Moderne Erziehungsmethoden
Charlotte hatte die
zweimalig angebotene Chance nicht wahrgenommen, aus dem von ihrem
Chef empfohlenen Fetisch-Seminar auszusteigen. Jetzt gab es diese
Möglichkeit nicht mehr, wie ihre Fesseln verrieten. Ihr Chef hatte
ihre geheimsten Wünsche und Sehnsüchte ausspioniert und wollte dass
sie diese auch an ihrem gemeinsamen Arbeitsplatz auslebt. Natürlich
zu seinem persönlichen Vergnügen. "Spezielle Personalführung im
privatberuflichen Bereich", hieß das Seminar, und sie hatte sich
spontan angemeldet, zumal ihr Chef das Seminar so eindringlich
empfahl. Dass dafür nur Frauen vorgesehen waren, hatte sie gar nicht
so recht wahrgenommen.
Das Einzige, was sie außerhalb des nebulösen Themas interessierte,
war der Dozent selbst. Jedenfalls machte er einen männlich,
dominanten Eindruck. Es war auch der erste Marketingberater, der
nicht im Anzug, sondern in einer schwarz glänzenden Hose auftrat und
ein Etui am Gürtel trug, das Charlotte eigentlich nur für
Handschellen kannte. Auch sein Oberhemd war glänzend und sie
wünschte sich förmlich, dass alles aus Latex sei.
"Ich setze voraus," hatte Jakob, der Dozent, eingeleitet, "dass sie
gegen direkte körperliche Kontakte nichts einzuwenden haben, denn
meine modernen Erziehungsmethoden verlangen, dass ich sie, wenn es
sein muss dazu zwinge, meine Erziehungsmethoden auch im privaten
Bereich zuzulassen. Wie sie ja schon den Unterlagen entnehmen
konnten, greift meine Methoden auch in ihr Privatleben ein. Darum
sollte eine Strafe für Fehlverhalten sofort und am Arbeitsplatz und
hier auch in der Gruppe gesühnt werden. Sind die Verfehlungen
größer, werden sie die Strafen auch in ihrem Zimmer und ihrer
Freizeit noch ertragen müssen."
Einige Teilnehmerinnen schluckten. Dann fuhr der Seminarleiter
unbeirrt fort:
"Wer nun der Ansicht ist, dass dies hier nichts für ihn sei, der
möge jetzt den Raum verlassen und der Firma wird das Honorar
erstattet. Aber gehen sie davon aus, dass ihre Chefs sie ganz
bewusst für dieses Seminar ausgesucht haben." Tatsächlich erhoben
sich einige Damen und gingen hinaus.
"Alle anderen reden mich bitte ab sofort nur noch mir Herr Jakob an,
oder einfach nur Herr!" steuerte er konsequent sein Ziel an. "Alle,
die noch nicht begriffen haben, wovon ich spreche, werden in wenigen
Minuten klarer sehen und die letzte Chance erhalten, aus dem Seminar
auszusteigen."
Damit trat er ganz dicht an Charlotte heran, die wie gebannt
zunächst nur auf seine Kleidung geschaut hatte und schließlich auf
der gewaltigen Beule in seiner Hose hängen geblieben war. Jetzt war
sie sich sicher: Das war Leder, feinstes, glänzendes Glattleder,
stellte sie mit geilem Erstaunen fest, ohne es berühren zu müssen.
Aber der Duft den die Kleidung verströmte vermischte sich mit seinem
Körpergeruch und dezentem Gummiflair. Er trug also unter dem Leder
noch Gummi, oder der Anzug war mit Gummi gefüttert. Charlotte merkte
gar nicht, dass sie der Wirklichkeit weit entrückt war und schaute
wie gebannt auf die Hose.
"Sie scheinen ihre Aufmerksamkeit mehr auf meinen Schwanz als auf
meine Worte zu konzentrieren," sprach Jakob sie an. Charlotte
errötete senkte beschämt den Blick.
"Gefällt Ihnen wenigsten, was sie sehen?"
Charlotte antwortete nicht gleich und spürte plötzlich seine
kräftige Hand in ihrem Nacken. Es schmerzte und sie wurde nach oben
gezwungen. Sie sah direkt in seine herrischen Augen.
"Ja, Herr," antwortete sie leise.
"Lauter," ich verstehe dich nicht. Sein Tonfall war bestimmend und
seine Ansprache war auf ein Du übergesprungen.
"Ja, Herr," kam es dieses Mal lauter.
"Du weißt, dass du dafür bestraft werden musst?" fragte er.
"Ja Herr, ich war unaufmerksam und habe Ihre Strafe verdient!"
Charlotte erschrak. Was sagte sie da?
Jakob grinste. Er hatte sich also nicht in seiner Beurteilung
getäuscht. Sie war eine perfekte Sklavin und würde sein
Vorzeigeobjekt während des gesamten Seminars werden. Zufrieden und
scheinbar gütig sprach er die Frauen erneut an:
"Am besten ich mache allen Beteiligten an deinem Beispiel klar, wie
hier Unaufmerksamkeit und ungehorsam geahndet werden. Dann befahl er
streng:
"Charlotte, komm nach vorn!"
Charlotte stand auf und ging nach vorn. Dort drückte Jakob sie in
seinen Stuhl und verklebte ihr in aller Ruhe den Mund. Dann zog er
ihre Arme hinter die Rückenlehne, öffnete sein Gürteltäschchen und
ließ tatsächlich ein Paar Handschellen zuschnappen, die er
zusätzlich hinten am Stuhl befestigte. Danach wandte er sich nun den
Füßen zu. Schneller als Charlotte sich von ihrem Schock erholen
konnte war sie gefesselt, die Beine so weit gespreizt, dass man
ihren Slip erkennen konnte. Sie schämte sich entsetzlich.
