sollen die Leute
denn von mir denken?“ „Hmmm“, entgegnete Christoph „vielleicht das
ich ein wohlhabender Kaufmann bin der mit seiner Konkubine die
Handelsstadt besucht?“ Tara war empört: „das könnte dir so passen,
ich will aber nicht die Konkudingsbums von irgendjemanden sein.
Entweder du häutest dich, damit wir uns als junges Paar ein Zimmer
nehmen können oder du pennst vor meiner Schlafzimmertür auf dem
Fußboden!“ Wie um ihre Meinung zu verdeutlichen zupfte sie energisch
an Chris grau melierten Kotletten. „AUA, lass das ... ich machs ja“
sagte der Incubus und strich sie über die gerötete Stelle an seiner
Wange. Dann zeigte der Dämon auf einen kleinen Teich nicht weit von
der Straße entfernt. Dort am Ufer kann ich die Häutung vollziehen.“
„Wie lange wirst du dafür brauchen?“ fragte Tara. Ihr Bruder
antwortete: „gut eine Stunde.“
Am Ufer des Teiches angekommen saß Tara neben Goliath auf der
hinteren Ladefläche ihrer Kutsche und beide schauten dem Incubus
beim Entkleiden zu. „Schafft es der alte Mann allein oder brauchst
du einen Krückstock?“ fragte Tara amüsiert. Ihr Bruder rümpfte nur
die Nase und grummelte „bla, bla, bla“, dann stieg er ins Wasser und
begann sich zu waschen. Zuerst geschah nichts, Tara hatte ihrem
Bruder schon oft beim Waschen zugeschaut und wusste nicht wozu das
nun dienen sollte, doch plötzlich trat die Veränderung ein. Die Haut
ihres Bruders wurde glatter und jugendlicher, seine Haarfarbe wurde
ein wenig dunkler und die kleinen Fältchen an den Augen lösten sich
auf.
Wie vorhergesagt entstieg aus dem Wasser des Teiches gut eine Stunde
später ein junger Mann. Tara pfiff anerkennend und es glitzerte in
ihren Augen als sie sagte: „boah bist du süß.“ Christoph lächelte
etwas verlegen und wollte sich gerade wieder anziehen, als seine
Schwester den Finger hob und eine verneinende Geste machte: „hey du
scharfer Zahn, schwing deinen geilen Body zu mir in die Kutsche und
kuschle ein wenig mit mir.“ Ohne eine Antwort abzuwarten stupste sie
Goliath in die Seite und deutete mit einem Nicken an, er solle von
der Ladefläche verschwinden. Der Hund sprang nur wiederwillig vom
Wagen und trottete beleidigt davon.
Christoph lag im Wagen nackt auf den Bauch und seine Schwester
bewunderte seinen athletischen Körper. Sie tätschelte ihm die
Pobacken und meinte: „puh das ist aber mal nen knack Popi.“ Dann
kramte sie ein wenig in einer Kiste und holte eine kleine Flasche
hervor. Sie öffnete diese und träufelte den Rücken ihres Bruders mit
Öl ein. Tara zog sich das Kleid von den Schultern und lies es bis
zur Hüfte fallen. Dann beugte sie sich nach unten und massiert das
Öl mit ihren Busen in die Haut ihres Bruders. Christoph spürte wie
sich die Nippel ihrer Brüste durch die Reibung verhärteten und wie
kleine Perlen seine Schulterblätter massierten. Er spürte ihren
warmen Atem an seinem Ohr als sie ihm zuflüsterte: „ich liebe dich
mein Schatz und ich werde für immer nur dein sein.“ Der Incubus
drehte sich auf den Rücken, nahm seine Schwester in die Arme und
küsste sie. Als er spürte wie eine Hand sein Glied ergriff und
anfing ihn sanft zu wichsen schloss er die Augen und sagte: ich
liebe dich auch mein dunkler Engel... auf ewig“
Als Tara seinen Schwanz zwischen ihre Brüste nahm, kam ihr der
Gedanke, dass beim letzten Mal als sie beide es im Wagen trieben,
ein verdammter Elf sie überfallen hatte, doch sie verdrängte den
Gedanken sofort wieder, nun waren sie allein... als das Mädchen das
Rohr ihres Bruders in den Mund nahm, spürte sie wie seine Hand unter
ihrem Kleid wanderte und ein Finger zart in ihre Pussy eindrang.
