Seitensprung mit Schwägerin
Der spitze Ruf seines Vornamens trifft Tim wie ein Peitschenhieb.
Noch hält er die Türklinke des stadtbekannten Hauses mit den vielen
schönen, bereitwilligen Damen in der Hand. Er ist sich auch sicher,
dass seine Abgeschlafftheit Bände sprechen muss. Mit breitem
Grinsen, eine Mischung von Macho und Unsicherheit, steht er seiner
Schwägerin gegenüber. Deren Stimme peitscht schon wieder: “Tim, was
treibst du in diesem Haus? Dass du dich nicht schämst.”
Unwillig wendet er sich wortlos ab, kann Julia allerdings nicht
abschütteln. Bis zu ihrem Auto hört die Frau alles, was sie seit
Wochen schon weiß. Ihrer Schwester, bis kurz vor der Entbindung ein
ausgesprochenes Sexbündel, sind seit der Geburt ihres Töchterchens
alle Empfindungen im Unterleib wie abgeschnitten. Und die Kleine ist
immerhin schon neun Monate. Schlimm, die Schwester findet nicht
einmal etwas dabei. Sie ist der Meinung, dass erst einmal alle Liebe
ihrem Baby gehört. Julia weiß, die junge Mutter hat es schon
wiederholt fertiggebracht, in allerschönsten Momenten aus dem
Ehebett zu springen, wenn das Kindchen auch nur einen Ton von sich
gab.
“Wenn du deine Frau liebst“, sucht sie zu besänftigen, “musst du ihr
Zeit lassen. Das gibt sich auch wieder.”
“Bis dahin hab ich den Samenkoller“, wendet Tim bissig ein. Ohne
eine Erwiderung auf dieses Argument, es sollte wohl mehr eine
Entschuldigung für seinen Besuch im Freudenhaus sein, schiebt ihn
die Schwägerin in ihren Wagen und sagt im versöhnlichen Ton: “Los,
jetzt fahren wir zu mir. Du springst unter die Dusche und spülst
erst mal den fremden Duft ab…oder willst du deine Frau auch noch
verletzen?”
Kaum noch ein Wort fällt, bis sie Julias Wohnung betreten und sie
den Mann ohne weiteren Kommentar durch die Badezimmertür schiebt.
Nach einer Viertelstunde trommelt sie an dieselbe Tür und mahnt zur
Eile, weil sie ihr Pipi nicht mehr halten kann.
“Sei kein Frosch“, hört sie seine launige Antwort, offensichtlich
aus der Badewanne, “ich hab schon mal eine Frau auf dem Töpfchen
gesehen…dich übrigens auch“.
Julia ist unter ihrem Druck überredet. Als sie ihren Rock hebt und
sich setzt, treffen sich ihre Blicke. Aus vier Augen blitzen
gefährliche Funken. Das Plätschern schießt Tim sofort in die
Glieder, die durch das warme Bad ohnehin sehr anfällig sind. Er kann
und will es nicht verdecken, was sich in seinem Schoß erhebt. Er
weiß genau, dass die Frauenaugen eben dort verharren. Der dichte
Schaum ist längst verronnen. Seine Gefühle liegen blank im klaren
Wasser. Er macht das beste daraus, lockt mit hölzerner Stimme:
“Jetzt könntest du, wie lange, lange vor meiner Hochzeit mit deiner
Schwester, zu mir in die Wanne steigen.”
Ihr Tonfall ist auch nicht normal: “Und mich noch einmal verlieben
in dich?”
In sichtlicher Peinlichkeit erhebt sie sich, bemüht, den Slip so
unter den engen Rock zu ziehen, dass sie nichts feilbietet. Sie
kommt nicht an der Wanne vorbei zur Tür. Sein Griff um ihr
Handgelenk ist fest und eindeutig. Wieder hängen ihre Augen an der
ansehnlichen Lockung und dem dunklen Haarschmuck, der unter Wasser
einen besonderen Reiz ausübt. Sie atmet schwer beim Anblick der
leicht pendelnden blanken Eichel, greift in den Schopf des Mannes
und orakelt: “Ach, Tim, warum kann es keine Ehe zu dritt geben?”
Ihre Augen verbohren sich ineinander, als die nasse Hand über die
Schenkel nach den Höschen angelt. Sie zittert am ganzen Leibe, hat
keine Kraft, auch nur eine Abwehrbewegung zu tun. Wie eine Statue
verharrt sie, lässt es zu, dass der Slip bis auf die Waden rollt und
auch das Röckchen folgt. Wie im Taumel steigt sie aus beiden heraus.