Unbeirrt setzte Jakob die Ansprache fort:
"Nun haben sie einen winzigen Vorgeschmack, wie ich sie in unserer
kleinen, aber besonderen Elitegruppe erziehen werde. Wer das nicht
akzeptieren kann, sollte nun noch gehen. Bei allen anderen setze ich
ein Einverständnis voraus. Ein späteres Abspringen, nur weil ihnen
meine Behandlung oder eine Strafe nicht passt, ist nicht möglich.
Nötigenfalls werde ich sie konsequent zur weiteren Teilnahme
zwingen. Wer möchte, kann nun zum letzten Mal die Seminarräume
verlassen." Tatsächlich gingen noch einmal zwei Frauen hinaus.
Damit wandte er sich an die restlichen acht Frauen: "Eure Chefs
kennen meine Methode und werden sie, wenn ihr den Lehrgang beendet
habt, weiter in unserem Sinne fortsetzen. Ihr gehört nach Abschluss
zu der absoluten Elite und den Leistungsträgern eurer Firma. Ihr
bekommt einem eigenen Arbeitsplatz in separaten Räumen auf der
Chefetage, abgeschirmt von den übrigen Lohnempfängern und mit
Gehältern, von denen ihr bisher nur träumen könnt. Dafür erwarten
die Chefs als eure zukünftigen Herren Respekt, Verschwiegenheit und
absoluten Leistungswillen. Ihr werdet nicht einmal auf die Toilette
gehen, ohne Zustimmung eures Meisters und nur Feierabend machen,
wenn ihr die Erlaubnis habt. Euer Sexualleben wird sich auf das
beschränken, was euer Herr euch zugestehen will. Essen und Trinken
wird euch genauso zugeteilt wie die Kleidung, die ihr am
Arbeitsplatz zu tragen habt. Noch fragen?"
Keiner wagte zu antworten und die Einzige, die vielleicht schon
jetzt den Mut gehabt hätte, saß gefesselt und geknebelt vor den
sieben übrigen Teilnehmern.
"Nachdem das klar ist, tragt euch bitte in die Teilnehmerliste ein."
Dann wandte er sich unbemerkt von den anderen an Charlotte, stützte
sich mit einer Hand direkt vor ihrer Pforte, der anderen auf ihrer
Brust ab und fragte leise, "und du, mein rotgoldener Teufel, machst
du auch mit?" Dabei stieß er mit seinem Zeigefinger bis zu ihrer
Grotte vor und zwirbelte mit der anderen Hand leicht ihre
Brustwarzen. Schnell nickte Charlotte in der Hoffnung, dass ihre
peinliche Befragung unbeobachtet bliebe. Und erhielt zur Belohnung
den Kommentar: "Brav!"
Jakob richtete sich auf und beobachtete die Frauen, die tuschelnd
ihre soeben geleistete Unterschrift diskutierten. Dann wetterte er
los:
"Nachdem sie offensichtlich die Spielregeln noch nicht richtig
begriffen haben, werden sie sich nun selbst an ihren Plätzen
anketten, denn von Diskussion und im Seminarraum herumstehen war zu
keinem Zeitpunkt die Rede. Ich händige jeder von Ihnen einen
Fesselsatz aus und werde an einer hier vorn einmal vormachen, wie
die Ketten anzulegen sind. Danach erwarte ich, dass sich alle
übrigen selbst anketten. Ich werde das anschließend kontrollieren.
Das schlug ein wie eine Bombe. Alle Frauen spritzen auseinander und
hofften so, der Demütigung zu entgehen.
Doch Jakob nahm es nur lächelnd zur Kenntnis und begann, der Ersten
in der Reihe die Fesseln wie angedroht anzulegen. Die bestanden aus
Hand- und Fußschellen, die über eine Mittelkette verbunden waren und
vorn über den Seminartisch führten. Aus einem Koffer, in dem die
Teilnehmer lediglich schriftliche Unterlagen vermutet hatten, nahm
er acht komplette Fesselsätze und verteilte sie.
Bei der Charlotte, die er zunächst befreite, machte er dann vor, wie
die Übrigen sich anzuketten hatten. Nur eine wagte zu widersprechen,
wofür sie sich einen zusätzlich einen Knebel einhandelte.
"Können wir nun weitermachen?" fragte er in die Runde, "oder möchte
noch jemand etwas einwenden? Ich habe noch weitere Knebel in der
Tasche."
Betretenes Schweigen. Und so begann er mit seinem "Seminar".
Das bestand zunächst aus Verhaltensmaßregeln und einem riesigen
Strafkatalog, den die Frauen auswendig lernen mussten. Für jedes
Stocken oder jeden Fehler fiel ein Kleidungsstück. Am härtesten
getroffen hatte es die Jüngste, Marlene, die bereits ziemlich
entblößt und mit freiem Busen in ihren Fesseln hing. Wegen ihrer
undeutlichen Aussprache nach der Knebelung sollte sie nun auch noch
als letzte Bastion ihr Höschen verlieren und die ersten Tränen
kullerten. Natürlich war das reine Schikane, aber auch daran wollte
Jakob seine Probandinnen gleich gewöhnen.
Der erste Tag ging zu Ende. Die Ketten wurden gelöst und alle
bekamen den Befehl, sich zum gemeinsamen Abendessen im vorbereiteten
Saal zu versammeln.
Niemandem war bei der bisherigen so ungewöhnlichen Gestaltung des
Tages aufgefallen, dass die Schafräume noch nicht zugeteilt worden
waren. So kam erst jetzt die Frage auf, als die Frauen sich umziehen
und frisch machen wollten. Die erwachsenen Frauen mussten sich
jeweils zu Zweit ein Zimmer teilen und schauten sich verständnislos
an.
"Es ist zu Ihrem Besten," sagte Jakob nur und verteilte die
Schlüssel.
Marlene wurde Charlotte zugeteilt. Die vermutete zu Recht, dass
Jakob diese Wahl ganz bewusst getroffen hatte, um das Nesthäkchen in
ihre Obhut der auf diesem Gebiet wohl erfahrensten Frau zu stellen.