Tara setzte sich auf Chris Gesicht, bat flüsternd: „oh bitte, leck
mir mein Fötzchen“ und fasste wieder nach dem steifen Fickbolzen
ihres Bruders. Das Mädchen legte ihren Kopf auf seinen Oberschenkel
und während sie immer wieder kräftig seine Vorhaut nach unten zog,
öffnete sie ihre Lippen. Doch anstatt seine Eichel in den Mund zu
nehmen, fuhr sie mit ihren Zähnen langsam an seinem Schaft entlang.
Zusätzlich umspielte sie mit ihren Fingernägeln seine Eichel.
Christophs Schwanz zuckte sehr stark bei dieser Berührung und als
Tara den Druck ihrer Fingernägel erhöhte, stöhnte ihr Bruder laut
auf... Jedes Mal wenn sie mit ihren Nägeln den Rand seiner Eichel
berührte oder leicht gegen die Harnröhre drückte, zitterte Christoph
am ganzen Leib.
Tara hatte eine Idee und lächelte...
Als das Mädchen ihren kleinen Finger gegen die winzige Öffnung
seiner Eichel drückte, fühlte Christoph einen heißen, geilen
Schmerz, doch dieser klang schnell ab und übrig blieb dieses
zuckende geile Gefühl. Tara bohrte sanft ihren kleinen Finger in
seine Harnröhre, während sie mit den Nägeln der restlichen Finger
über das rote Fleisch seiner prallen Eichel kratzte. Stück für Stück
glitt ihr Finger langsam immer tiefer in den Peniskanal. Um seiner
Schwester zu zeigen, dass ihm diese Behandlung gefiel, verstärkte
Christoph den Druck seiner Zunge an ihrem Kitzler und knetete
zusätzlich mit seinen Händen ihre Pobacken.
Taras Finger stecke nun schon zur Hälfte in dem Harnkanal von
Christophs Schwanz und sein Rohr zucke immer heftiger. Als sie den
Finger langsam wieder herausziehen wollte packt blitzartig der
Incubus ihre Hand und sagte mit gepresster Stimme: „tiefer... bitte.
... tiefer!“ Tara umspielte mit ihrer Zunge den Rand seiner Eichel
und schob ihren kleinen Finger zur Gänze in seinen Schwanz.
Christoph jaulte auf.
Durch die Stimulation des Schwellkörpergewebes in der Harnröhre
versteifte sich Christophs Fickbolzen enorm und wuchs in Taras Hand
auf eine nie dagewesene Größe. Drei Frauenhände hätten der Länge
nach das Rohr umschließen können und die Eichel würde immer noch ein
ganzes Stück daraus hervorragen. „Darf ich deinen Kolben in meinem
Arsch spüren?“ fragte Tara ihren Bruder hoffnungsvoll. Chris schaute
auf und als er seinen Schwanz sah fielen ihm fast die Augen aus dem
Kopf und er fragte ängstlich „Was hast du mit meinem besten Stück
gemacht? Der platzt ja gleich.“
Tara hingegen, war keineswegs von diesem Riesenwuchs so beängstigt
wie ihr Bruder. Sie war voller Vorfreude auf den Arschfick den sie
sich nun gönnen würde. „Och“, meinte sie voller Gier: „wenn ich
vielleicht meinen Mittelfinger da reinbekomme, dann wächst der
bestimmt noch ein wenig.“ Christoph schaute voller Bangen auf seinen
Riesenschwanz, in dem immer noch Taras Finger steckte. „Nö, nö“
stammelte er: „ich denke das reicht so.“
Tara zog ihren Finger behutsam aus der Harnröhre, hockte sich über
ihren Bruder und brachte so ihren Popo in Position. In der Hocke
sitzend und die Hände auf seiner Brust abstützend senkte sie langsam
ihren Arsch über diesen Hengstschwanz. Als die Eichel ihre Rosette
berührte hielt sie kurz inne und zwinkerte ihrem Bruder zu „bist du
bereit?“ fragte sie ihn. Christoph antwortete nicht sondern hob sein
Becken und durchstieß langsam ihren Schließmuskel. „HAAAAA“, entfuhr
es Tara, auf deren Stirn sich Schweißtropfen bildeten „IST DAS EIN
HAMMER“, und sie jaulte vor Begeisterung. Das Mädchen dachte zwar
dieser Schwanz würde ihren Darm zerreißen doch es war zu geil um
jetzt aufzuhören. Mit ihrem Gewicht stemmte sie sich die Fickstange
immer weiter in den Arschkanal. Sie schaffte es sogar den Riemen bis
zum Anschlag in ihren Po zu versenken.
