Im Sturm der Leidenschaft
Für die 29-jährige
Selina war es an und für sich einfach, einen attraktiven Mann zu
angeln. Doch die meisten Männer schienen einfach nicht damit
klarzukommen, dass Selina Karriere machte und eine Führungsposition
in einer Werbeagentur innehatte. Vielleicht hatte sie das männliche
Ego doch noch nicht ganz begriffen, dachte sie. Selina hatte sich
bereits angewöhnt, erst in der zweiten Woche davon zu reden. Auf
diese Weise konnte sie wenigstens ein paar Nächte Spaß mit den
Männern haben, denn solange sie nichts davon erzählte, waren ihr
seltsamerweise sämtliche Männer sehr zugeneigt. Aber es gab sowieso
genug Momente, in denen sie der festen Überzeugung war, nicht all zu
viel zu verpassen. Sicherlich hatte Selina bereits mit Männern
geschlafen, die sie auch befriedigen konnten. Männer die wussten,
wie ein Vorspiel auszusehen hat. Männer die wussten, was sie mit
ihrer Zunge anstellen müssen. Und vor allem: Männer die kapiert
haben, dass eine Frau nach 5 Minuten noch mehr will. "Aber im
Endeffekt sind sie doch alle gleich", dachte Selina. Sie hatte
einfach den Eindruck, dass es allen Männer die sie bisher im Bett
hatte, nur um sich selbst ging. Nicht selten kam es vor, dass nach
der ersten Runde bereits Schluss war, und Selina musste die Sache
mit ihren eigenen Händen zu Ende bringen, während neben ihr schon
jemand eingeschlafen war.
Aber darüber konnte sie sich in den letzten Tagen sowieso keine
Gedanken machen, denn sie hatte genug andere Dinge, um die sie sich
kümmern musste. Es stand einmal wieder die Jahresbesprechung in
ihrer Werbeagentur bevor, die Selina nun schon zum dritten Mal über
sich ergehen lassen musste. Sie liebte ihre Arbeit eigentlich, aber
diese Tage gehörten mit zu den langweiligsten im ganzen Jahr.
Grundsätzlich wurde dabei stundenlang über irgendwelche unwichtigen
Zahlen, Diagramme und Statistiken diskutiert, die niemanden wirklich
interessierten, und am nächsten Tag wusste sowieso niemand mehr zu
welchem Schluss man nun gekommen ist. Trotzdem wusste Selina genau,
dass es wichtig war, sich an diesem Tag gut zu präsentieren. Ein
guter Eindruck vor ihren Vorgesetzten konnte ihrer Karriere nur gut
tun, und dafür war es notwendig sich gewissenhaft vorzubereiten.
Also arbeitete sie sich tagelang durch ihre Unterlagen, bis sie das
Gefühl hatte längst alles im Schlaf aufsagen zu können. Einen Tag
vor der Konferenz hatte sie regelrecht Kopfweh von den ganzen
Zahlen, die in ihrem Kopf umher spukten.
Selina wusste schon, was sie gegen den Stress tun konnte. Die ganze
Woche schon hatte sie sich vorgenommen, sich heute Abend ausgiebig
zu verwöhnen. Sie gehörte zu den Frauen, die sich gerne richtig Zeit
dafür nahmen. Also versuchte sie den morgigen Tag so gut zu
verdrängen wie sie konnte, während sie sich in ihr Badezimmer begab.
Sie konnte eine gewisse Vorfreude nicht unterdrücken, als sie sich
sämtliche Kleider abstreifte. Die ganze Woche über war sie nicht
dazu gekommen es sich gemütlich zu machen, aber heute hatte sie den
ganzen Abend für sich. Vollkommen nackt stieg sie in die Dusche und
drehte das Wasser auf. Sie konnte spüren, wie sich ihr ganzer Körper
entspannte, als das Wasser sie in wohlige Wärme hüllte. Sie schloss
unwillkürlich die Augen und genoss das Gefühl des fließenden
Wassers. Eine Weile lang stand sie einfach da, und versuchte das
Wasser auf jedem einzelnen Zentimeter ihrer Haut zu spüren. Ihre
Hände begannen langsam ihren Weg über ihren Körper zu suchen. Zuerst
glitten sie über ihre Schenkel, dann langsam weiter nach oben über
ihre Hüften.
In Selinas Fantasie waren es längst nicht mehr ihre eigenen Hände,
die nun über ihren Bauchnabel tasteten und sich ihren Brüsten
näherten. Das Wasser ließ ihre Berührungen viel intensiver
erscheinen, und Selina stieß einen zufriedenen Seufzer aus, als sie
den Alltagsstress immer mehr vergaß, und sich ganz fallen ließ. Ohne
dass sie groß darüber nachdenken musste, setzten ihre Hände die
Arbeit fort, so wie sie es bereits hunderte Male getan haben. Selina
massierte ihre Brüste und leckte sich dabei sinnlich über die
Lippen. Dann positionierte sie sich so, dass der warme Wasserstrahl
die Arbeit ihrer Hände fortsetzten, während diese wieder tiefer
wanderten.
Sie war jetzt bereit für mehr, und fing an sanft über die
Innenseiten ihrer nassen Schenkel zu streicheln. Ihr Atem wurde
leicht erregt, als sie sich so ihrem Lustzentrum näherte. Selina
neckte sich gerne selbst, indem sie ihre Klitoris so lange wie
möglich unberührt ließ, bis sie es fast nicht mehr aushielt. Sie
konnte regelrecht spüren, wie sich ihre Lust immer stärker aufbaute
und wie das Verlangen schier ins Unermessliche stieg. Aber sie
beherrschte sich, und ließ die erlösende Berührung nach der sie sich
sehnte noch nicht zu, obwohl sie innerlich bereits halb verrückt vor
Vorfreude war. Schließlich konnte sie gar nicht mehr anders, und sie
ergab sich ihrer Lust. Fast schon gierig schmiegten sich ihre Finger
um ihren Kitzler und beendeten ihr gespieltes Leiden. Selina atmete
erleichtert aus, als sie die kreisende Bewegung begann, welche ihr
schon so vertraut war, den Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand
fest auf ihre Klitoris gepresst. Mit der anderen Hand streichelte
und liebkoste sie ihren Hals und Nacken. Schon bald steigerte sie
das Tempo.