Sie nahm die Kleine auch gleich unter ihre Fittiche und gemeinsam
verschwanden sie ohne Murren in Richtung des zugeteilten Zimmers.
Charlotte staunte nicht schlecht, als sie die Schilder an den Türen
las. Die Latexhöhle stand dort. Gegenüber war der Plastiksalon und
der Satinpalast, nebenan das Lackzimmer. Der Seminarleiter selbst
verschwand am Ende des Ganges im Lederboudoir. Der Name zumindest
ihres Zimmers hielt was er versprach. Als sie mit Marlene das Zimmer
betrat, schlug ihnen schon der schwere süßliche Duft von Latex
entgegen. Die Betten waren mit Latex bezogen, jedoch in hellen
ansprechenden Farben. Die Vorhänge passten zu den Bezügen und sogar
die Polstermöbel und Tischdecke aus farblich passendem Latex. Ohne
dieses besondere Material wäre es ein völlig normaler Raum gewesen.
Marlene untersuchte vorsichtig das Bett und schlug die Decke zurück.
Darunter wurde ein Gurtsystem sichtbar, dass bei Charlotte
heimatliche Gefühle aufkommen ließ.
"Was ist das?" fragte ihre Mitbewohnerin entsetzt.
Charlotte erklärte: "Ein System um uns in dem Bett zu fixieren."
"Das will ich nicht," schreckte die Jüngste zurück und riss
verzweifelt auch die zweite Zudecke hoch. Hierunter lag jedoch ein
leicht olivfarbener durchschimmernder, enger Body-Bag. Damit war sie
nicht so unerfahren und Charlotte bemerkte, dass die Kleine eher
verträumt über die weiche Gummihaut streichelte.
"Na, dass ist wohl eher nach deinem Geschmack?"
Marlene wurde rot und nickte. "Dann möchtest du sicher dort
schlafen?" setzte Charlotte nach.
"Ja, viel lieber," gab diese kleinlaut zu.
"Einverstanden," grinste Charlotte, obwohl auch sie gerne mal in den
Latexsack geschlüpft wäre. Aber vielleicht gäbe es ja später einmal
die Möglichkeit zu tauschen. Schließlich wären sie ja noch bis
Freitag hier und heute war erst Montag. Schnell wurden die
Kleiderschränke inspiziert und da ihre persönlichen Sachen bereits
ausgepackt und sorgfältig verstaut waren, gab es hier auch keine
Fragen, wem was gehörte. Es war nur erstaunlich, dass in jedem
Schrank ein zusätzliches Kleidungsstück hing, dem Thema des Zimmers
angepasst. Die kleine Jasmine hatte dort einen Catsuit hängen, der
eine Nummer zu klein schien und sicher jede Hautunebenheit gnadenlos
abzeichnete. Doch da gab es bei ihr nichts. Die kleinen Busen waren
vorgeformt und nur Hände Füße und Kopf würden aus der zweiten Haut
ragen. Charlotte hingegen fand ein Korsettkleid vor, dass sie, wäre
sie erst einmal darin eingeschlossen, zum steifen willenlosen
Spielzeug ihres Besitzers degradieren würde.
Mitten in ihre Betrachtungen hinein meldete sich die Stimme des
Seminarleiters über eine Lautsprecheranlage: "Nachdem sie nun alle
ihre Einrichtung inspiziert haben wollen wir uns in einer Stunde am
Ende des Ganges im Gemeinschaftssaal zum Abendessen und gemütlichen
Beisammensein treffen. Ziehen sie bitte jeweils dass Kleidungsstück
an, dass zusätzlich in ihrem Schrank hängt. Jede Unpünktlichkeit
oder Verweigerung werden wir exemplarisch bestrafen."
Charlotte war aufgefallen, dass er zum ersten Mal "wir" gesagt
hatte. Gab es da noch weitere Helfer, die sie noch im Laufe des
Abends kennen lernen würden? Dann riss sie sich los, denn eine
Stunde war nicht viel Zeit und gerade ihr Aufzug mit den vielen
Schnüren, dauerte sicher schon die halbe Zeit, bis alles richtig
saß.
Marlene hatte es besser, denn sie war schnell bereit und half
Charlotte, weil ihre Zimmergenossin die Schnürung des Kleides nicht
allein schließen konnte. Dazu musste sie sich auf das Bett legen,
nachdem sie sich gewaschen, parfümiert und mit Babypuder eingestäubt
hatte. Die Helferin Kniete über ihr, stemmte immer wieder ihr zartes
Knie in Charlottes Rücken und zog mit aller Macht, doch ganz konnte
sie das Kleid nicht schließen.
"Du bist zu dick", frotzelte sie, denn Charlotte hatte eine
tadellose Figur. Es waren nur noch wenige Augenblicke, doch es war
geschafft, das Kleid so gut es ging geschlossen. Es wurde auch
höchste Zeit. Ein letzter Blick in den Spiegel, ein zufriedenes
Nicken, dann war es so weit. Zwei Frauen, deren Aussehen in jeden
Science Fiction Film gepasst hätte, gingen selbstbewusst zum
verabredeten Raum. Auch die anderen sahen teilweise verwegen aus.
Frauen in Lackkleider, Satin-Anzügen, Catsuits aus Lycra standen
dort, selbst in fast durchsichtigem Plastik, das bei jeder Bewegung
laut knisterte.
Noch einmal ging ein Raunen durch die kleine Gruppe, als Jakob das
Wort ergriff.
"Wie sie vielleicht bemerkt haben, konnten wir ein wenig in unsere
Trickkiste greifen. Sie sind hier, weil wir glaubten bei Ihnen
Neigungen gefunden hatten, die wir fördern wollen. Darum hat jede
von Ihnen ein Kleidungsstück an, wie es ihren heimlichen
Leidenschaften entspricht, die sie bisher jedoch meist nur im
Verborgenen zugelassen haben. Nachdem nun ihr persönlicher Fetisch
bekannt ist und sie eine Menge gleich gesinnter Freundinnen finden
konnten, können wir ja in aller Gemütlichkeit essen. Bitte setzen
sie sich auf die mit Ihrem Namen bezeichneten Plätze.
