Ganz gleich sind auch eineiige Zwillinge nicht
Der Besuch des Mannes meiner Zwillingsschwester in meinem
Apartment war nicht ungewöhnlich. Sie wohnten nur zwei Ecken herum,
und wir konnten stundenlang über Gott und die Welt plaudern. Stets
wenn ich mit ihm allein war, überfiel mich allerdings manch kleiner
Schauer. Als Mann hatte ich ihn auch schon einmal ausgekostet. Noch
vor ihrer Hochzeit hatte mich Kati zu einem mutwilligen Spass
überredet. Wir Mädchen glichen uns ja wie ein Ei dem anderen. Unser
kleiner Unterschied war gut verborgen. Er war nicht sichtbar, wenn
wir es nicht wollten. Mit unserer perfekten Ähnlichkeit hatten wir
natürlich als Kinder schon viel Unfug getrieben und später auch
manchen Mann genarrt. So auch einmal in Weinlaune Jens. Er war
damals ganz sicher, mit seiner Verlobten ins Bett zu steigen. Nie
sollte er die provozierte Verwechslung eigentlich erfahren. Seine
französischen Liebhabereien hatten wir übersehen. Als er im dunklen
Zimmer seinen Kopf in meinen Schoss wühlte, schrie er plötzlich ent-
oder begeistert meinen Namen. Er hatte meine aussergewöhnliche
Lustantenne gefunden und geküsst. Die war von der Natur recht
grosszügig angelegt und von mir seit frühen Jahren zu erstaunlicher
Grösse aufgepäppelt worden. Das war alles lange her und auch nur ein
einziges Mal.
Nun sass mir Jens wieder einmal gegenüber. Wie er in seiner
Kaffeetasse rührte, das machte mich schon stutzig. Er war zerfahren
und nachdenklich zugleich. Seine ungewöhnlich kurzen Antworten
zeigten mir, seine Gedanken kreisten in ganz anderen Sphären. Noch
ehe ich fragen konnte, ob es Probleme gab, war ich von seinen Armen
umschlungen. Ich wehrte mich heftig, wurde aber unter einem
brennenden Kuss weicher und weicher. Entwaffnet liess ich mich auf
meiner Couch nach hinten abrollen. Er schob ganz einfach Pulli und
Büstenhalter zusammen nach oben. Wie ein Ertrinkender hing er an
meiner Brust und entwaffnete mich mit seinen heissen Lippen
vollends. Fahrig und nicht zu bremsen rangelte er mir die Kleider
vom Leib. Wie rasch er sich dann abwärts küsste und nach dem bereits
nervösen Knirps schnappte, liess in mir ganz kurz den Verdacht
aufkommen, dass ihn das Verlangen nach meiner Besonderheit übermannt
hatte. Mir ging es durch den Schoss wie elektrische Schläge,
abgelöst von ganzen Schwärmen schwirrender Maikäfer, Schmetterlinge,
oder was weiss ich. Immer schwächer wurde meine verbale Gegenwehr.
Hände und Beine waren ohnehin schon durch Wonne und Begehren
erschlafft. Und als wieder Leben in sie kam, konnte ich mich nicht
mehr zurückhalten. Ich tastete, griff, liebkoste. Dann erstarrte
ich. Ein rasches Zucken und Pochen, sein Aufstöhnen und eine
gestammelte Entschuldigung für seine Frühzündung! Für Minuten lagen
wir nebeneinander. Ungefragt erklärte er seinen Nahezuüberfall.
Sechs Monate war sein Söhnchen, und schon sechs Monate vor seiner
Geburt war bei meiner Zwillingsschwester Eiseskälte in das Ehebett
gezogen. Ich erschrak über die Beichte, begriff sofort, warum ihm
bei mir die Sicherungen durchknallten. Seinen Redeschwall
unterdrückte ich in einem unerklärbaren Gefühl mit zarten Küsschen
über sein ganzes Gesicht. An meinen nackten Schenkeln spürte ich
derweil, wie schnell sich der Mann erholt hatte. Irgendwie war mir
in diesem Moment, als müsste ich etwas für meine Schwester
gutmachen. Wie er vor Minuten, schälte ich ihn aus Hemd und Hosen
und nahm mit einer beinahe feierlichen Geste meine Beine ganz weit
an die Brust. Ich wusste, welche Lockungen ich ihm bot, wie ihm vor
allem die erwachte Klit anfunkeln musste. Unsere Augen hingen fest
aneinander, neugierig, erwartungsfroh, lüstern. Mit eigener Hand
führte er seinen Lustmolch durch die glitzernde Schlucht und zielte
den ersten Stoss auf das empfindliche Köpfchen meines Minipenis.