Selina spürte, dass sie es an diesem Abend unbedingt brauchte, nach
dem Stress der vergangenen Tage. Aber umso mehr freute sie sich,
denn sie wusste, dass sie ihre besten Orgasmen immer dann hatte,
wenn sie davor für ein paar Tage die Finger von sich ließ. Der
heutige Orgasmus würde definitiv keine Ausnahme werden. Selina legte
den Kopf in den Nacken und ließ ihrem Mund ein leichtes Stöhnen
entweichen. Sie konnte bereits fühlen wie sich in ihrem Unterleib
ein Gefühl der Entspannung breit machte, und ihre Finger ließen gar
nicht erst zu, dass dieses Gefühl wieder schwächer wurde. Immer
schneller, immer fordernder kreisten sie auf ihrem Kitzler, immer
mehr baute sich in Selina ein Orgasmus auf, der nur darauf wartete,
entfesselt zu werden. Ihr Körper begann regelrecht zu zittern als
sie auf den Höhepunkt zusteuerte. Kurz bevor sie glaubte es nicht
mehr aushalten zu können, wurden ihre Finger langsamer und sie
verringerte den Druck. Auch das war ein Spiel welches sie über die
Jahre lieb gewonnen hatte: Selina brachte sich gerne so nahe an den
Rand eines Höhepunktes wie möglich, ohne tatsächlich zu kommen. Als
sie ihre Finger wegnahm, hatte sie das Gefühl nur eine Sekunde vor
der Erlösung zu stehen. Eine einzige Bewegung ihrer Hand könnte
ihren ganzen Körper jetzt zur Explosion bringen, aber sie hatte sich
noch unter Kontrolle. Selina presste ihre Lippen zusammen, und sie
musste unwillkürlich kichern. "So schnell lasse ich das ganze heute
Abend nicht enden", dachte sie und stellte das Wasser ab.
Als sie aus der Dusche stieg stand Selina direkt vor ihrem großen
Badezimmerspiegel. Was sie zu sehen bekam gefiel ihr, sie wusste,
dass sie gut aussah. Sie war keinesfalls eitel, und wie jede Frau
hatte sie selbstverständlich auch Stellen an ihrem Körper, die sie
nicht ganz perfekt fand. Aber sie war sehr zufrieden mit ihrem
Aussehen. Außerdem tat sie schließlich auch genug dafür, ihre tolle
Figur war das Ergebnis zahlreicher Jogging-Stunden. Fast jeden
zweiten Tag lief sie ein paar Kilometer im Wald und das sah man ihr
an. Auch auf ihre grünen Augen war sie einigermaßen stolz, passten
sie doch perfekt zu ihren schulterlangen blonden Haaren. Ja, Selina
fühlte sich auf jeden Fall wohl in ihrem Körper. Als sie sich so im
Spiegel betrachtete, wurde sie sogar regelrecht erregt von ihrem
Äußeren, denn sie war am ganzen Körper nass und ihre Haut glänzte
verspielt im Licht.
Sie breitete ein großes Handtuch auf dem Boden aus und ließ sich vor
dem Spiegel nieder. Selina kannte jede einzelne Stelle ihres Körpers
auswendig, aber sie konnte trotzdem nie genug davon bekommen ihn
immer wieder neu zu erforschen. So schickte sie ihre Hände an jedes
Körperteil, streichelte, liebkoste, und machte sich damit erneut so
wuschig, dass sie es fast nicht mehr aushielt. Ihr "Geheimrezept"
war es, sich ganz sanft mit den Fingern über die nackten Fußsohlen
zu streichen. Aber so sehr sie dieses Gefühl auch liebte, lange
schaffte sie es nicht ihre Hände an den Fußsohlen zu lassen, denn
schon wieder suchten diese ihren Weg zu Selinas kleinem Heiligtum,
welches rot und pulsierend darauf wartete ihr endlich dieses
wunderbare Glücksgefühl zu bescheren. Und lange musste sie sich
diesmal nicht gedulden, denn schon als sie abermals damit begann
ihren Kitzler zu massieren, merkte sie, dass der Orgasmus nur noch
Sekunden entfernt war. Selina schloss die Augen und legte seufzend
ihren Kopf in den Nacken, während sie sich mit ihrer anderen Hand
nach hinten abstützte. Ihr Atem ging so schnell, dass sie keuchen
musste. Dann erreichte sie einen Punkt, an dem sie sich unmöglich
weiter zurückhalten konnte. Das süße Gefühl, welches sich in ihrem
Unterleib gebildet hatte, breitete sich plötzlich wie ein Lauffeuer
aus, und hüllte Selinas ganzen Körper in eine wunderbare Wärme. Ihre
Beine begannen zu zucken, aber das nahm sie überhaupt nicht mehr
wahr. Alles was sie in diesem Augenblick fühlte, spielte sich in
ihrem Innern ab. Sie wusste nicht wie lange sie so da saß und den
Augenblick auskostete, aber irgendwann öffnete sie die Augen und
atmete erleichtert und tief durch.
Als Selina am nächsten Morgen aufwachte war sie zwar noch sehr müde,
aber sie fühlte sich wohl. Natürlich hatte sie keine Lust darauf,
den ganzen Tag in dieser Besprechung herumzusitzen, aber sie
versuchte einfach sich bereits auf den Abend zu freuen, wenn sie
alles hinter sich haben würde. Nach einem entspannten Frühstück warf
sie sich in ihr Outfit, welches sie sich für diesen Tag ausgesucht
hatte. Sie mochte konservative Businesskleidung nicht wirklich,
zumal sie sich zu jung dafür fand. Aber sie achtete auch darauf sich
nicht zu aufreizend zu kleiden. So war sie also unauffällig aber
dennoch hübsch gekleidet, als sie dann ihr Haus verließ und sich zu
ihrem Büro aufmachte.
Dort angekommen fühlte sie sich zuerst etwas hilflos. Selina kannte
die meisten anwesenden Personen zwar flüchtig, aber bis auf ein paar
Telefonate oder Geschäftstermine hatte sie mit diesen Leuten bisher
nicht viel zu tun gehabt. So fiel es ihr recht schwer sich irgendwo
dazu zu stellen, und sich in den allgemeinen Smalltalk einzureihen.