Jede suchte ihren Platz, Die Stühle waren mit einem Gurtsystem
ausgerüstet, mit dem sie nacheinander angeschnallt wurden. Nur die
Hände waren mit etwas längeren Leinen versehen und am Tisch
befestigt. Zwar schien die Länge nicht zu reichen, um so zu essen
und den Mund zu erreichen, aber ihnen war wenigstens ein wenig
Bewegungsfreiheit geblieben. Nachdem jede angeschnallt und relativ
hilflos war, ließ der Seminarleiter allen ein wenig Zeit, damit die
Frauen sich an ihren Zustand gewöhnen und einander in ihren Kostümen
und ihrer Hilflosigkeit bewundern konnten. Das einzige was
irritierte war die Anordnung der Stühle. Neben jeder der in
aufregender Fetischkleidung gefesselten Frau war ein Stuhl frei.
Charlotte hatte an ihren Armfesseln gezerrt und festgestellt, dass
es eine Art Expander-Schnüre waren, die sich mit großer Mühe so weit
ziehen ließen, dass sie an den Mund und an den Teller käme.
"Das wird ja ein anstrengendes Essen," kommentierte sie ihre
Entdeckung. "Und wieso ist immer ein Platz frei geblieben?"
"Ach," kam es scheinheilig zurück, "hatte ich vergessen das zu
erwähnen? Die Sponsoren und Schirmherren dieses Seminars kommen uns
gleich besuchen!"
Selbst Charlotte fiel die Kinnlade herunter, ein aufgeregtes
Schnattern begann und einige Frauen rissen verzweifelt an ihren
Fesseln. Doch die Verschlüsse waren trotz der relativ beweglichen
Hände nicht zu erreichen.
Marlene rollten bereits wieder kleine Tränen vor Scham über die
Wangen, als sich die Tür öffnete und genau acht Menschen den Raum
betraten. Sie schauten sich kurz im Saal um und setzten sich
zielsicher an ihren Platz.
Woher die Männer wussten, wo sie sitzen mussten? Es waren die Chefs
der hier anwesenden Frauen, die sich jetzt zu ihren Angestellten
setzten. Sie selbst hatten die besonderen Gewohnheiten ihrer
Angestellten ausspionieren lassen und sie wollten die Hübschesten
von nun an unterstützen, ihre Neigung auch in der Firma auszuleben.
Sie waren selbst Menschen mit, sagen wir mal ebenso exotischen
Gewohnheiten, die man in der Gesellschaft vielleicht als
Fetischisten oder sogar als Perverse bezeichnen würde..
Als der Chef Charlottes Brüste zur Begrüßung ein wenig zu knetete
begann, raunte er ihr zu: "Du wirst eine perfekte Sklavin und die
beste und aufregendste Mitarbeiterin, die ich je hatte! Du lädst
mich doch sicher später noch auf dein Zimmer ein, damit ich dich
ganz in Deinen Lieblings- Latexanzug kleiden und dich anschnallen
kann?" Er wies auf eine Tüte, die er mitgebracht hatte und Charlotte
erkannte sofort ihren Keuschheitsgürtel und ihren blauen
Latex-Catsuit. Verzweifelt fragte sich Charlotte, woher ihr Chef so
viel Detailkenntnis über ihre spezielle Neigung hatte. Würde er es
ihr eines Tages verraten?
Sie träumte, hatte ihren Chef schon so oft mit in ihre Tagträume
einbezogen. Heimliche Sehnsüchte schienen plötzlich wahr zu werden.
Dieses Mal brauchte sie sich keine Gedanken darum zu machen, wie sie
ihrem Liebhaber erklären sollte, dass er sie demütig müsse, weil sie
ihm nur dann in der Rolle als aufopfernde Sklavin dienen und ihm
Zutritt zu ihrem Allerheiligsten gewähren würde. Wolfgang, ihr Chef,
wusste es bereits. Aber würde er auch ihr Liebhaber werden, oder
blieb er stets nur Herr über sie? Ihre Fragen führten sie gedanklich
weit weg, als sie schmerzhaft spürte, dass ihr Chef ihre
Unaufmerksamkeit nicht duldete. Er hatte sie in ihre Brustwarze
gekniffen, die sich deutlich in das Gummi ihrer Korsage gebohrt
hatten.
"Na, wo warst du?" fragte er seine Angestellte. "Hast du dich
gefragt, ob ich auch mit dir schlafen werde?" Er schaute sie
durchdringend an.
Charlotte blickte zu Boden, fühlte sich ertappt und errötete. Doch
das genügte ihrem zukünftigen Herr nicht. Dieses Mal drückte er die
andere Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger.
"Du hast noch nicht geantwortet!"
"Ja Herr," kam es ihm viel zu leise.
"Lauter," forderte er, "und antworte nicht nur mit zwei Worten. Du
hast eine so angenehme Stimme. Ich höre dir gern zu." Er
schmunzelte, ließ nicht erkennen ob er die Worte ernst gemeint
hatte.
"Ich habe von Ihnen geträumt, Herr und mir gewünscht, dass sie mit
mir schlafen."
Dieses Mal war ihre Antwort so laut, dass die Pärchen um sie herum
alles mithören konnten. Charlotte sah sich verstohlen, um aber außer
in diesem winzigen Moment, schien es keinen zu interessieren, was
hier zwischen ihnen geschah, denn jede hatte mit sich und der
Offenbarung ihrem neuen Herrn gegenüber zu kämpfen. Dann sah sie,
dass es doch jemanden gab, der sich sehr für ihr Geständnis
interessiert hatte. Ihr Chef strahlte: "Ich wusste, dass du jeden
Cent für diesen Lehrgang Wert bist. Also habe ich mich nicht in dir
getäuscht." Fast zärtlich streichelte er seine schöne Nachbarin,
deren Schoß bereits glühte, was jedoch nur in den noch größer und
härter werdenden Brustwarzen Ausdruck fand.