Christoph allerdings war einer Ohnmacht nahe, er fühlte eine gewisse
Blutleere in seinem Kopf und bekam die nächste halbe Stunde nur noch
in einer Art Trance mit. Dass Tara wie eine Furie auf ihm ritt und
sich selbst von einem Orgasmus zum anderen fickte registrierte er
kaum noch. Als das Luder endlich genug hatte, lag er mit
geschlossenen Augen und einem dümmlichen Grinsen auf dem Gesicht im
Wagen und wartete bis die Schwellung in seinen Lenden endlich wieder
abklang.
Nun schlenderten beide durch Amsterdam. Da Christoph immer noch eine
beachtliche Erektion hatte die einfach nicht nachlassen wollte hatte
er sich extra eine sehr weite Hose anziehen müssen. Tara nahm ihren
Bruder an die Hand und meinte. „na komm mein kleiner Dauerständer,
gehen wir etwas einkaufen.“ Um keinen Ärger zu bekommen hatte Tara
Goliath an eine Leine genommen. Das schmeckte dem Hund nun überhaupt
nicht und er hatte Christoph sogar beinahe gebissen als er ihm ein
Halsband umlegen wollte. Doch als Tara dem Tier in die Augen schaute
und ihn bat brav zu sein gehorchte er. „Blöder Köter“ knurrte Chris
und Goliath knurrte zurück. Tara schlichtete diesen kleinen Disput
mit den Worten: „Ruhe ihr zwei, habt euch wieder lieb sonst schubse
ich euch ins Hafenbecken.“ Beide Männer, Mensch wie Hund, schauten
in die dreckige Hafenbrühe und gaben keinen Laut mehr von sich.
Unterwegs fragte sie ihren Bruder: sag mal da wir unseren Gasthof
verkauft haben, müssten wir doch eine Menge Geld besitzen oder?“
„Jub“ bekam sie als Antwort. Sie hakte nach: „viel?“ „Jub“ antworte
ihr Bruder erneut. „sehr viel?“ „Jub, jub.“ Tara blieb stehen: „wie
viel?“ fragte sie etwas energischer. Christoph machte es Spaß seine
Schwester aufzuziehen also fragte er: „wie viele Finger hast du?“
Tara zählte zur Sicherheit noch mal nach: öhm zehn“ dabei hielt sie
beide Hände vor ihr Gesicht. Chris lacht laut und meinte: „reicht
nicht!“
Als seine Schwester Luft holen wollte um wieder etwas Dummes zu
sagen ergänzte er schnell. Mit einem Pfund könnten wir uns 2 Kühe
oder 1 Tonne Bier kaufen. In unserem Gepäck befinden sich 1000 Pfund
und 500 Goldstücke. Des Weiteren befinden sich im Kellergewölbe
unseres ehemaligen Gasthauses weitere Goldkisten und ich habe in
acht Ländern noch weitere vergrabene Kisten gehortet.“ Tara war
total verblüfft und fragte: „woher hast du all das Gold?“ „Och“
antwortete Christoph ausweichend, „ich bin früher oft zur See
gefahren und da bekommt man so das eine oder andere.“ Tara lies es
zuerst darauf bewenden, doch dann schoss ihr eine neue Frage durch
den Kopf. „Acht Länder meintest du eben, und du hast alle Orte im
Kopf wo unsere Schätze sind?“ „Nein Dummerchen, ich habe zu jeder
Kiste eine Karte gezeichnet, ich kann zwar nicht so gut malen wie
du, doch ich denke es reicht um unsere Kisten wiederzufinden.“
„Cool“ meinte Tara: „nach meiner Ausbildung können wir uns ja mal
auf die Suche begeben wie echte Piraten.“ Bei ihrem Letzen Wort
zuckte Christoph innerlich zusammen und ihm kam der Gedanke... als
er die Lichter von Amsterdam zuletzt sah, gehörte er noch zur
Besatzung eines Schiffes, welches unter einer schwarzen Flagge mit
Totenkopf segelte. Weder Christoph noch seine Schwester ahnten, dass
aus Taras geplantes Piratenspiel, bald bittere Realität werden
sollte.
(Anmerkung vom Autor)
Hätte der Incubus Kenntnis von diesem Fluch gehabt, so hätte er sein
Leben lang die Städte Hamburg und Amsterdam gemieden... und wäre
Tara an Christophs Stelle, so bin ich mir ziemlich sicher, würde der
kleine Tollpatsch in einer der beiden Städte eine riesen Fete
feiern.