Außerdem war Selina eine der wenigen anwesenden Frauen, und mit
Abstand die jüngste Person im Raum... dachte sie jedenfalls. Denn
als sie ihren Blick über den großen runden, noch sehr dürftig
besetzten Konferenztisch schweifen ließ, entdeckte sie noch eine
junge Frau. Selina hatte sie bisher noch nie gesehen, da war sie
sich sicher, denn ein so hübsches Gesicht zwischen all den älteren
Leuten hätte sie sich bestimmt gemerkt. Sie bemerkte, dass links und
rechts neben der Unbekannten noch eine Menge Plätze frei waren. Also
ging sie einfach direkt auf sie zu und fragte sie freundlich, ob sie
sich denn zu ihr setzen dürfte. Die Unbekannte erwiderte ihr Lächeln
und bot Selina einen Stuhl direkt neben ihr an. "Na, ist das auch
dein erstes Mal ?", fragte sie freundlich. "Oh nein, nicht ganz",
erwiderte Selina, "ich hatte schon zweimal das Vergnügen. Aber mach
dir nicht zu viele Hoffnungen, du wirst es wahrscheinlich genauso
langweilig finden, wie ich". Die Unbekannte musste lachen. Selina
spürte, dass es kein gespieltes Lachen war, die Frau gefiel ihr.
"Ich heiße Selina, Filialleiterin unserer Außenstelle in Bezirk 4".
"Ach vergessen wir doch für einen Moment die Arbeit, davon werden
wir heute noch genug zu hören bekommen. Ich heiße Elke" Selina war
froh, dass sie eine so angenehme Gesprächspartnerin gefunden hatte
und in den 10 Minuten Zeit, die sie bis zur Besprechung noch hatten,
freundete sie sich regelrecht mit Elke an.
Der Tisch füllte sich nach und nach, aber wie jedes Jahr wurden
nicht alle Plätze besetzt, da es ein sehr großer, fast schon
angeberischer Konferenztisch war. Die Plätze neben Selina und Elke
blieben leer, wahrscheinlich fanden die Leute es unhöflich sich
neben die zwei Frauen zu setzen, die beide bereits in einen Dialog
verwickelt waren. Schließlich wurde um Ruhe gebeten, und die
Geschäftsleitung begrüßte erst einmal alle Anwesenden. Es folgten
einige obligatorische Abläufe, die vermutlich jeden im Raum
langweilten, aber dann waren bereits die Berichte der einzelnen
Außenstellen fällig, Auch Selina war bald an der Reihe, alle
wichtigen Zahlen und Fakten ihrer Abteilung darzulegen, die dieses
Jahr angefallen waren. Sie fühlte sich sicher dabei, und
präsentierte sich auch dementsprechend souverän. Als die
Geschäftsleitung sich bei ihr bedankte, und sie sich zurück an ihren
Platz begab, war Selina sich sicher einen guten Eindruck
hinterlassen zu haben. Auch Elke lobte sie leise: "Toll gemacht,
nicht so einschläfernd wie die ganzen anderen Pfeifen hier"
flüsterte sie Selina mit einem Augenzwinkern zu, und sie streichelte
ihr bei diesen Worten flüchtig über den Oberschenkel. Selina hatte
eigentlich nach ihrer Präsentation das Gefühl gehabt sämtliche
Anspannung sei von ihr gewichen. Aber als sie Elkes Berührung auf
ihrem Oberschenkel spürte, bekam sie eine leichte Gänsehaut und ihr
Herz begann wieder etwas schneller zu schlagen. Diesmal nahm sie die
Aufregung aber als äußerst angenehm wahr. Elke schien sich nichts
daraus zu machen, denn ihre Aufmerksamkeit schien schon wieder der
Besprechung zugewandt. Selina allerdings sah nun keinen allzu großen
Sinn mehr darin, den langweiligen Vorträgen zu lauschen. Sie konnte
alles wichtige schließlich daheim im Protokoll nachlesen, also ließ
sie ihren Blick jetzt geistesabwesend durch das Fenster nach draußen
schweifen, während sie hin und wieder Interesse am Vortrag heuchelte
um nicht unhöflich zu wirken.
Plötzlich bemerkte sie, wie Elke mit einem Fuß ihre Wade streifte.
Selina warf einen kurzen Blick unter den Tisch und anschließend zu
Elke, aber die schien überhaupt nichts bemerkt zu haben. Aber kaum
hatte Selina den Kopf wieder nach vorne gewandt, da spürte sie schon
wieder wie Elke sie unter dem Tisch berührte. Diesmal spielte sie
mit, und ohne sich etwas anmerken zu lassen erwiderte sie ihre
Berührung zärtlich mit ihrem eigenen Fuß. Elkes Blick ruhte nach wie
vor auf irgendeiner Folie die gerade per Overheadprojektor an die
Wand geworfen wurde, aber auf ihren Lippen zeichnete sich ein
leichtes Lächeln ab. Den Grund dafür kannte sonst wohl niemand im
Raum, denn all das spielte sich vor fremden Blicken verborgen unter
dem Tisch ab. Als Selina gerade wieder mit ihrer Fußspitze nach
Elkes Beinen tastete um sie anzutippen, zuckte sie auf einmal
zusammen. Sie konnte plötzlich eine Hand fühlen, die sich an ihren
Innenschenkel schmiegte. "Scheinbar will da jemand das Spiel noch
eine Runde weiter treiben", dachte Selina in Gedanken. Instinktiv
griff sie Elkes Handgelenk und zog die Hand unauffällig wieder weg.
Sie war von der Situation regelrecht überrumpelt. Natürlich hatte
sie, wie wahrscheinlich jede Frau, schon einmal daran gedacht wie es
wohl wäre, mit einer anderen Frau Spaß zu haben. Aber sie hatte
nicht damit gerechnet, dass sie ihre ersten Erfahrungen damit in
einem vollen Konferenzraum machen würde, während keine drei Meter
entfernt irgendwelche ahnungslosen fremden Leute saßen. Aber noch
während ihr das durch ihren Kopf schoss musste sich Selina
eingestehen, dass sie in irgendeiner Weise schon seit dem
Kennenlernen von Elke erotische Hintergedanken hatte, wenn sie an
sie dachte. Diese Frau zog sie an, auch wenn sie diesen Gedanken
niemals so konkret gefasst hätte, wie Elke ihn jetzt in die Realität
umsetzte, denn ihre Hand glitt schon wieder auf Selinas Schenkel zu.