Das Essen wurde serviert. Zwei Serviererinnen kamen in aufregenden
Kostümen herein. Die erste, eine Latexschönheit hatte einen extrem
engen, bodenlangen Rock an, der nur kleinste Trippelschritte zuließ.
Dazu balancierte sie auf turmhohen Absätzen und trug das Tablett.
Die Zweite, ganz in glänzendes Stretch gesteckt, war da schon besser
dran. Es sah ein wenig so aus, als hätte man vergessen, die Ärmel
ganz freizuschneiden, denn sie waren mit dem Stoff, der ihren
Oberkörper überspannte, bis zu den Ellbogen fest verbunden.
Lediglich ihre Unterarme konnte sie beim Bedienen frei bewegen.
Schnell wandte Charlotte sich wieder ihrem Chef zu, wollte die
kleine Ablenkung nicht offenkundig werden lassen, denn ihre
Brustwarzen schmerzten noch jetzt ein wenig. Zum ihrem Glück war ihr
Chef selbst überrascht und hatte die Frauen sogar so intensiv
angestarrt, dass sie ein wenig eifersüchtig reagierte. Aber das
Gefühl verflog, als er sich wieder mit ihr beschäftigte und nun
wieder ausschließlich mit ihr.
Das Essen wurde wirklich so anstrengend wie sie befürchtet hatte.
Die Gummischnüre ließen sich nur schwer in die Länge ziehen und so
war sie schweißgebadet als das Essen beendet war. Ein Wein bildete
den Abschluss. Dann forderte der Seminarleiter die Chefs auf, ihre
Schützlinge ins Bett zu bringen.
Erst jetzt bemerkte Charlotte, dass die kleine Marlene nicht wie sie
von einem Chef begleitet wurde, sondern von ihrer Chefin. Die beiden
waren fast zärtlich miteinander und sie beobachtet die beiden
sehnsüchtig. Ihre Zimmergenossin strahlte, sie hatte in ihrer Herrin
bereits ihr Glück gefunden. Während die Frauen kurz im Bad
verschwanden, unterhielten sich die Chefs miteinander und es hatte
den Anschein, als würden sie sich kennen.
Beide Frauen mussten nackt zu ihren Herrn kommen und während Marlene
bereits im Latexsack verschwand, der nur noch auf dem Bett
festgeschnallt werden musste, bestreute Charlottes Chef Babypuder
auf dem ganzen Körper seiner wunderschönen Angestellten. Dass er
dazu mit und mit seinen Händen das Pulver auf ihren
wohlproportionierten Rundungen verteilte, gefiel ihr. Schade, dachte
sie zwischen Scham und Geilheit, dass er nicht einen Finger für sie
krümmte, um ihn in ihr brodelndes Honigtöpfchen zu versenken.
Dass er statt dessen ihren Keuschheitsgürtel bereit hielt und ein
gut gefetteter Dildo so erschreckend dicht auf ihre vordere
Körperöffnungen zusteuerte, ließ sie erschauern. Sie wusste genau,
dass dieser schreckliche Dorn zwar ihre Liebesbereitschaft
steigerten, sie aber nie zur Erfüllung kommen ließ. Sie versuchte
durch eine List, sich an ihn zu schmiegen, verlor scheinbar ihr
Gleichgewicht und fand erst halt an seiner Hose. Doch er blieb
unbeeindruckt. Bald steckte sie im Latex-Catsuit, der Reißverschluss
glitt über ihren Rücken und hüllte ihren Körper vollständig in
blaues, glänzendes Gummi. Noch einmal strich ihr Chef über
Charlottes Busen und Po, deren Rundungen unter dem Gummi noch
sanftere Formen angenommen hatten. Dann schob er sie zum Bett, wo er
sie niederlegte und in die Gurte drückte.
Mit jeder Fessel, die sich schloss und ihre Freiheit beschränkte,
stieg Charlottes Geilheit. Es war paradox. Aber als sie endlich
vollständig fixiert war, sehnte sie sich so nach seiner
Männlichkeit, dass sie ihren Chef bat:
"Herr, nimm mich. Ich bin so unendlich geil!"
Erst als sie sich selbst hörte schien ihr erst bewusst zu werden,
was sie gesagt hatte und erschrak. Doch er nahm ganz behutsam ihren
Kopf, hielt ihn ganz fest, näherte sich ihrem Gesicht und als sie
ihre Lippen zum erwarteten Kuss öffnete hörte sie nur:
"Das war das Ziel meiner Bemühungen!"
Kein Kuss, keine weitere Berührung, nur ihr Schrittgurt wurde noch
einmal nachgezogen, sicherte sie noch intensiver in ihrem Bett und
machte ihr klar, dass sie von nun an Sklavin, Objekt seiner, und nur
seiner Begierden geworden war.
Neidisch musste Charlotte mit ansehen, wie Marlenes Chefin den
Schritt ihrer Gefangenen massierte, ihr Gesicht mit Küssen übersäte
um sich dann aber auch, kurz vor dem erlösenden Orgasmus, mit einem
letzten Kuss zu verabschieden.
"Gute Nacht ihr Sklaven," verabschiedeten sich die beiden. "Wir
werden uns erst in der Firma wieder sehen, am Ende eurer
Ausbildung."
Charlottes Chef fügte bei einem kurzen, liebevollen Abschiedskuss
hinzu: "Deinen Körperschutz bringst du bitte am Montag mit in die
Firma, ja?" Er stutze einen Moment, nahm den Schlüssel an sich und
ergänzte:" Ich nehme den Schlüssel schon mal mit, den brauchst du ja
hier nicht! Ich möchte dich am ersten Tag so liebebedürftig wie
möglich, dann wirst du all die Neuerungen allein für die Aussicht
auf Befriedigung bedingungslos akzeptieren." Er schmunzelte ein
wenig schelmenhaft und schloss die Zimmertür.
