Crossdresserleben - Teil 1

Da saß ich nun und überlegte, wie es soweit kommen konnte.

Mir gegenüber beratschlagten zwei äußerst attraktive Damen, ich schätzte sie so um die Vierzig ein, was sie mit mir nun machen sollten. Eine Situation, wie sie peinlicher nicht sein konnte. Ich wäre am liebsten davongerannt oder wenigstens im Boden versunken vor Scham, aber das ging leider nicht. Meine Hände waren mit Handschellen auf dem Rücken zusammengekettet, meine Knöchel steckten in eisernen Fussschellen, verbunden mit einer ca. 30 cm kurzen Edelstahlkette. Zu allem Überfluss lag dieses lederne Kopfgeschirr mit dem roten Ballknebel fest um meinen Kopf. Und dieser Gummiball füllte vollständig meinen Mund aus, so dass ich Mühe hatte mit dem Atmen, reden war völlig unmöglich. Weit wäre ich in dieser Aufmachung nicht gekommen. Das war so ziemlich das Blödeste, was mir passieren konnte.

Dabei fing alles so harmlos an.

Ich lebe seit Jahren alleine in einer netten Dachgeschosswohnung, inmitten einer ruhigen Wohnanlage. Hier kann ich ungestört meiner heimlichen Leidenschaft nachgehen.

Ich trage gerne Frauenkleider.

Es ist das Rollenspiel mit den Geschlechtern, das mir Spaß macht. So zähle ich mich zu den Crossdressern, also Menschen, die gerne in die Rolle des anderen Geschlechts schlüpfen.
Es ist herrlich Damenunterwäsche zu tragen, die weich die Haut umschmeichelt. Der sanfte Druck eines mit Silikonbrüsten gefüllten BH's, ein enganliegendes Mieder, schwarze, seidige Strumpfhosen, die bei jedem Schritt sanft an den Oberschenkeln reiben. Ich liebe die seidigen Blusen, die den BH und die Brustnippel deutlich abzeichnen, den Geruch der enganliegenden, langen Lederröcke, der hochhackigen Lederstiefel, in denen ich mich mittlerweile normal bewegen kann. Ich bin Stolz auf meine Dessous - Sammlung, BH's in allen Farben, Formen und Materialien.

Mein Lieblings-BH ist ein schwarzer, mit feinen Spitzen verzierten Satin-BH. Durch das angenehme Gefühl, das mir dieser BH's vermittelt, ist das generelle Tragen von BH's für mich zur Selbstverständlichkeit geworden. Ich bin ständig auf der Suche nach neuen, raffinierten Dessous,

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich bin nicht pervers oder durchgeknallt, ich führe ein ganz normales Leben. Das Crossdressing macht mir einfach Spaß.

Meine Leidenschaft lebe ich jedoch nur in meinen vier Wänden aus. Nur selten wage ich mich in diesem Outfit auf die Straße. Das liegt daran, dass ich mich aufgrund meiner kräftigen Körperstatur zu unsicher fühle, daß mich die Leute sofort als das erkennen, was ich eigentlich bin.

Natürlich schminke ich mich gerne. Es ist wunderbar mit dunkelroten Lippenstiften, Rouge, Kajalstiften sein Wesen zu verändern. Ich liebe es mir künstliche lange Fingernägel aufzukleben und diese anschließend dunkelrot zu lackieren. Auch wenn meine Schminkkünste noch Übung erfordern, so fühle und erfahre ich doch meine weibliche Seite, die ein Teil von mir ist und die ich leidenschaftlich gerne ausleben möchte.

Ich bin gerne ein Crossdresser !

Es war wieder eines dieser ruhigen Wochenenden, die ich so liebe, wenn der Alltagsstress der Woche hinter mir liegt, Ruhe einkehrt und ich meine Zeit ganz für mich einteilen kann.
Eigentlich wollte ich mit Freunden etwas unternehmen, was sich jedoch aufgrund des kalten, regnerischen Wetters zerschlagen hatte. Also beschloss ich, das Wochenende zuhause als Frau zu verbringen.

Ich hatte mir über einen Online Versand ein neues Lederoutfit bestellt. Nach längerem Stöbern in den Weiten des Internets bin ich auf einen speziellen Ledershop gestossen, der Damenlederbekleidung genau nach meinem Geschmack und in meiner Größe anbot.