Sie konnte gar nicht genau sagen warum, aber diesmal ließ sie die
Hand gewähren. Vermutlich war sie einfach so durcheinander, dass sie
keinen vernünftigen Gedanken fassen konnte. Sie warf einen
flüchtigen Seitenblick zu Elke, aber die tat scheinbar alles, um
sich nichts anmerken zu lassen. Sie notierte sich jetzt sogar
nebenbei Sachen mit ihrer linken Hand, während die andere zart auf
Selinas Schenkel auf und ab fuhr. Manchmal war ihre Hand kaum zu
spüren, dann packte sie wieder etwas fester zu, machte kreisende
Bewegungen, ließ spielerisch ihre Fingernägel über die Hose kratzen.
Selina hatte keine Vorstellung davon, wie sich die Situation
entwickeln würde, aber das war auch nicht notwendig: Wieder war es
Elke die den nächsten Schritt wagte, und die Hand nun direkt
zwischen ihre Beine gleiten ließ. Immer noch hatte niemand etwas
bemerkt, obwohl Selina kurz zusammenzuckte, als sie die fremden
Finger plötzlich an ihrer empfindsamsten Stelle spürte.
Sie verstand das ganze immer noch als eine Art Spiel, aber scheinbar
war Elke dabei zu viel mehr bereit, denn ihre Finger fingen jetzt
damit an zärtlich Selinas Klitoris durch den Stoff der Hose zu
necken. Als Selina sich gerade wieder von dieser Überraschung erholt
hatte und anfing die Sache zu genießen, wurde sie plötzlich
enttäuscht, denn die Berührung endete abrupt. Aber als sie ihrer
Sitznachbarin gerade einen fragenden Blick zuwerfen wollte, verstand
sie. Die Hand war nicht etwa verschwunden, sie war nur etwas höher
gerutscht und machte sich jetzt am Reißverschluss ihrer Hose zu
schaffen. Immer noch ließ Elke sich oberhalb der Tischkante nichts
anmerken, sie hatte sich perfekt unter Kontrolle. Auf ihrer linken
Hand stützte sie inzwischen ihr Kinn, während sie immer noch vorgab
dem Vortrag zu lauschen. Selina kam es wie eine halbe Ewigkeit vor,
wie Elke sich blind mit einer Hand an ihrem Verschluss abmühte, also
ließ sie ihre eigenen Hände ganz kurz nach unten verschwinden und
leistete Hilfe. Als sie sie wieder hochnahm, suchte Elke sich
bereits einen Weg um ihre Hand in Selinas Hose ganz nach innen
schlüpfen zu lassen. Sie schien zu wissen was sie wollte, und auch
Selina hatte nun begriffen, auch wenn sie die ganze Situation immer
noch nicht wirklich fassen konnte.
Wieder zuckte sie ganz kurz zusammen, als Elkes Finger ihr Ziel
gefunden hatten, denn sie fühlten sich etwas kalt an. Selina fühlte
sich so erregt wie nie zuvor. Jedes mal wenn jemand anders am Tisch
sie ansah, war sie der festen Überzeugung es ließ sich gar nicht
übersehen was sich unterhalb der Tischkante abspielte, und ein
kurzer Schauer lief ihr über den Rücken. Aber Elke stellte sich
geschickt an: Sie war extra nahe an den Tisch herangerückt, sodass
niemand auch nur ahnte wo ihre Hand sich befand. Ihre Finger
erforschten und fühlten mittlerweile alles, ohne dass sie es direkt
sehen konnte. Selina spürte, dass sie bereits feucht war, so
zärtlich und liebevoll wurde sie verwöhnt. Als Elke sich dann
schließlich ganz auf den Kitzler konzentrierte und alles tat um ihr
Glücksgefühle zu entlocken, konnte Selina ein leichtes Stöhnen
einfach nicht mehr unterdrücken. Verzweifelt versuchte sie ein
Räuspern vorzutäuschen, versuchte die Erregung irgendwie unbemerkt
entweichen zu lassen. Offensichtlich hatte es funktioniert, denn
niemand hatte etwas bemerkt. Lediglich Elke kannte den Ursprung
dieses Lautes ganz genau, denn auf ihrem Gesicht bildete sich ein
unübersehbares Lächeln, ohne dass sie ihren Kopf von der Folie
abwandte. Selina spürte inzwischen wie ihr vor Erregung fast schon
der Schweiß ausbrach, und das erste Mal wurde ihr ernsthaft bewusst,
wo dieses Spiel hinführen würde. Sie wollte es! Sie wollte es mehr
als alles andere auf der Welt. Aber sie wusste genau, dass jeder im
Raum es mitbekommen würde, wenn es passieren wird.
Mit leicht zitternden Händen nahm sie sich einen Stift und schrieb
ein einzelnes Wort auf ihren Notizblock: "Toilette ?" Unauffällig
schob sie den Block in Elkes Richtung. Als diese ihn wahrnahm sah
sie sich das Wort kurz an und würdigte den Block dann keines
weiteren Blicks. Ihre Augen waren wieder auf die Präsentation
gerichtet, und ihre Finger wurden kein bisschen langsamer. Sie
machte sich nicht einmal die Mühe den Block wieder wegzuschieben,
sondern tat einfach so als hätte sie ihn nicht gesehen. Selina hatte
keine Ahnung was in Elkes Kopf vor sich ging. Scheinbar wollte sie
sie wirklich direkt hier zum Orgasmus bringen, wollte das heiße
Spiel zu Ende spielen. Aber es musste ihr doch bewusst sein, dass
sie ihr Glück bereits bis zum Anschlag ausgereizt hatten. Selina kam
es wie ein Wunder vor, dass bisher noch niemand etwas mitbekommen
hatte. Aber Elke schien regelrecht Gefallen an ihrer "Not" zu haben,
sie legte es absolut darauf an Selina an die äußerste Grenze ihrer
Selbstkontrolle zu bringen, und vielleicht schließlich darüber
hinaus.