Lange konnte Charlotte nicht schlafen. Ob es den anderen Frauen
ähnlich ergangen war? Sie schmeckte noch lange den Kuss, spürte den
Dildo in sich und musste verzweifelt akzeptieren, dass sie sich
nicht befriedigen konnte. Eine lange Leidenszeit war für sie
angebrochen. Noch nie war sie ihrem Höhepunkt so nah und
gleichzeitig so fern gewesen - und das würde eine ganze Woche so
bleiben. Sie schauderte bei dem Gedanken.
Der nächste Morgen begann damit, dass die weiblichen Bedienungen des
Vortages Charlotte von ihren Gurten, Marlene aus ihrem Sack
befreiten und unter die Dusche schickten. Sie legten den beiden je
eine Schulmädchenuniform aus Latex hin und wiesen sie an, pünktlich
um 8:00 Uhr im Gemeinschaftsraum zu sein. Die beiden Frauen huschten
unter die Dusche und während Marlene an ihrem Nestchen spielte
konnte, hielt der stählerne Tugendwächter ihre Freundin gründlich
davon ab. Auch die interessierten Bemühungen der Kleinen halfen da
nicht. Es fand sich keine Möglichkeit, den stählernen Schutz zu
umgehen, zu perfekt war die Passform.
Pünktlich erschienen sie im Gemeinschaftsraum, wo auch die anderen
eintrudelten. Den Zimmerbezeichnungen entsprechen, waren ihre
Uniformen aus glänzendem Lack, edlem Satin und durchscheinendem,
knisterndem PVC. Nur Höschen und BH waren bei den Beiden in der
Plastikuniform milchig.
Jakob begrüßte seine Zöglinge: "Nachdem sich alle gestern davon
überzeugen konnten, dass ihre Chefs von ihren Vorlieben wissen und
sie selbst je nach Neigung, in einem Ihrer bevorzugten Materialien
stecken, können wir ja zum Tagesgeschäft übergehen. Es ist ein
glücklicher Zufall, dass alle in den richtigen Zimmern untergebracht
werden konnten und je zwei Frauen mit den gleichen Vorlieben
zusammen wohnen. Ich hoffe, sie sind nun bereit für den eigentlichen
Teil des Seminars."
Das Frühstück verlief normal, sofern man das sagen konnte, wenn acht
erwachsene Frauen in Fetischkleidung und wie Schulmädchen gekleidet
zusammen saßen. Danach ging es in den Tagungsraum. Dort lagen acht
Umschläge bereit, für jede der zukünftigen Sklavinnen einer. Jede
Frau hatte von ihrem Herrn oder, bei Marlene, von ihrer Herrin,
einen Brief erhalten. Der Reihe nach musste jede den Text laut
vorlesen.
Als die Reihe an Marlene kam, begann sie zu schlucken. Zu intim war
ihr, was sie nun allen offenbaren sollte. Ein Rohrstock schlug mit
lautem Knall auf ihrem Pult ein und sie fuhr zusammen, sah Jakob
verzweifelt an und erkannte, dass sie keine Chance hatte. Mit
zittriger Stimme las sie:
"Sklavin Marlene,
seit du bei mir angefangen hast träume ich davon, dich in Besitz zu
nehmen, deinen Mund an meinem Schoß zu führen und deine Zunge tief
in mir zu spüren. Du wirst mir eine treue Privatsekretärin sein, in
einem kleinen Nebenraum in meinem Büro in unserer Lieblingskleidung,
Latex, deiner Arbeit nachkommen und wann immer mir danach ist, meine
Lust befriedigen. Wohnen wirst du ab Ende des Seminars bei mir zu
Hause, dort habe ich schon eine Zelle für dich eingerichtet, in der
du in Gummi schwelgend oder gefesselt deine Freizeit verbringst,
wenn ich nichts anderes für dich bestimmt habe. Ich freue mich auf
meine süße, ergebene Sklavin und deine geschickte Zunge.
Deine Herrin
Sabine"
Über und über errötend schaute sie von unten in die Runde um zu
sehen, wie die anderen auf diese Worte reagieren würden. Doch die
hatten selbst mit ihren Geständnissen zu kämpfen und damit, dass
ihre Vorlieben vor allen ausgebreitet würden.
"Kopf hoch," fordert Jakob und als Marlene dem Aufruf nicht
augenblicklich folgte, befahl er Charlotte zu sich nach vorn. Die
reagierte sofort und er gab ihr klare Anweisungen, die aber für
keine andere Teilnehmerin im Raum zu verstehen war. Aus einem
Koffer, den Jakob öffnete, entnahm sie ein Halskorsett mit
Kinnstütze aus dickem, festen Gummi, dass sie ihrer Freundin
umlegte. Ihr Kopf wurde streng nach oben gezwungen und es gelang ihr
nicht einmal mehr, den Kopf zu drehen, geschweige denn zu senken.
"Schon besser," strahlte Jakob und erwiderte entschlossen den
verzweifelten Blick der Bestraften.
Dann war es an Charlotte, ihren Brief vorzulesen, die laut und
deutlich begann, aber mit zunehmender Länge des Textes auch leiser
und schamhafter wurde:
"Sklavin Charlotte,
meinst du ich hätte nie deine gierigen Blicke auf meine Hose und das
Reiben an deinem Honigtöpfchen bemerkt, wenn ich im Raum war? Meinst
du ich hätte nie gerochen, dass du unter deiner Kleidung Gummi
trägst wenn ich hinter dir stand? Meinst du ich hätte nicht deine
devote Neigung bemerkt und nicht dein Tagebuch entdeckt, dass du
einmal versehendlich an deinem Arbeitsplatz hast liegen lassen?
