In zwei Stunden sind wir achtzehn!

Sandra hängt gelangweilt in einer Couchecke; der Zwillingsbruder, Heiko, in der anderen und kriecht mit den Augen förmlich in den Fernseher hinein. Sie ärgert sich über seinen Fussballfanatismus. Immer wieder schaut sie zur Ecke mit dem kleinen Tischchen, wo Mama einen hübschen Blumenstrauss, den Sektkühler und zwei Gläser aufgebaut hat. "Kannst du dir denken", überlegt sie laut, "warum die Eltern gerade heute zu Onkel Bernhard mussten?"

Heiko hat einen plötzlichen Sinneswandel, lässt die Fussballer auf dem Bildschirm einfach weiterackern und wendet sich seiner Schwester zu: "Weisst, dass wir heute nach dem Gesetz zum letzten Mal richtig Dummheiten machen dürfen?"

"Ich habe schon lange daran gedacht!" Mit den Worten lüftet sie ihr Röckchen und lässt wie zur Bekräftigung die dunklen Wuscheln sehen. Sie fügt hinzu: "Mama hat auch daran gedacht. Sie flüsterte mir zu ihrem Tschüs zu: geniesst es noch einmal."

Heiko ist schockiert. Er muss nachfragen, kann es nicht glauben. Mit offenem Mund nimmt er die Eröffnung hin. Er erfährt, dass die Mutter nicht nur von ihren kindlichen Spielereien weiss, sondern auch, wie es vor ungefähr einem Jahr gebumst hatte zwischen den Geschwistern. Zu seiner grössten Überraschung gesteht Sandra, dass sie gegenüber der Mutter alles zugegeben hat.

Damals, das war jene Nacht mit dem schweren Gewitter, als Sandra vor Angst ins Zimmer des Bruders gestürzt war und ihn splitternackt auf dem Bett liegen sah. Es war nur eine Momentaufnahme, aber die überbrückte irgendwie ihre Distanz der letzten drei Jahre. Als Kinder gab es sowieso kein Tabu zwischen ihnen. Sie befriedigten ihre Neugier nach Herzenslust, trieben manches Doktorspiel. Dann gab es eine Zeit, da igelte sich Schwesterchen mit ihrer jungen Fraulichkeit ein, versteckte die erblühenden Reize sogar schamhaft vor dem Bruder und auch vor dem Vater.

In der Gewitternacht brach alles wieder auf. Heiko bedeckte sich natürlich ganz rasch, aber als die Folge von Blitz und Donner immer dichter wurde, und er Schwesterchen in ihrem viel zu kurzen Nachthemdchen zittern sah, hob er einfach einladend die Bettdecke und nahm sie schützend in seine Arme. Zum ersten Mal spürte Sandra einen so festen Knorpel an ihren Schenkeln und auch mal am Bauch. Kein Vergleich zum Schwänzchen von viel früher, mit dem sie allerhand Unsinn getrieben hatte. Das Gewitter verzog sich, nicht aber ihr Zittern. Das hatte nun eine ganz andere Ursache. Viel ihrer Vertrautheit, und vor allem ihrer Liebe zueinander, war ja trotz des Versteckspiels der letzten Jahre geblieben. Stück für Stück strampelte sie die Bettdecke herunter. Sie war erst zufrieden, als das letzte Ende von der Spitze des Objektes ihres grossen Interesses rutschte. Mit überspannten Worten bewunderte sie SEINE Schönheit und wie ER ihr schon vom Ansehen Kribbeln in den Leib trieb. Sie hatte den Mut zuzugreifen und stöhnte sehnsüchtig auf dabei. Sie liess nicht mehr los und zog in zunehmender Erregung Heikos Hand zwischen ihre Schenkel. Sie spürte, dass der Dicke sich in ihrer Faust noch ein bisschen fester und länger machte, als er die Feuchte tastete, mit der sie vielleicht schon unter die Bettdecke geschlüpft war. In dieser Nacht vollzogen sie mit mehr oder weniger Geschick beide ihren Jungfernstich, nachdem sie belehrt hatte, dass sie mit siebzehn nicht verbotenes taten, wenn sie es beide wollten. Von Inzest spricht das Gesetz erst bei Leuten über achtzehn Jahren. Das war der Beginn eines wunderschönen Jahres voller süsser Heimlichkeiten. Sie schwelgten, sofern sie sich allein wussten. Was ihnen nicht selbst einfiel, zeigten sie sich oder lasen aus entsprechender Literatur einander vor.