Wie stark sie das ausreizte wurde Selina in diesem Moment bewusst,
als sich plötzlich Elkes linker Arm erhob und eine leicht winkende
Bewegung ausführte. Sie besaß tatsächlich die Nerven in dieser
Situation eine Zwischenfrage in die Runde zu werfen. Sofort war
Selina klar, dass sie das nur tat um sie zusätzlich zu quälen, auf
eine spielerische Art und Weise. Und das war nicht weiter schwer,
denn als Elke anfing ihre Frage zu stellen ruhten sämtliche Blicke
auf den beiden Frauen. Die Finger zwischen ihren Schenkeln
verrichteten unnachgiebig ihre Arbeit und trieben sie immer weiter
Richtung Höhepunkt, ohne dass sie etwas dagegen unternehmen konnte.
Jeder würde es merken, wenn sie Elkes Arm nun packen würde. Sie
könnte auch einfach aufstehen, aber sie war sich nicht einmal sicher
ob ihre zitternden Beine sie tragen würden. Außerdem war der feuchte
Fleck auf ihrer Hose inzwischen unübersehbar. Also biss Selina die
Zähne zusammen und versuchte sich mit aller Kraft zu beherrschen.
Als Elkes belanglose Zwischenfrage endlich beantwortet war, legte
Selina erleichtert die Hände über ihren Mund und atmete hörbar aus.
Elke neigte leicht den Kopf und zwinkerte ihr lächelnd zu. Sie
schien genau zu wissen wie lange Selina noch brauchte um endgültig
die Beherrschung zu verlieren.
Und lange ließ es mit Sicherheit nicht mehr auf sich warten, das
spürte Selina genau. Ihre Hände krallten sich in ihrer Hose fest und
es gab nichts was sie jetzt lieber tun würde als sich einfach fallen
zu lassen. Sie war an einem Punkt angekommen, an dem sie unmöglich
aufhören konnte, egal wie peinlich es werden würde. Elke war
mittlerweile dazu übergegangen Selinas Kitzler kreisend mit ihrem
Daumen zu massieren, während ihr Zeigefinger immer wieder von neuem
in ihre Lusthöhle eindrang und dort Dinge tat, die sie an den Rand
des Wahnsinns trieben. Es fühlte sich an wie tausend kleine Blitze
in ihrem Unterkörper, und es würde nicht mehr lange dauern bis ein
richtiges Gewitter ausbrach. Ihre Beine begannen unter dem Tisch zu
zittern und ihr Atem ging immer schärfer, Selina war bereit für den
Orgasmus ihres Lebens. Ihre Hände umklammerten jetzt den Stuhl und
sie fing vor Freude an zu kichern, so wie sie es immer tat wenn sie
kurz davor war sich in einem heftigen Orgasmus zu entladen. In
diesem Moment wurde es dunkel im Raum. Selina nahm es zuerst gar
nicht wahr, aber dann erkannte sie, dass jemand den Raum abgedunkelt
hatte um den großen Beamer zu benutzen, der sich an der Decke
befand.
Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Solange sie jetzt nicht laut
aufstöhnte, konnte sie das ganze tatsächlich unbemerkt über die
Bühne bringen. Ja, sie fand jetzt sogar den Mut, mit einer Hand von
unten in ihre Bluse zu schlüpfen und sich ihren nackten Bauch zu
streicheln. Elke registrierte das mit einem verschwörerischen
Lächeln und ließ ihre Finger zum Endspurt ansetzen. Selinas andere
Hand packte Elke jetzt am Handgelenk und presste sie noch stärker
gegen ihr Lustzentrum. Sie wollte sie ganz nahe bei sich spüren wenn
sie kam. Sie konzentrierte sich jetzt vollkommen auf die
pulsierenden Wellen in ihrem Unterleib die immer intensiver wurden.
Es fühlte sich fast so an, als hätte sie eine Reihe von
Mini-Orgasmen, bevor sie endgültig für ihre Leiden belohnt wurde.
Und diese Belohnung ließ nun nicht mehr länger auf sich warten.
Selina legte den Kopf in den Nacken und musste unwillkürlich ihren
Rücken durchbiegen, als sie ein Orgasmus überkam der ihr den Atem
raubte. Sie wurde von einem Glücksgefühl ausgefüllt, welches sie
bisher gar nicht für möglich gehalten hatte, während sie sich
verzweifelt auf die Lippen biss. So leise sie nur konnte entwich ihr
ein langgezogenes und befreites Seufzen in Elkes Richtung. Doch die
dachte scheinbar nicht daran aufzuhören, sondern ließ ihre Finger
mit unverminderter Geschwindigkeit weiter zwischen Selinas Schenkeln
tanzen.
Selina dachte schon daran ihr ein Zeichen zu geben, dass sie
aufhören sollte, denn normalerweise wurde sie nach einem Höhepunkt
schnell empfindlich und brauchte erstmal eine kurze Erholungsphase.
Doch dann konnte sie spüren, dass da noch mehr Lust in ihr war, die
nur darauf wartete entfesselt zu werden. Schon wenige Sekunden nach
dem ersten Orgasmus baute sich ein zweiter auf, der mit noch
größerer Gewalt über sie herfallen würde, das fühlte sie sofort. "Oh
ja, komm schon!" flüsterte sie Elke zu. Wieder begann ihr ganzer
Körper zu pulsieren. Wieder musste Selina ihre ganze Beherrschung
aufbieten um die Lust nicht herauszuschreien, wie sie es am liebsten
tun würde. Dann brach der Orgasmus wie eine Flutwelle in ihr aus,
schüttelte ihren ganzen Körper durch und entlockte ihren
zusammengepressten Lippen ein kaum hörbares Stöhnen. Und endlich war
Elke der Meinung ihr Werk vollendet zu haben. Ihre Finger wurden
langsamer, ließen das Glücksgefühl in Selinas Körper langsam
ausklingen und brachten sie zärtlich wieder in die Realität zurück,
bevor sie ganz von ihrer Klitoris abließen. Selina fühlte sich
erschöpft, sie konnte den Kopf kaum mehr aufrecht halten.
Erleichtert zog sie den Reißverschluss zu, als ihr plötzlich wieder
die Frage kam, ob denn eigentlich jemand etwas bemerkt hatte. Aber
als sie sich umsah hatte sie den Eindruck, keiner der Anwesenden
würde auch nur etwas ahnen. Sie drehte den Kopf zu Elke hinüber und
lächelte sie voller Glück an. Diese erwiderte ihr Lächeln und warf
ihr wieder ein neckisches Zwinkern zu.