Natürlich habe ich hineingesehen. Natürlich will ich dich nach
deinen eigenen Wünschen zu meiner Sklavin machen und natürlich
gehörst du schon längst mir, auch wenn du glaubst, dich noch frei
entscheiden zu können. Ich habe dem Dildo, den ich in deinem Schoß
habe stecken lassen einen Sender eingesetzt, der mir deinen Standort
immer und überall verrät. Den Schlüssel zu deinem Keuschheitsgürtel
habe ich ja zum Glück mitgenommen, so bist du eine leichte Beute für
mich, auch wenn du zu fliehen versuchtest. Doch du willst dominiert
werden und kommst freiwillig zu mir. Ich erwarte dich mit einem
Koffer, in dem alle deine Fesselutensilien und Gummisachen sind, am
Montagmorgen pünktlich in meinem Büro. Du wirst im Gebäude den
Nebenraum zu meinem Büro bekommen bekommen, mit einzigem Zugang
durch mein Büro. Und ich denke du wirst nichts dagegen unternehmen
wollen, dass ich dich sofort zum Dienstantritt als mein Eigentum
markiere!
Dein Besitzer und Herr"
Das war selbst Charlotte zu viel, denn die Offenbarung, dass sie
Keuschheitsgürtel und Dildo trug, war beschämend und demütigend.
Aber ganz besonders der Schlusssatz, hatte sie tief erschüttert. Sie
sollte markiert werden? Wie denn und wo denn?
"Nein," rief sie trotzig, "das will ich nicht, das werde ich nicht
zulassen." Sie versuchte durch die Tür zu entfliehen, aber die war
plötzlich, nur durch einen Druck auf die Fernbedienung, vom
Seminarleiter verschlossen worden.
Jakob kam ohne Hast auf sie zu. Beruhigend sprach er auf sie ein.
"Dein Schicksal ist doch schon längst beschlossen, warum wehrst du
dich so? Ist es nicht das, was du immer wolltest und genau das, was
du im Tagebuch beschrieben hast?"
Was wusste Jakob von ihrem Tagebuch? Gab es denn nichts mehr, was
allein ihr Geheimnis war?
Wie ein aufgescheuchtes Reh schaute sie sich um. Nein, von den
anderen Frauen war keine Hilfe zu erwarten. So gab sie auf, ließ es
zu dass ihre Handgelenke mit breiten Metallbändern versehen wurden,
die erstaunlich gut zu ihrem Keuschheitsgürtel passten. Wenn sie
erwartet hatte, dass diese einfache Fesselung ihre ganze Strafe sei,
wurde sie überrascht. Das Gleiche wiederholte sich an ihren
Fußgelenken und dort ließ Jakob über eine kurze Verbindungstange die
Fesseln einrasten. Unfähig fortzulaufen, riss er mit einem Ruck den
Latexrock herunter, der in der Front nur mit Druckknöpfen
geschlossen war. Noch bevor sich Charlotte von dem Schock erholt
hatte, rasteten ihre Handgelenkfesseln am nun für alle sichtbaren
Keuschheitsgürtel ein. Sie merkte noch, wie ihre Knie nachgaben,
dann wurde ihr für einen Moment schwarz vor Augen und sie sackte
zusammen.
Trotz ihrer Behinderung eilte Marlene hinzu und gemeinsam mit Jakob
konnten sie verhindern, dass sich Charlotte beim Sturz verletzte.
Vorsichtig trug der Seminarleiter die Frau auf ihren Platz zurück,
wo sie vom Duft des Mannes, der ihr das angetan hatte, zu neuem
Leben erwachte. Bizarrer ging es nicht mehr. Eine wundervolle Frau
saß, nur mit einer knappen Latexbluse und Keuschheitsgürtel
bekleidet in einem Raum, wo sechs Augenpaare sie anstarrten und
teils mitleidig, teils schadenfroh Kommentare abgaben.
Aber auch Jakob starrte nun auf die wunderschöne Frau in ihrer
außergewöhnlichen Aufmachung, riss sich aber schnell los und
wetterte los, dass das keine allgemeine Erlaubnis sei, wie die Gänse
zu schnattern. Nur Marlene starrte nicht, sondern kümmerte sich
liebevoll um ihre neue Freundin.
"Bevor du dich erneut durch Kommentare in eine schwierige Lage
bringst, werde ich dich davor bewahren," sprach Jakob die noch immer
etwas benommene Charlotte an und legte ihr einen Ringknebel an. Die
schüttelte verzweifelt den Kopf, aber es war schon zu spät. Jetzt
begann sie zu begreifen was es hieß, Sklavin zu sein: Öffentlich
bloßgestellt, gedemütigt, gefesselt und als ihr erste Speichelfäden
aus dem Mund liefen, war ihre Fassung völlig dahin. Tränen kullerten
bei der sonst so cool erscheinenden, selbstbewussten Frau.
Jakob hingegen setzte das Seminar fort, als sei nichts geschehen.
Vor dem Mittagessen schickte er Marlene und Charlotte hinaus in ihr
Zimmer und gab ihnen den Rock und einen Schlüssel für die Fesseln
während er den anderen befahl, schon in den Speisesaal zu gehen.
Zum Erstaunen der beiden Freundinnen ließen sich nur die
Verbindungsstäbe zwischen den Gelenkbändern entfernen, die
Metallreifen selbst schienen ohne erkennbaren Verschluss fest zu
einer Einheit verschweißt zu sein. So musste Charlotte, geschmückt
mit den Fesselbändern aber nun wieder komplett bekleidet, zurück zu
den anderen.
Diese Vorführung hatte einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. So
verlief das Essen und der restliche Tag ohne Zwischenfälle. Das
Seminar über "Spezielle Personalführung im privatberuflichen
Bereich" erwies sich als überwiegend psychologisch aufbauendes
Seminar, dass die Hemmungen nehmen sollte, als Sklavin zu dienen, im
Beisein anderer Betriebsangehöriger oder Fremder auch in
Fetischkleidung oder erniedrigenden Situationen gelassen zu bleiben.
Dafür würden die Besitzer ihnen stets Schutz und Zuflucht gewähren.