Bei der Hafenmeisterei erkundigte sich das Geschwisterpaar, welches
Schiff am 14. August aus Schottland kommend in Amsterdam einlaufen
sollte. Es war die “Iron Wings“ ein Frachtschiff welches ständig
zwischen der königlichen Insel und dem Festland ihren Dienst tat.
Voller Erwartung standen sie am Pier und beobachteten den Frachter
beim Einlaufen. Da das Ganze mit der Zeit recht langweilig wurde und
Tara sich ablenken wollte fragte sie ihren Bruder: Sag mal, wo hast
du die Karten eigentlich versteckt?“ Christoph schmunzelte:
„eigentlich hatte ich sie in der vorderen Deichsel unseres Wagens
versteckt, doch hier in dieser großen Stadt habe ich mir gedacht, es
gibt da ein viel besseres Versteck“, dann zeigte er auf Goliaths
Halsband. „Ohhhh“ rief Tara und nach einigen Sekunden fügte sie
hinzu, „hast recht, sicherer kann man sie nicht aufbewahren.“
Nach dem das Schiff mit den Vorleinen und Achterleinen, an Pollern
beim Liegeplatz festgemacht hatte und somit fest mit dem Kai
verbunden war, wurde die Stelling angebracht und die Passagiere
verließen das Schiff. Tara deutete auf einen älteren Mann und
fragte: „ob er das wohl ist?“ „Keine Ahnung“ erwiderte ihr Bruder
„lass uns zu ihm gehen und fragen.“ „Halt“ sagte Tara und deute mit
einem Kopfnicken in Richtung eines, jungen Mädchens mit blonden,
wahnsinnig langen Haaren, die mit einem Mann mittleren Alters redete
und Richtung Christoph zeigte. Kurz danach nahm der Mann das Mädchen
an die Hand und führte es zu den Dämonengeschwistern. Tara fiel auf,
dass die Schritte des Mädchens, sie schätze es auf ca. 19 Jahre,
etwas unbeholfen wirkten, gerade so, als wäre sie angetrunken. Das
Gesicht des Mädchens konnte Tara nicht erkennen, da sie einen
Schleier vor dem Gesicht trug. Vom Körperbau her, war das Mädchen
Tara sehr ähnlich, wenn auch etwas zierlicher. Das blonde Ding hatte
eine unglaubliche Grazie, obgleich sie anscheinend eine kleine
Schnapsdrossel war. Als der Mann und das Mädchen die zwei Dämonen
erreichten, begrüßte er Taras Bruder mit der Frage: „Christopher?“
„Ja“, erwiderte der Incubus und reichte dem Mann fragend die Hand:
„Herr Jules Verne“? „Angenehm“ antwortete der Mann lächelnd und
schüttelte voller Freude Christophs Hand. Bevor Christoph seine
Schwester vorstellen konnte fragte der Mann: „entschuldigen sie,
aber zur Gewissheit möchte ich zunächst den Ring sehen, ich hoffe
sie haben ihn dabei?“ Tara streckte Verne die Hand mit dem
Siegelring entgegen und sagte: „mein Name ist Tara, es ist mir eine
Ehre sie kennen zu lernen.“ Verne nahm Taras Hand, betrachtete den
Ring wenige Sekunden, gab ihr dann einen Handkuss und meinte: „immer
zu Diensten meine junge Dame.“ „Darf ich ihnen beiden nun meine
entzückende Begleiterin vorstellen?“ und deutete auf das Mädchen an
seiner Seite. „Sophie de Mon.“ „Hallo“ sagte das Mädchen mit
freundlicher Stimme und winkte kurz mit einer Hand.
„De Mon?“ platzte es aus Taras Mund heraus, „dann bist du die
Tochter der Ordensschwester Johanna Franziska de Mon?“ „Ja, Johanna
ist meine Mutter. Ich war in ihrem Auftrag in Schottland...“ Bevor
sie jedoch noch mehr sagen konnte unterbrach Verne sie und meinte:
„wir sollten das Ganze vielleicht nicht hier besprechen, ich möchte
nicht das es Ohren mitbekommen die es nichts angeht und wir so noch
in Verlegenheit kommen uns zu rechtfertigen.“ Sie beschlossen zur
Pension zu gehen. Sophie hackt sich bei Verne ein und lies sich
führen. Obwohl ihre Stimme überhaupt nicht angetrunken klang,
wunderte sich Tara, das der Mann dem Mädchen beim Gehen offenbar
wieder helfen musste. Tara schaute ihren Bruder an und wollte etwas
sagen, doch Christoph schüttelte nur den Kopf.