Langsam wurde Selina bewusst, was sie beide da gerade getan haben,
und sie musste beinahe schon wieder anfangen zu kichern. Selina
hatte sich das erste Mal einer Frau hingegeben, und obwohl sie
längst nicht das tun konnte, was sie in dieser Situation gerne getan
hätte, war es schöner gewesen als jemals zuvor mit einem Mann. Als
sie sich wieder halbwegs gefangen hatte nahm sie wieder ihren
Notizblock und schrieb eine Nachricht an Elke: "Danke für diese
wunderbaren Augenblicke. Wie kann ich dir diese Zuneigung
zurückgeben?". Elke nahm den Notizblock an sich und las die
Nachricht durch. Als sie Selina den Block zurückreichte stand ganz
klein eine Adresse unter der Frage. Selina faltete den Zettel und
ließ ihn lächelnd in ihrer Tasche verschwinden.
Selina war bereits wach und lauschte dem Vogelgesang durch das
offene Fenster, als sich der Wecker neben ihrem Bett lautstark
meldete. Es war ein warmer Frühlingsmorgen und sie freute sich auf
den kommenden Tag, denn endlich hatte das innig herbei-gewünschte
Wochenende Einzug gehalten. Drei endlos lange Tage waren seit ihrem
Abenteuer mit Elke vergangen und an jedem dieser Tage hatte sie das
Gefühl, die Sehnsucht würde ihr den Verstand rauben. Selina hatte
unter der Woche keine Gelegenheit gefunden das Treffen wahr werden
zu lassen, von dem sie seither träumte, und so hatte sie sich voller
Ungeduld, aber auch voller Vorfreude auf das Wochenende vertröstet.
Jeden Abend wälzte sie sich im Bett umher, während sie in Gedanken
wieder und wieder versuchte die wunderbaren Gefühle zu durchleben,
die Elke ihr geschenkt hatte. Ihre Finger waren längst nicht mehr in
der Lage das Verlangen zu befriedigen, welches sie plagte, und doch
war es die einzige Möglichkeit für sie, vor lauter Lust nicht völlig
verrückt zu werden. Aber nun musste sie nicht länger warten, denn
sie hatte eine Adresse, und einen ganzen Tag voll endloser Zeit, die
sie mit Elke teilen konnte. Als sie sich dann am frühen Vormittag
auf den Weg machte konnte sie nur noch an eines denken: Heute würde
sie Elke wieder sehen, und diesmal würden sie beide die Gelegenheit
haben, vollkommen ungestört zu sein.
Sie hatte sich bereits schlau gemacht in welcher Wohngegend die
Adresse lag, und war etwas überrascht gewesen wie weit auswärts Elke
wohnte. Als sie dann die Stadt bereits hinter sich gelassen hatte
erschien ihr die Gegend so abgelegen, dass sie schon fest damit
rechnete sich verfahren zu haben. Aber die Anschrift passte, also
stellte sie ihr Auto ab und folgte einem schmalen Weg, der sich
abseits der Straße zu einem einzelnen Gebäude hin schlängelte. Als
sie so vor der Haustür stand wurde ihr bewusst, dass sie sich gar
keine Gedanken darüber gemacht hatte, was sie Elke gleich sagen
sollte. Sicherlich würde die sich genauso auf das Wiedersehen freuen
wie Selina, aber würde sie auch dieselben Erwartungen an das Treffen
haben ? Selina hatte sich Hals über Kopf in diese Frau verliebt, und
sie wusste noch nicht einmal sicher, ob Elke Single war. Als sie die
Türklingel betätigte war sie weit aufgeregter als sie es sich
eingestehen wollte. Aber die Aufregung legte sich schnell wieder,
denn niemand öffnete ihr die Türe. Auch als sie es ein zweites Mal
versuchte blieb es im Haus ruhig, und sie wartete minutenlang vor
der Türe, ohne dass sich etwas tat. "Sie ist nicht zuhause" schoss
es ihr durch den Kopf, "du wirst sie heute wieder nicht sehen...".
Selina spürte wie sich bei diesem Gedanken die Enttäuschung in ihr
breit machte. Aber es nützte nichts vor der verschlossenen Türe zu
warten, also wollte sie zurück zu ihrem Auto gehen, als ihr gerade
ein kleiner Weg auffiel der hinter das Haus führte. Selinas Neugier
war geweckt: Wenn sie schon einmal hier war, dann konnte sie sich
wenigstens ansehen, wie Elke wohnte. Der Weg führte sie in einen
Garten, der weit größer war, als sie es erwartet hatte. Es war ein
sehr gepflegter Garten, der gerade jetzt im Frühling einen
einladenden Eindruck auf sie machte. Er war rundherum durch eine
große Hecke abgegrenzt, und wenige Schritte von ihr entfernt befand
sich ein kleines hölzernes Gartenhaus. Selina fiel ein kleiner Teich
auf, der zwischen mehreren blühenden Kirschbäumen lag, Erst dann sah
sie, dass direkt vor dem Teich eine Person war. Selina erkannte sie
sofort.
Ihr Herz machte einen Aussetzer und die Enttäuschung, die gerade
noch in ihrem Kopf herrschte, verwandelte sich augenblicklich in ein
starkes Verlangen. Elke hatte ihr den Rücken zugewandt, sodass sie
sie nicht bemerkte. Sie trug ein kurzes Sommerkleid und war barfuß.