Ein Glückstreffer !

Ich bestellte mir einen langen, schwarzen Lederrock, eine passende, halblange Lederjacke und diese wundervollen, schwarzen Overkneestiefel mit den Wahnsinns 12 cm Absätzen. Diese Stiefel werden eine Herausforderung für mich. Und heute ist die Lieferung angekommen.

Nach einer sorgfältigen Auswahl in meiner Dessous Sammlung, wählte ich einen schwarzen Satin-BH, den ich bisher noch nicht getragen hatte und darüber einen neuen, schwarz glänzenden Satinbody. Schnell legte ich die beiden (üppigen) Silikoneinlagen ein.

Diese Silikonbrüste sind mittlerweile für mich unentbehrlich. Ich spüre gerne das Gewicht dieser Brüste, die schnell die Körperwärme annehmen und sofort ein Teil von mir werden.

Dazu trage ich generell schwarze Seidenstrumpfhosen, die meine beharrten Beine doch erheblich verdecken.

Schon leicht erregt packte ich das Paket mit der Lederbekleidung aus und zog langsam den neuen Leder - Minirock hoch. Er passte wie angegossen und durch den Ledergeruch strömten immer neue Wellen der Erregung durch meinen Körper. Was für ein herrliches Gefühl vermittelt doch weiches Lammnappaleder, das direkt auf der Haut liegt. Der Rock sitzt wie eine zweite Haut an meinem Körper.

Nun packte ich die oberschenkellangen Lederstiefel aus und breitete sie vor mir aus. Die Stiefel haben einen durchgehenden Reisverschluss und das Leder fühlt sich weich und geschmeidig an. Ich schlüpfte in den ersten Stiefel und zog den Reisverschluss langsam hoch. Er passte wie angegossen. Der hohe Absatz zwingt meinen Fuss in eine durchgestreckte Fußstellung, was aber nicht unangenehm ist.

Ein herrliches Gefühl. Nachdem ich schnell den zweiten Stiefel angezogen hatte, konnte ich mir erste Gehversuche nicht verkneifen. Die Stiefel sind trotz der atemberaubenden Höhe der Absätze sehr bequem zu tragen.

Nun folgte eine weisse, angenehm duftende Satinbluse mit weiten Ärmeln an. Ich liebe diese Blusen, deutlich zeichnen sich die Brustnippel ab und auch die BH-Konturen sind weithin sichtbar.

Jetzt noch den Lederblazer. Auch dieses Teil passt wie angegossen. Selbst durch das weiche Leder zeichnen sich die Brustnippel ab. Einfach super !

Meine Perückensammlung ist noch recht bescheiden, neben einer brünetten Langhaarperücke trage ich am liebsten eine rotschwarze, lockige mittellange Perücke.

Das Schminken nimmt noch sehr viel Zeit bei mir ein. Aber es macht Spass mit all den Stiften, Pinseln, Fläschchen, usw. herumzuhantieren. Nach und nach verwandle ich mich in das andere Geschlecht. Zu guter Letzt klebe ich mir noch lange, künstliche, dunkelrote Fingernägel auf. Durch die Länge der Fingernägel werde ich im weiteren Alltag etwas behindert. Es sieht einfach wunderbar aus.

Für mich ist mittlerweile an solchen Tagen das Frausein so zur Selbstverständlichkeit geworden, dass ich mich ganz unbewusst und natürlich in Frauenkleider bewege. Es ist wohl diese Selbstverständlichkeit, wenn man sich pudelwohl in seiner Haut fühlt, die einen leichtsinnig macht.

Für dieses Wochenende hatte ich mir noch etwas besonderes vorgenommen. Ich wollte die neue Handschellenkombination bestehend aus stabilen Edelstahlhandschellen mit einer kurzen Kette, sowie die gleichartigen Fußschellen mit einer 30 cm Verbindungskette ausprobieren. Schwer lag der Stahl in meiner Hand.

Um dem Ganzen den notwendigen Kick zu verpassen, legte ich die Handschellenschlüssel in den Kofferraum meines Autos, welches ich, für alle sichtbar, vor dem Haus geparkt hatte. Einen Schlüssel hatte ich, nach der üblichen Eismethode, an einem Faden in einem Becher eingefroren. Ich positionierte den gefrorenen Becher so in meiner Küche, dass ich in gefesseltem Zustand unmöglich an den Schlüssel gelangen konnte. Erst wenn das Eis im Becher vollständig geschmolzen war, fiel der Schlüssel und ich konnte mich befreien. Und das dauerte ca. 4 Stunden.