Von ihren Ausnahmestellungen und Bezahlungen ganz zu schweigen.
Die Tage vergingen viel zu schnell. Viel Neues und Interessantes kam
auf die Frauen zu. Sie lernten auf turmhohen Absätzen zu gehen, sich
in jeder erdenklichen Stellung fesseln zu lassen und mit Geduld und
Gleichmut selbst anstrengende Positionen zu ertragen. Wirkliche
Schmerzen sollten keiner der Probandinnen zugefügt werden, ebenso
wenig wie Verletzungen jeglicher Art strickt verboten waren. Wer
glaubte, dass so etwas ihre Erziehung bereichern würde, müsste das
mit dem jeweiligen Herrn selbst abmachen. Es war jedoch nicht
Gegenstand dieses Trainings. Sport wurde Groß geschrieben. Sauna,
Schwimmen und Fitness an den verschiedensten Geräten stärkte ihre
Gelenkigkeit und erhöhte ihre Ausdauer, wenn eine Fesselung mal
nicht so bequem würde.
Obwohl Charlotte und Marlene Nächte stets gefesselt und an ihr Bett
gebunden verbrachten, war es nie langweilig. Mal durfte Marlene
Charlotte in die Gurte anlegen, mal steckte Charlotte Marlene zuerst
in ihren Latex-Fesselsack. Wer auch immer die Vorherrschaft übernahm
sorgte dafür, dass die Partnerin ordentlich in Fahrt kam, bevor auch
sie durch die beiden Frauen, die seit dem ersten Tag die Bedienung
und sonstige Hilfen übernahmen, fixiert wurde. Auch die Kleidung der
beiden Helferinnen war stets neu. Sie kleideten sich in den Tagen
jeweils an das Thema eines Zimmers angepasst. Das anschließende
Gespräch miteinander festigte ihre Freundschaft und schon jetzt
bedauerten sie, dass sie mit ende des Seminars auseinander gehen
müssten.
In der letzten Nacht, die die Frauen im Seminar verbrachten, waren
sie Helferinnen ganz in Leder gekleidet. Aber das war nicht das
alleinig Neue. Sie holten die bereits gut verstaute Marlene wieder
aus dem Fesselsack und legten sie stattdessen in Charlottes Bett. Da
sie selbst neugierig war, wie ihre Freundin die Nächte verbracht
hatte, ließ sie es sich gern gefallen. Auch Marlene erlebte nun den
Reiz, den die immer mehr beschränkenden Fesseln auf die fixierte
Person ausübten. Mit jedem Körperteil, das fixiert wurde, wuchs die
Spannung und förderte ihre Honigproduktion in ihrem vor Geilheit
zuckenden Schoß. Als sich der endgültig letzte Gurt schloss, war ihr
Schritt schon ganz schlüpfrig. Weil sich nun eine große vibrierende
Maschine auf ihren Schoß senkte kicherte sie albern. "Die soll wohl
den gesammelten Honig schleudern," brachte sie lachend heraus.
Obwohl auch die Helferinnen sich das Lachen nicht verkneifen
konnten, brachte es ihr einen großen Ballknebel ein. Dann wurde es
still, bis ein gewaltiger Orgasmus die kleine Frau überrollte. Durch
die ununterbrochene Stimulation wollte der Höhepunkt kein Ende
nehmen. Schreiend und jede noch so kleine Bewegung nutzend versuchte
sie ihrer Gefühle Herr zu werden, was ihr aber nicht gelang. Endlich
umfing sie eine erlösende Ohnmacht, was die Frauen veranlasste, die
Maschine auf die sanfteste Stufe zurückzustellen. So ließ sich diese
Art der Sexfolter zunächst besser ertragen und noch bevor Charlotte
versorgt war, schlief Marlene bereits fest ein.
Nun kamen die Zwei auf Charlotte zu, schälten sie aus ihrem Catsuit.
Den hatte sie, seit Wolfgang ihn ihr angelegt hatte, jede Nacht
getragen. Statt dessen steckten die Frauen Charlotte in das schwarze
Körpergefängnis. Da es für Marlene passte, war es für die mindestens
einen Kopf größere Freundin viel zu klein und er bedurfte gehöriger
Kraft und Erfahrung, sie dennoch in das Gummi zu pressen, ohne dass
die Hülle zerriss. Die stärke der Folie war nicht nur ein Segen für
die Belastbarkeit, sondern auch ein Fluch für die darin
eingeschlossene Charlotte. Sie wurde mit ungeheurer Kraft
umschlossen, unfähig, auch nur einen Finger zu bewegen.
Ob das der Grund war, oder ob die Frauen in jeder Nacht in einem der
Zimmer übernachteten wusste Charlotte nicht zu sagen. Sie war jedoch
froh, dass die beiden nicht aus dem Zimmer gingen. So hatte sie das
Gefühl, bestens behütet zu sein und schlief nach einem
verzweifelten, hoffnungslosen Kampf gegen ihre viel zu enge Hülle
erschöpft ein.
Am letzten Morgen wurde zuerst Charlotte befreit, dann Marlene. Es
war Sonntag, der Montag würde ihren Schritt in die Sklaverei
endgültig besiegeln. Aber keine der ausgebildeten Frauen zweifelte
daran, dass es genau das sei, was sie ihren geheimsten Wünschen und
Träumen näher brächte: Alle wünschte sie sich, von einem Menschen
ihrer Wahl beherrscht zu werden.
Auch wenn alle anderen vielleicht eine geringe Chance gehabt hätten,
ihrer selbst gewählten Bestimmung zu entgehen, für Charlotte galt
das nicht. Sie hatte noch die Worte ihres Chefs und zukünftigen
Herrn im Ohr:
"Ich habe dem Dildo in dir einen Sender eingesetzt, der mir deinen
Standort immer und überall verrät." Dann begann sie zu zittern, denn
da stand noch ein Versprechen im Raum:
Ich denke du wirst nichts dagegen unternehmen können, dass ich dich
als mein Eigentum markiere!
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