Scheinbar hatte sie es sich gemütlich gemacht um sich zu sonnen,
denn sie saß regungslos im warmen Gras. Selina kam nicht umhin
diesen wohlgeformten Körper zu bestaunen, der sich unter dem Kleid
abzeichnete. Sie war schon immer der Meinung gewesen, dass ein
zierlicher Frauenkörper viel ästhetischer wirkte als der eines
Mannes, aber bevor sie Elke kennen gelernt hatte, hatte sie diese
Erkenntnis nie wirklich in einen erotischen Kontext gesetzt. Doch
jetzt entflammte fast augenblicklich die Lust zwischen ihren
Schenkeln, als ihre Augen über diese perfekt geformten Rundungen
wanderten. Die glatten weiblichen Beine, die wenige Meter von ihr
nackt im Gras lagen, fesselten sie regelrecht und obwohl sie es
nicht direkt sehen konnte, hatte sie in Gedanken dieses unheimlich
hübsche Gesicht vor sich, das ihr seit Tagen nicht mehr aus dem Sinn
ging. Diese endlos tiefen braunen Augen, die leichten
Sommersprossen, der Mund, der sie freundlich anlächelt, und die
rotbraunen Haare, die Elke jetzt offen trug. Noch während sie sich
dieses Bild in Erinnerung rief, bemerkte sie, dass Elke doch nicht
ganz regungslos war. Ihr rechter Arm lag eng an ihrem Körper und
bewegte sich fast unmerklich rhythmisch. Als Selina genauer hinsah,
war sie sich sicher, dass Elkes rechte Hand unter ihrem Kleid
verschwunden war. Sie konnte spüren wie ihr Gesicht rot anlief. Der
Gedanke, dass sich Elke keine zwanzig Meter von ihr befriedigte,
raubte ihr den Atem. Ohne den Blick von ihr zu lösen, versuchte sie
unbemerkt näher zu kommen. Sie gab sich Mühe lautlos zu bleiben,
denn sie wollte das faszinierende Schauspiel unbedingt weiter
verfolgen. Außerdem wollte sie Elke in diesem intimen Augenblick auf
keinen Fall stören. Sie wusste aus eigener Erfahrung, wie unangenehm
es für eine Frau sein kann in so einem Moment unterbrochen zu
werden. Also zwängte sie sich vorsichtig hinter das kleine
Gartenhaus, das zwischen den beiden lag, und beobachtete sie weiter.
Sie war jetzt nahe genug um ein leises erregtes Keuchen aus Elkes
Richtung hören zu können. Ohne dass sie darüber nachdachte, machten
sich ihre eigenen Hände selbstständig. Sie fühlte ihre Brüste durch
den Stoff ihrer Bluse, die sich bereits erwartungsvoll aufgerichtet
hatten. Selina versuchte abzuschätzen, wie lange es noch dauern
würde, bis Elke den Orgasmus erreichen würde. Ihr Atem ging bereits
schnell, und ihre andere Hand klammerte sich schon verkrampft ins
Gras, lange konnte es wohl nicht mehr dauern. Bei diesem Gedanken
wurde ihr noch heißer, und sie ließ ihre Hände ins Innere ihrer
Bluse verschwinden. In diesem Moment passierte es: Selina war derart
fixiert auf das was sich vor ihr abspielte, dass sie mit ihrem
Ellbogen gegen das Gartenhaus stieß, und sie konnte hören wie in dem
Häuschen irgendein Gartengerät unter ohrenbetäubendem Lärm zu Boden
fiel.
Fast zeitgleich zuckten die Arme der beiden Frauen zurück und Elkes
Kopf drehte sich sofort in ihre Richtung. "Selina, du bist das! Du
hättest mich fast zu Tode erschreckt". Sie klang überrascht, aber
Selina war sich sicher, auch so etwas wie Wiedersehensfreude in
ihrer Stimme zu hören. Erleichtert darüber versuchte sie sich wieder
halbwegs zu fassen: "Ich... es tut mir leid, du... ich dachte du
wärst nicht zuhause". "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich
hätte wissen müssen, dass du heute kommst. Mein Fehler, wenn ich die
Türglocke nicht höre." Das freundliche Lächeln, das sich bereits
wieder in ihrem Gesicht gebildet hatte, verriet Selina, dass sie das
ehrlich meinte. "Also vermutlich warst du einfach zu... beschäftigt
um es zu hören" erwiderte Selina in einem verspielten Tonfall. Es
war sinnlos ein Geheimnis daraus zu machen, was sie gesehen hatte.
"Da könntest du wohl Recht haben. Naja, wer so unvorsichtig ist, der
hat es wohl auch nicht anders verdient", meinte Elke verschmitzt.
Selina wurde wieder etwas ernster: "Es tut mir ehrlich leid, dass
ich dich dabei unterbrochen habe". "Glaube ich dir sogar, aber das
muss es nicht. Wenn's ein Fremder gewesen wäre, dann wäre ich
wahrscheinlich am liebsten im Erdboden versunken, aber bei dir ist
es doch was ganz anderes". Selina fühlte sich bei diesen Worten fast
ein bisschen geschmeichelt. "Hmm, danke sehr... ehrlich gesagt habe
ich mich sowieso gewundert, wie du unter freiem Himmel so
ungeniert.. du weißt schon". Elke musste lächeln: "Tja es ist nicht
das erste Mal. Ich liebe es bei so schönem Wetter draußen zu sein.
In der Regel verirrt sich ja auch niemand hierher. Hast du das
Schild an der Straßeneinfahrt nicht gesehen ? Ab da ist alles
Privatgrundstück" sagte Elke und deutete dabei in die Richtung in
der Selina ihr Auto abgestellt hatte. "Doch klar hab ich das Schild
gesehen" log Selina, "aber ein bisschen unangenehm wäre es mir schon
so im Freien". Elke setzte einen gespielt strengen Gesichtsausdruck
auf: "Jetzt komm aber, vorhin konntest du doch deine Finger auch
nicht von dir lassen". "Aber... woher weißt du das denn jetzt ?".
Selina war sich absolut sicher dass sie ihre Hände schnell genug
weggezogen hatte, und sie wunderte sich ernsthaft darüber, wie Elke
es sehen konnte. Wieder bildete sich ein verspieltes Lächeln um
Elkes Lippen: "Ach Süße, gar nichts wusste ich bis gerade eben"
Selina hätte sich selbst ohrfeigen können, dass sie auf diesen alten
Trick hereingefallen war. Aber sie konnte nicht anders als in Elkes
Lachen mit einzustimmen. Überhaupt wunderte sie sich in diesem
Augenblick, wie offen und frei sie mit einer Frau über dieses Thema
reden konnte. Seit ihrer ersten Begegnung mit Elke hatte sie oft
darüber nachgedacht ob sie vielleicht bisexuell, oder gar lesbisch
war, und sie war zu dem Ergebnis gekommen, dass sie absolut nichts
dagegen hatte es einmal auszuprobieren. Selina beschloss dieses
Thema anzusprechen: "Weißt du... ich war vorhin richtig gebannt, es
war das erste Mal, dass ich eine Frau dabei beobachtet habe." "Das
hab ich mir bereits gedacht. Und jetzt kommt es dir wahrscheinlich
erst einmal seltsam vor, dass du auf Frauen stehst, nicht wahr ?".