Aufgeregt legte ich das lederne Fessel Kopfgeschirr an. Kein Billiges. Der rote Hartgummiball füllte vollständig meinen Mund aus. Ich zog die Riemen stramm in meinem Nacken an, sodass ein Verrutschen der Lederbänder und ein Ausspucken des Knebels unmöglich war.

Nun legte ich mir die die Fussketten an. Solide Polizei-Fussschellen mit einer 30 cm langen Kette. Metallern rasteten die Bügel unlösbar ein.

Jetzt die Handschellen. Sorgsam achtete ich auf die Lage der Schlüssellöcher. Ich wollte mich schliesslich nach Ablauf der Zeit wieder selbst befreien. Schon etwas erregt legte ich mir den eisernen Bügel um die rechte Hand und lies ihn einrasten. Anschliessend legte ich meine Hände auf den Rücken und klappte den anderen Bügel um meine linke Hand. Eine hörbare Stille umgab mich. Wenn ich nun zudrückte, konnte ich mich in den nächsten Stunden nicht mehr selbst befreien. Es sei denn, ich wollte in diesem Outfit bei Tageslicht an mein Auto tippeln. Das wäre die einzige Alternative gewesen. Ich schloss die Augen und zog den Bügel zu. Das Ratschen musste weithin hörbar gewesen sein, jedenfalls war ich nun hilflos.

Lustvoll wand ich mich in meinen Fesseln. Ich rieb meine bestrumpften Beine aneinander. Das Gefühl des weichen Leders meiner Stiefel verursachte erste Wellen der Erregung in meinem Körper. Ich liebe diese Situationen - hilflos in zarter Wäsche.

So vertrieb ich mir, soweit dies in dieser Aufmachung möglich war, die Zeit. Nach drei Stunden melden sich bei mir jedes mal die ersten Verspannungen. Der Knebel wurde unangenehm und ich blicke ungeduldig zur Uhr. Eine Stunde noch. Meine Schulter begann zu schmerzen und die Minuten schienen endlos zu verstreichen. Langsam wurde der Knebel unerträglich, aber der Schlüssel würde ja jeden Moment fallen.

Vor dem Gebäude hörte ich ein Stimmengewirr. Ich hatte ganz vergessen, dass heute ein Grillabend mit den Hausbewohnern angesagt war. Die Schlüssel in meinem Kofferraum konnte ich somit vergessen. Warum fiel der verdammte Schlüssel nicht ?

Eine weitere Stunde verstrich. So langsam kroch Panik in mir hoch. Irgend etwas war schiefgelaufen. Die Verspannungen gingen langsam in Schmerzen über und ich wollte diesen Knebel endlich loswerden. Fieberhaft suchte ich nach einem Ausweg.

Es half nichts, ich benötigte dringend Hilfe. Oje, genau dazu sollte es nie kommen. Anrufen konnte ich niemanden. Das verhinderte der Knebel. Aus dem Haus konnte ich auch nicht. Dort erwartete mich die gesamte Nachbarschaft. Es half nichts, ich musste an der Tür gegenüber klingeln. Vor kurzem war dort eine neue Mieterin eingezogen. Ich hatte noch keine Gelegenheit sie kennenzulernen, was sich heute ja ändern würde. Oh Mann, mir blieb keine andere Wahl.

Vorsichtig öffnete ich meine Wohnungstür und lauschte ins Treppenhaus. Alles still ! Noch vorsichtiger tippelte ich an ihre Tür. Mein Herz schlug bis zum Hals. Ich bekam kaum Luft mit dem Knebel. Einen kurzen Augenblick hielt ich inne und drückte mit meinen, auf dem Rücken gefesselten Händen, auf ihre Klingel und lauschte.

Ich hörte gedämpfte Schritte und die Wohnungstür ging auf.

Grenzenlose Verwunderung. Sie stand sprachlos vor mir und blickte mich langsam von oben bis unten an. Es müssen Stunden gewesen sein, als ich das erste Mal ihre dunkle Stimme hörte: „Was ist denn mit Ihnen passiert ?“

Tja, ich hätte es ihr gerne erklärt, aber mehr als ein „Mmmmpf“ konnte ich nicht antworten.
Ich drehte ihr meine gefesselten Hände zu und zwinkerte in Richtung meiner Wohnung.