Ihr Becken drängt sich dem lüstern wühlenden Männerkopf entgegen.
Wenn noch etwas unklar war, ihr unbeherrschtes Aufstöhnen ist
Antwort für beide. Tim ist aus seiner Froschperspektive überwältigt
von dem Bild, das sie ihm mit dem ersten Schritt in die Wanne gönnt.
Sie kommt nicht dazu, das zweite Bein nachzuholen. Sein geschicktes
Petting zwingt sie, zu verharren, den liebevollen Spielfinger
überall an und in ihrer aufgeregten Muschi zu genießen. Wie bei
einem straffen Ritt, stößt sie bald ihr Becken dem unverhofften
Genus entgegen und kommt. Noch schwer atmend, rutscht sie endlich
ganz in die Wanne, ohne auf die Bluse zu achten, und raunt: “Wem
nehmen wir eigentlich etwas weg, solange meine Schwester noch ihre
Probleme hat. Muss doch nicht sein, dass du dich bei anderen Damen
entspannst…Ich werde schon damit fertig werden, wenn es wieder
vorbei ist.”
Nervös hilft sie, die fünf Knöpfe der klatschnassen Bluse zu öffnen.
Sie weiß, dass Tim jeden Augenblick völlig überwältigt ist, wenn die
straffen Wonnebälle blank und lockend im Wasser liegen. Ihr ist nie
entgangen, wie oft er stumm die Prachtexemplare bewunderte. Genau so
hat sie es sich gedacht. Die Wanne ist zu eng für seinen Sturm auf
die Bastionen mit den spitzen Türmchen. Das Wasser schwappt über, so
stürmisch holt er sie auf die Knie und sich das begehrte Wogen vor
die Lippen. Julia glaubt ihren Gefühlen nicht trauen zu dürfen. Er
vernascht die beiden Wonneknöpfchen so liebevoll und perfekt, dass
sie allein davon abfährt. Oh, ist dieser Mann scharf geladen. Er
lässt wohl alles heraus, was sich an Wünschen und Sehnsüchten
angestaut hat.
Völlig ergeben lässt sie sich um ihre eigene Achse bugsieren,
rechnet damit, dass er sie rittlings auf seinen Stoß dirigiert,
freut sich schon darauf, wie das dicke Ende das Wasserschlösschen in
einem Zug aufspalten wird. Mitnichten! Heiße Lippen huschen zuerst
durch das Tal der Lust, suchen und finden den wonnigen Knirps, kosen
und saugen ihn, fangen ihn ganz ein und lassen die Zungenspitze dazu
tasten. Der Mann hat es schwer, die Stellung zu halten, weil der
rasende Po scheinbar einen neuen Gipfel ankündigt. Heimlich zieht
Julia am Ablaufstopfen der Wanne. Dass es ein wenig kühler wird,
registriert der Mann nur am Rande. Zu heiß jagt das Blut in den
Adern. Als sich ihre Lippen über die pochende Glut stülpen, stößt er
instinktiv zu, wird weit und fest aufgenommen. Er hat Julias
raffinierte Technik noch aus einer sündigen Stunde im Hinterkopf,
weiß, so wie sie diese Runde angeht, wird sie erst ruhiger werden,
wenn sie den Zuckteufel besiegt hat, wenn er klein und schlaff aus
ihren Lippen huscht. Rasch steigt es durch die außergewöhnliche
Situation in ihm auf. Mit flinker Zunge signalisiert er den Anstieg
seiner Kurve, macht ihr die große Freude, gemeinsam durch ein
wunderschönes Ziel zu gehen.
Unter den rauschenden Strahlen der Dusche legt Julia zwei Finger auf
seinen Mund. Sie ist sicher, es kann nur Unsinn werden, was er sagen
will. Sie mag nichts hören in diesem Moment von Gewissensbissen. Sie
sagt, wie sie denkt: “Es ist wunderschön mit dir. Komm wieder, wenn
und wann du magst. Bei einem Seitensprung mit mir, muss ich
wenigstens nicht um die Ehe meiner Schwester bangen.”
Tim lächelt auf dem Heimweg vor sich hin. Sie hat ihm noch
gestanden, dass sie inzwischen in guten, wenn auch ein wenig zu
alten Händen ist, aber nichts gegen einen gelegentlichen Besuch hat.
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