"Und dann", beichtet Sandra, "ist uns Mama auf die Schliche gekommen. Ich hatte ein langes Gespräch mit ihr, von dem ich dir nichts erzählen sollte. Sie gab mir recht, dass wir in unserem Alter nichts gegen das Gesetz taten, wenn wir miteinander Sex machten. Ein wenig brachte ich sie mich in Verlegenheit, als ich ihr vorrechnete, dass sie gerade achtzehn war, als wir beide geboren wurden. Dann sagte sie einen Satz, der mich ermutigte: Wenn ihr nicht anders könnt, dann stosst euch eben schon im Elternhaus die Hörner ab. Ihrer Bitte, es aber so zu tun, dass sie nicht in Verlegenheit kommen konnte, sind wir schliesslich von selbst nachgekommen."

"Und Papa?" will Heiko wissen.

Sie hebt unsicher die Schultern und noch einmal das Röckchen mit der Bemerkung: "Du, wir haben nicht alle Zeit der Welt. In genau zwei Stunden und zehn Minuten sind wir achtzehn. Dann hält das Gesetz die Hand über meine Pussy."

"Dann lass sie mich noch einmal nach Herzenslust vernaschen", ruft er übermütig und setzt es wunderschön in die Tat um. Sandra zittert seinem Kopf entgegen. Genau das hatte sie sich schon sehnlich gewünscht, während er noch den Fussball auf dem Bildschirm verfolgte. Hintergründig murmelt sie: "Das darfst du nach dem Gesetz übrigens auch ab morgen noch, mir sogar den Po ausstopfen...nur das Mäuschen schützt die Gesetzgeber vor dem Bruder."

Als sie in seiner Hose fischt, verkündet sie, dass sie sich diesen Griff wohl nicht verkneifen wird, so lange sie zusammen im Hause sind. Sandra glaubt, sie muss ausrasten. Gerade spürt sie die mächtige Woge heranrollen, da lässt er von ihr ab, schaut sie gross an und sagt: "Was du mir von Mutti sagtest, damit verstehe ich nun auch ihr deutliches Bemühen, dass wir uns in Universitäten dreihundert Kilometer entfernt voneinander eingeschrieben haben. Oh, ich beneide den ersten Kommilitonen, der dich flachlegen darf."

Unmutig drückt sie seinen Kopf in die alte Position, hält ihn, bis die grosse Erfüllung kommt. Noch geht der Atem nicht wieder normal, aber sie muss ihm antworten: "Und du wirst dank deinem Schwesterlein den perfekten Könner abgeben. Oh, Heiko ich darf gar nicht daran denken, dass du eine andere so himmlisch verwöhnst."

Gegenseitig ringen sie sich fast feierlich die Sachen vom Leib. Sie sprechen es nicht aus, aber denken beide in gleiche Richtung: Es wird das letzte Stösschen minderjähriger Geschwister. Nackt stehen sie sich gegenüber und geniessen gegenseitig die warme, junge Haut. Sandra hebt ein Bein in seine Hüften. Sie schreit, wie nie, ihre Freude heraus. Mit einem Arm hält sie sich fest an seinem Nacken, die andere Hand sucht und greift, drückt und schiebt. Sie will das Gefühl, IHN sich selbst zu geben. Sie will fühlen, wenn das grosse Pochen kommt. Als es beginnt schreit Heiko auf: "Sind wir nun ganz verrückt?"

Rasch entschlüpft er seinem so herrlichem Quartier und will aus dem Zimmer springen. "Bleib", ruft sie und greift hinter ein Kissen auf der Couch, hält ihm bedeutungsvoll eine Tube entgegen und raunt: "Lass den dummen Gummi, heute will ich alles."

Um keinen Zweifel zu lassen, ist sie sofort um die eigene Achse und beugt sich so tief, dass sie sich auf einem Sessel abstützen kann. Heiko walkt die unwahrscheinlichen Wölbungen und lässt die Daumen immer wieder kleine Portionen des kühlen Gels dorthin, wo das Mädchen seinen Besuch erwartet.

Kühl ist es für sie nur einen Augenblick. Dann wird es in der ganzen Gegend angenehm warm. Die glitschige Feuchte scheint alle Gefühle an den Ort der sanften Massage zu lenken. Noch einmal erfüllt ein heiserer Schrei den Raum, als Heiko anvisiert und sich ganz verhalten einschleicht. Nun ist sie es, die für Stimmung sorgt. Unter wohligen Brummen und Knurren stösst sie sich immer rascher und heftiger dem besonderen Genuss entgegen. Sie schwebt davon, als der Mann um ihre Hüften greift und gleich zweihändig die Klit und die heissen Lippen reizt. Heiko ist in der Tat kein Anfänger mehr. Aufmerksam verfolgt er ihre Kurve und auch seine. Als er sich nicht mehr beherrschen möchte, stösst er vorn mit flinkem Finger zu und feuert hinten ab. Sie möchte sich gar nicht lösen, aber gleich ist es Mitternacht. Genau auf sie Sekunde stehen sie sich gegenüber; jeder in einer Hand das Sektglas und in der zweiten das beste Stück des anderen. Sie sagen sich ein Prosit und ein Adieu.

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