Die vier saßen allein in einem kleinen Raum der nur für die
Übernachtungsgäste vorgesehen war. Ihr Gespräch musste sehr schnell
gehen, da Verne heute noch mit dem Frachter wieder auslaufen würde.
„Sie sind ein Hüter. Sehe ich das richtig?“ fragte Christopher
Verne. „Ja das stimmt“ antwortete dieser. Ich half Sophie von der
Insel zu entkommen.“ „Zu entkommen?“ fragte Tara. Sophie holte
einmal kurz Luft bevor sie zu erzählen begann.
„Ich war, wie ich schon sagte im Auftrag meiner Mutter in Schottland
um ein Buch zu beschaffen. Ich brauche das Buch um meine Ausbildung
als Incubus zu beginnen.“ „Ach, du wirst auch noch ausgebildet?
Genau wie ich“ plapperte Tara dazwischen. „Ja“, erwiderte Sophie:
„ich erfuhr von dir aber erst als ich schon in Schottland war. Meine
Mutter schrieb mir in einem Brief, dass ich mich euch hier in
Amsterdam anschließen soll und wir gemeinsam nach Augsburg reisen.
Leider verlief die Beschaffung des Buches anderes als geplant. Die
Druiden denen ich das Buch abnehmen sollte wollten nicht dass sie
jemals wieder von einem Dämon aufgespürt werden können und gaben mir
nur das Buch unter der Bedingung das sie mich blenden.“ „Was ist
Blenden?“ wollte Tara wissen. Christoph schaute seine Schwester an
und meinte: „das bedeutet das sie dir ein glühend heißes Eisen auf
die Augen pressen und du unter wahnsinnigen Schmerzen erblindest.“
Wie zur Untermalung seiner Worte lüftete Sophie kurz ihren Schleier.
Tara stammelte: „Teufel noch mal.“ „Ach das geht schon wieder“
entgegnete Sophie, sobald mich Mama gelehrt hat wie man das Ritual
vollzieht kann ich wieder sehen.
Verne ergänzte Sophies Erzählung indem er fortfuhr: „Diese Mistkerle
haben das arme Mädchen gefesselt und nackt mitten in einem Wald
liegen gelassen. und mir nur eine ungefähre Ortsangabe zukommen
lassen, wo ich sie finden konnte, ich habe zwei Tage gebraucht um
sie aufzuspüren. „Wieso haben sie dich ausgezogen?“ fragte Tara.
„Die Kleider haben sie mir vom Leib gerissen als sie mich
vergewaltigten“ antwortet Sophie kalt. Als Tara laut die Luft einsog
ergänzte Sophie in einem noch kälteren Ton „Ach, das macht nichts,
schließlich bin ich eine Succubus. Und obwohl ich noch keine
Ausbildung habe, kann ich den Menschen mit einem Mal so viel
Lebensenergie aussaugen wie ich will. Ich denke, von den Druiden
lebt heute keiner mehr.“
Nach einem langen Gespräch, wurde es für Verne Zeit wieder auf sein
Schiff zurück zu kehren. Als der Mann sie verließ, bezog Sophie ein
Zimmer gleich neben dem von Christoph und Tara Aber da Sophie Angst
vor dem allein sein hatte, beschloss Tara kurzerhand, dass Christoph
sein Lager nun eine Zeitlang mit zwei Succubus teilen müsse. Der
Incubus war sich nicht so ganz sicher, ob er dann überhaupt noch zum
Schlafen käme.
Sophie und Tara lagen nebeneinander auf dem Bett und außer Sophies
Ausgenbinde, das Mädchen hatte sich ihren Schleier zusammengerollt
und hinter ihrem Kopf zusammengeknotet, trugen die beiden Frauen
keinen weiter Stoff an ihrem Körper. Ohne dass sie jemand darauf
ansprach, begann sie von ihrem Abenteuer bei den Druiden zu
erzählen. Christoph wollte jedoch nichts davon wissen und mit dem
Vorwand, es müsse noch etwas Wasser für die Nacht holen, stahl er
sich aus dem Zimmer. Gebannt von Sophies Erzählung und nicht ahnend
das Tara ein hohen Preis dafür zahlen musste, um ihren Bruder jemals
wieder Lebend zurück zu bekommen, winkte sie ihm nur beiläufig zu
als er das Zimmer verließ.
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