Meine flehenden Blicke schienen sie zu erweichen, denn als ich wieder in meine Wohnung tippelte, folgte sie mir wortlos.

Ohne den Blick von mir abzuwenden, fragte sie mich: „Haben sie sich selbst in diese Lage gebracht ?“

Ich bejahte ihre Frage mit einem kurzen Schulterzucken und nickte verlegen mit dem Kopf.

Anschliessend wollte ich ihr verständlich machen, dass sie mir den Knebel abnahm. Doch irgendwie schien ihre Neugier geweckt geworden sein. Langsam durchschritt sie meine Wohnung.

„Ganz gemütlich. Geschmack haben Sie ja, …und damit meine ich nicht nur die Möbel“.

Mit einem verschmitzten Lächeln musterte Sie mein Outfit und verschwand in meinem Schlafzimmer. Mit kundigen Fingern erforschte sie meinen geräumigen Kleiderschrank. Natürlich fand sie sofort meine Lederstiefel, die sorgfältig an Haken hingen. Interessiert öffnete sie jedes Schubfach und blickte erstaunt auf meine umfangreiche Dessous Sammlung.

„Donnerwetter, da wird man ja direkt neidisch. Ich habe nicht halb soviel BHs. Und dieser Body ist auch sehr hübsch.“

Ich stand völlig zerstört in der Schlafzimmertür und konnte ihre Neugier nicht bremsen.

„Sie haben ja mehr Damen- als Männerwäsche. Sind Sie etwa pervers ?“

Ihr vorwurfsvoller Blick war vernichtend.

Wieder hielt ich ihr mit flehendem Blick meine gefesselten Hände hin.

„Immer schön langsam,“ lächelte sie mich ruhig an und trat ganz dicht an mich heran, „vielleicht sind Sie ja gemeingefährlich, vielleicht ist es besser, wenn Sie gefesselt bleiben. Ihnen schein so etwas ja viel Spass zu bereiten. Den möchte ich Ihnen ja nicht verderben.“

Ich roch ihr Haar, sog ihr Parfum ein und ahnte, dass die Sache völlig aus dem Ruder glitt. Verzweifelt wollte ich sie um meine Befreiung anbetteln, aber mehr als ein unverständliches Kauderwelsch brachte ich nicht durch den Knebel.

„Tja, was mache ich nun mit Ihnen ? So etwas habe ich ja auch noch nicht erlebt. Setzen Sie sich dort auf den Stuhl, ich bin gleich zurück.“

Sie verschwand in ihre Wohnung, während völlig niedergeschlagen auf sie wartete. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.

Kurz darauf erschien sie mit ihrem Handy wieder. Sie baute sich vor mir auf und ich traute mich nicht in ihre Augen zu blicken.

„Hallo Christa. Hier ist Stephanie. Könntest du auf einen Sprung vorbeischauen ? Ja gleich. Nein, das kann ich Dir am Telefon nicht erklären, das musst Du gesehen haben. Bis gleich“

Auf meinen entsetzten Blick erklärte mir meine Nachbarin, dass sie Unterstützung durch ihre beste Freundin benötige.

Das auch noch ! Jetzt wissen es schon Zwei.

Kurz darauf erschien ihre Freundin, die für meinen Geschmack weniger erstaunt war.

„Na was haben wir denn da ? So etwas sieht man sonst nur im Fernsehen,“ war der erste Kommentar.

„Was machen wir mit ihm ?“, fragte meine Nachbarin Stephanie.

„Keine Ahnung, aber so eine Gelegenheit sollten wir uns nicht durch die Lappen gehen lassen,“ hörte ich mit Schaudern. Gott, war mir das alles peinlich.

Und während die beiden Damen beratschlagten, sagte mir eine innere Stimme, dass der Schlamassel erst richtig losging.

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Ich wagte nicht den Kopf zu heben, während sich Christa mir langsam näherte. Sie hatte eine Traumfigur, genauso wie ich es an Frauen so liebe. Eine schmale Taille, die in runde weibliche Hüften übergeht und lange, endlos lange Beine. Sie trug ein dunkles Kostüm, mit einem kurzen Rock. Glänzend schwarz schimmerten ihre Strümpfe. Nun beugte sie sich zu mir herunter und … oh Mann, ich blickte genau in ihr Dekolltee. So ein Luder ! Ich konnte den Blick nicht von ihren herrlich vollen Brüsten abwenden, die direkt vor mir hingen.