Alle Bedächtigkeit und Feierlichkeit verflog in mir mit einem
Schlag. Jens wiederholte seine zärtlichen Striche und unverhofften
Stösse. Mir war nicht mehr nach Wiedergutmachung für meine
schwangerschaftsfrigide Schwester. Ich wollte und brauchte jetzt
alles nur für mich. Bis zu meinem ersten grossen Zittern setzte der
geschickte Mann seine wahnsinnigen Wanderungen fort. Vor
Glückseligkeit traten mir die Tränen in die Augen, so phantastisch
rieb, stiess und wühlte sein harter Schweif in meiner schon ein
Weilchen mannesentwöhnten Pussy. Ohne einen Gedanken an Verhütung
schickte er mich zu neuem Aufstöhnen. Er hätte nicht mal eine Chance
für einen Rückzieher gehabt. Ich schlang die Beine um seine Hüften
und jagte meinen Schoss, als ich merkte, dass alles um mich herum zu
verschwimmen begann. Ich weiss nicht, ob er mein Klammern als
Zeichen nahm. Jedenfalls war er nicht mehr zu bremsen. In mein
wildes Hecheln hinein schickte er seine heisse Entspannung. Ich war
an diesem Tage wie aus dem Häuschen. Er schmeckte noch heftig nach
mir, als sich meine Lippen um neue Auferstehung bemühten. Schwierig
war es nicht. Im Gegenteil! Ich hatte Mühe, ihn rechtzeitig
ausschlüpfen zu lassen, damit ich nicht um noch eine Runde betrogen
wurde. Mit seiner neuen Auferstehung trieb er mich über Tisch,
Sessel und Couch bis in mein Bett. Vor jedem Stellungswechsel
schenkte er mir einen Orgasmus.
Vielleicht trieb mich das schlechte Gewissen! Am nächsten Tag lud
ich mich bei meiner Schwester selbst zum Kaffee ein. Wir waren
allein. Schon an der Tür war ich sehr angetan von ihrem hübschen,
knallroten Sommerfähnchen. Im Wohnzimmer bewunderte ich es
ausführlich. Kati drehte sich gern nach meinen Wünschen. Plötzlich
forderte sie mit kratziger Stimme: "Zieh es mir aus!"
Unvermittelt fühlte ich mich in unsere Jugendzeit versetzt. Im Ton
ihrer Forderung und Lockung war eine grosse Sehnsucht nicht zu
überhören. Zwischen uns gab es bis zu ihrer Hochzeit mit Jens kaum
ein Tabu. Ich rollte sinnlich die beiden Spaghettis über ihre Arme
und war zu viel mehr überredet, als der leichte Stoff über die
Hüften glitt. Die zauberhaften Birnen drängten sich mir entgegen.
"Oh, Susan, wie lange habe ich mich danach gesehnt", brummelte sie,
als unter meinen Lippen die rosigen Knospen fester und grösser
wurden.
Meine Gedanken schossen kreuz und quer. Wieso beklagt er sich,
dachte ich, wenn sie vor Verlangen brodelt. Susan führte meine Hand
selbst unter ihren Slip und stellte sich aufmunternd sehr weit und
breit. Was ich tastete, das verwirrte mich vollends. Es war nicht
die Zeit zu fragen und zu antworten. Wir fielen über uns her. Ganz
von selbst vollzogen wir alles nach, womit wir uns in jüngeren
Jahren gegenseitig viel Freude bereitet hatten. Die Verfassung der
Schwester zwang mich, zunächst ihr alles zu geben, wonach sie ganz
offensichtlich lechzte. Mit dem Wissen vom Vortag setzte mich in
Erstaunen, wie schnell sie unter meinen Händen und Küssen abfuhr,
gleich noch einmal und sofort ein drittes Mal, als ich das Buch
ihrer Lust aufblätterte und gezielte Küsschen verschenkte.
Keuchend lagen wir nebeneinander auf ihren flauschigen Teppich. Da
kam ihr Geständnis: "Du, ich glaube ich kann mit Männern nicht sehr
viel anfangen. Glaub mir, es ist mir noch lieber, mich selbst zu
befriedigen, als mich unter oder über ihn zu legen. Meinst du, ich
bin durch unsere frühen Spielchen im Mädchenzimmer zur Lesbe
geworden?"
Ich war verdattert, überfragt und gleichzeitig wahnsinnig von meinem
Schwesterlein angezogen. Schliesslich hatte sie mir gerade eine
wunderschöne Liebeserklärung gemacht. Die Antwort auf meine letzte
Frage machte mich völlig sprachlos. Ich erfuhr, das Baby wollte sie
unbedingt und das ging ja nun mal nicht ganz ohne Mann!
Seit einem halben Jahr lebt Jens in meinem Apartment. Wir proben
eine Lebensgemeinschaft. In diesem halben Jahr habe ich alles
nachgeholt, was ich der Schwester während ihrer Ehe geneidet hatte.
Nein, mehr! Nachts den potenten Mann in meinem Bett und mehrmals in
der Woche tagsüber berauschende Besuche bei meinem Schwesterlein.
Ein Glück, sie ist sich nicht nur ihrer Hingabe zum eigenen
Geschlecht ganz sicher, sondern hat auch ihre liebe Freundin
wiedergefunden.
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