Irgendwie wurde die Situation surreal für mich. Davon hatte ich eigentlich immer geträumt.

Christa schien die Situation zu geniessen. Ihr Gesicht war nun ganz dicht an meinem. Sie roch gut, nein, sie roch wunderbar.

„Na, gefällt dir was du siehst ?“, lächelte sie mich an und blickte mich durchbohrend an. „Das ist es doch, was du gerne möchtest.“

Dabei strich sie sanft mit ihren Fingerkuppen über meine (Silikon) Brüste. Sie fuhr mit ihrem Finger meinen BH ab, der sich deutlich durch die Bluse abzeichnete. Und obwohl mir durch die Fesselung mittlerweile alles weh tat, konnte ich eine Erregung nicht unterdrücken. Aber eine stramme Miederhose liess mehr als einen spürbaren Druck nicht zu.

Ja, sie genoss die Situation.

Nun glitten ihre Finger über meine, durch den Knebel, gespannten Lippen, über die Lederriemen, die eng an meinem Kopf anlagen, bis zum Ansatz meiner Perücke. Plötzlich riss sie mit eisernem Griff an einem Riemen meinen Kopf in den Nacken und hauchte mir mit kaltem Blick direkt in mein Ohr, „… und du wirst es bekommen !“

„Hast du deinen Fotoapparat zur Hand ?“, fragte sie barsch ihre Freundin Stephanie.

„Du kannst es wohl einfach nicht lassen ?,“ antwortete Christa mit verdrehten Augen. „Na gut, ich hole ihn.“

„Bevor wir Sie befreien, so können wir sie ja schliesslich nicht zurücklassen, werden wir zur Sicherheit erst ein paar Bilder von ihnen schiessen. Glauben sie bloss nicht, dass es für sie danach vorbei ist. Sie werden irgendwann von uns hören. Und sie werden jede unserer Anweisungen befolgen. Und zwar sofort und punktgenau. Sollte das nicht der Fall sein, werden wir Abzüge in jeden Briefkasten in der Nachbarschaft werfen und sie wissen was das dann für sie bedeutet.“

Jetzt war ich an der Reihe sprachlos zu sein. Machten die Beiden das öfters ? Das hatte ja schon einen professionellen Charakter.

Anschliessend wurde ich von allen Seiten fotografiert. Ich musste mich hinstellen, vor einer der Damen hinknien. Sie knipsten alles. Christa öffnete einen Knopf meiner Bluse, sodass der schwarze BH deutlich durchschimmerte. Mir wurde himmelangst.

Zufrieden kontrollierten die Beiden die Bildausbeute und ich musste mich wieder hinsetzen.

Christa trat auf mich zu und löste -endlich- den Knebel.

Gierig sog ich einen tiefen Zug Luft ein. Mein Kiefer schmerzte und so brachte ich nur ein krächzendes „Danke“ hervor.

Meine beiden Damen blickten eine Weile ruhig zu und machten es sich mir gegenüber bequem. Meine Nachbarin Stephanie stand ihrer Freundin in nichts nach. Erst jetzt nahm ich ihr langes, rot gelocktes Haar war und verdammt, ihr schwarzer BH schimmerte zart durch ihre helle Bluse durch. So etwas macht mich verrückt. Die Kieferschmerzen liessen allmählich nach und ich schüttelte einige Locken meiner Langhaarperücke aus meinem Gesicht. Mehr ging nicht, meine Hände waren immer noch auf dem Rücken gefesselt.

„Na, geht’s wieder ?“, brachte Stephanie mich in die Wirklichkeit zurück.

„Na dann erzählen Sie mal, wir sind ganz Ohr,“ forderte Christa mit ruhiger, tiefer Stimme.

„Erzählen ? Wwwwas soll ich erzählen, könnten sie mich nicht erst von den Handschellen befreien ? Mir tut alles weh.“

Die beiden blickten sich gelangweilt an, verdrehten betont die Augen und machten Anstalten zu gehen.

„Moment, bitte gehen sie nicht, sie sehen doch in was für einer Lage ich bin. Was wollen sie denn wissen ?“ Meine Stimme zitterte, mein Herz schlug bis zum Hals.

„Na was wollen wir wohl wissen ? Da sitzt ein erwachsener Mann in Damenbekleidung gefesselt vor uns, sein Kleiderschrank lässt jede Frau vor Neid erblassen, das wirft doch wohl einige Fragen auf,“ antwortete Christa in strengem Ton.

Völlig niedergeschlagen und mit gesenktem Kopf begann ich zu erzählen. Es ging einfach nicht anders. Ich erzählte den beiden interessierten Zuhörerinnen von meinen Neigungen, Damenwäsche zu tragen. Dem Gefühl Dessous zu tragen, zarte Nylons, weiches Leder auf der Haut zu spüren, was es auslöst, den BH mit den Silikonbrüsten auszufüllen. Vermutlich redete ich mich um Kopf und Kragen, aber der Punkt war überschritten. Ich erklärte ihnen von der Spannung, wenn ich irgendwo einen neuen Body entdeckt hatte, den ich unbedingt haben wollte, die Vorstellung wie er sich anfühlte und die Freude, wenn der Postbode wieder mal ein Päckchen mit dem geheimnisvollen Inhalt zustellte.

So, jetzt war es heraus. Bisher wusste niemand von meinem Geheimnis und ich sass hier gefesselt vor zwei attraktiven Damen und kippte meine Seele aus.

„Und die Handschellen ?“ fragte mich Christa nach einer endlosen Pause in die Stille.

„Nun, es ist die vorübergehende Hilflosigkeit. Das ist ein Kick, über einen –absehbaren- Zeitraum nichts an der Situation ändern zu können und anschliessend wieder die Kontrolle über mich selbst zu haben.“

Auch das war jetzt heraus. Ein regelrechter Seelenstriptease.

„Und wie wäre es, wenn sie über einen – nicht absehbaren- Zeitraum die Kontrolle verlieren würden ?“ fragte Christa interessiert.

Oh, oh ! Hatte ich da eine Tür geöffnet ? Erst jetzt wurde mir klar, dass mich hier zwei –sehr- interessierte attraktive Damen ausfragten. Von Überraschung oder Ablehnung keine Spur. Also so etwas hatte ich ja überhaupt nicht erwartet. Ich hatte plötzlich den Eindruck, ich sass mitten in einem Mienenfeld. Ein falscher Schritt und es wurde etwas ausgelöst.

„Was meinen Sie mit –nicht absehbarem Zeitraum- ?“ fragte ich vorsichtig, mit betont unschuldigem Gesichtsausdruck ?

Christa stand auf und baute sich mit leicht gespreizten Beinen vor mir auf.

„Na dann, knie vor mir nieder !“

Sie hatte mich wieder kalt erwischt, denn wortlos befolgte ich ihre Anweisung, nein Befehl !

„Ich denke, ich habe mir eine kleine Belohnung verdient.“

Sie drückte meinen Kopf an ihre Füsse und ich spürte seidigen Nylon. Sie roch wunderbar. Sanft begann ich mit meinen Lippen ihre Knöchel zu liebkosen, ihre wunderbaren Beine. Höher, immer höher, ja ich wollte
ihre Oberschenkel küssen und weiter …

„Das reicht für's Erste, soweit sind wir noch nicht. Du machst das gut. Was meinst du Stephanie, das lässt sich doch ganz gut ausbauen, oder ?“

Stefanie sass ganz ruhig da. Ein Lachen in ihren Augen, sie genoss die Situation.

Dann hob sie den Blick: „Ja, ich denke du hast recht. Wir werden alle miteinander viel Spass haben.“

Immer noch kniend vor Christa dachte ich fieberhaft nach, was ich bloss mit dem verdammten Eis verkehrt gemacht hatte, dass mich schliesslich in diese Lage gebracht hatte.

Ein Klacken in der Küche: Der Schlüssel war gefallen !

DAS hatte ich verkehrt gemacht. Ich hatte mich in der Zeit verschätzt. Somit stand (kniete) ich auch noch als Idiot vor den Beiden.

Die Beiden blickten sich wortlos an und lachten plötzlich laut auf.

„Sie kommen ja jetzt wieder alleine klar. Wir sind hier jetzt überflüssig,“ lächelte mich Christa freundlich an.

Und über dem Hinausgehen bemerkte Stephanie: „Sie hören von uns.“

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