Scheinbar ahnte Elke was in ihr vorging. "Naja schon, ich habe
früher nie so richtig darüber nachgedacht. Wie war es denn bei dir,
als du dein erstes Erlebnis mit einer Frau hattest ?". "Hmm
aufregend auf jeden Fall. Davor hätte ich mir auch nie träumen
lassen dass ich lesbisch bin, es ist einfach passiert. Aber ich war
genauso unsicher wie du damals. Ich kann mich noch genau an mein
erstes Mal mit meiner besten Freundin erinnern". Elke musste
schmunzeln. "Wir waren damals einfach neugierig und wollten es
ausprobieren. Aber so richtig ran-getraut haben wir uns wohl beide
nicht, dann haben wir damals beschlossen unsere Hände erst einmal
bei uns zu behalten und uns gegenseitig zuzuschauen" Bei dem
Gedanke, die Vorstellung von vorhin aus nächster Nähe zu genießen,
wurde Selina schlagartig heiß. Scheinbar stand ihr das ins Gesicht
geschrieben, denn Elke erriet ihre Gedanken sofort: "Wenn du magst
können wie beide das auch mal ausprobieren, es wird dir gefallen".
Selina war so überrascht, dass es ihr schwer fiel in einem klaren
Satz zu antworten. "Ich... natürlich mag ich, ja" war alles was sie
überhastet zustande brachte. Sie konnte spüren wie ihr Herz begann
schneller zu schlagen. Sie musste daran denken, was Elke bei ihrem
letzten Abenteuer mit ihr angestellt hat, und ihr ganzer Körper
sehnte sich danach, diese tiefe Befriedigung wieder zu empfinden.
"Wollen wir nach drinnen gehen ? Dann können wir uns ungestört
fühlen" schlug Elke ihr verführerisch vor.
Elke brachte Selina ins Haus und führte sie direkt in ihr
Schlafzimmer. Es war ein sehr helles und geräumiges Zimmer mit einem
großen Fenster zum Garten hin. Im Innern war es sehr gepflegt und
aufgeräumt, und Selina bekam den Eindruck, dass Elke diesen Raum
schon seit längerem mit niemandem mehr geteilt hatte. Gegenüber vom
Fenster stand ein riesiges Bett, das komplett in makelloses Weiß
gehalten war. "Also an Platz wird es uns ganz sicher nicht mangeln"
stellte Selina fest. "Na das will ich hoffen, schließlich ist das
hier meine kleine Spielwiese" meinte Elke mit einem Zwinkern. Als
wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt, fing Elke bei diesen
Worten an, die Schleife zu lösen, die ihr Kleid bis dahin
zusammenhielt. "Magst du dich nicht auch ausziehen, jetzt sind wir
ganz unter uns" Der Klang ihrer leisen Stimme weckte in Selina ein
wohliges Gefühl der Geborgenheit. Mit dem Teil ihres Gehirns, der
noch logisch denken konnte, kam ihr die Situation komisch vor, aber
Selina hatte längst aufgehört vernünftig handeln zu wollen. Während
ihr Blick immer noch an Elkes wundervollen Augen hing, begann sie
ihren Gürtel zu lockern, während sie mit den Füßen ihre Schuhe
abstreifte. "Warte ich helfe dir", sagte Elke und sie zog ihr
vorsichtig ihre Jeans aus. Selina nutzte die Zeit um sich ihrer
Bluse zu entledigen, und schon stand sie in ihrer Unterwäsche vor
Elke. "Wenn ich jetzt nicht so sprachlos wäre, dann würde ich dir
ein Kompliment machen" scherzte Elke. Beide Frauen mussten bei
diesen Worten lachen. "Na dann kann ich wohl nur hoffen, dass du das
nicht zu jeder sagst. Aber verstecken brauchst du dich bestimmt auch
nicht" erwiderte Selina, denn Elke hatte ihr Kleid mittlerweile
abgelegt und offenbarte ihr einen Blick auf ihren Körper. Sie
gehörte zu der Art Frau, die Selina manchmal um ihre Figur
beneidete, denn sämtliche Proportionen schienen einfach perfekt zu
sein. "Du siehst wundervoll aus" flüsterte sie, während ihre Augen
verträumt über jede Stelle nackter Haut wanderten, die sie erhaschen
konnten. Elke antwortete gar nicht, sondern griff nur nach hinten um
ihren BH zu öffnen. Selina tat es ihr gleich, und Sekunden später
lagen beide BHs achtlos auf dem Boden. Als Elke sich auch ihr
letztes Kleidungsstück abstreifte konnte Selina sehen, dass sie
komplett rasiert war und nur in der Mitte einen feinen Haarstrich
hatte. Nachdem auch sie sich ihr Höschen ausgezogen hatte, standen
sich die beiden Frauen nackt gegenüber. Es war überhaupt nicht
notwendig in diesem Augenblick irgendetwas zu sagen, denn die Blicke
der beiden drückten viel mehr aus. Selina konnte gar nicht so genau
einordnen was sie beim Anblick von Elkes Körper empfand. Da war
nichts was sie nicht von ihrem eigenen Spiegelbild kannte, und
trotzdem durchströmte sie eine solche Neugier, dass sie sich gar
nicht satt sehen konnte.
Elke setzte sich auf das große Bett und warf ihr einen
erwartungsvollen Blick zu. Noch während Selina sich direkt vor ihr
hinsetzte, begann Elke schon wortlos ihren eigenen Körper zu
streicheln. Ihre Hände liebkosten jede Stelle ihres nackten Körpers
und taten alles um die Lust wieder zu entfachen, die sie vorher im
Garten schon beinahe bis zum Höhepunkt überwältigt hatte. Selina sah
ihr fasziniert zu, und auch ihre Hände setzten sich in Bewegung,
glitten sanft über ihre Brüste, ihre Schenkel und ihren Bauch. Schon
bald spürte sie zwischen ihren Schenkel ein Feuer auflodern, und
ihre Finger suchten sich ihren Weg zum Allerheiligsten ihres
Körpers. Mit einer kreisenden Bewegung fing sie an sich zum Orgasmus
zu treiben. Währenddessen war auch Elke dazu übergegangen sich ihrer
Klitoris zu widmen, indem sie sie zärtlich zwischen Daumen und
Zeigefinger ihrer rechten Hand massierte. Die beiden sahen sich
dabei gegenseitig direkt in die Augen, und Selina konnte die
Erregung, die zwischen ihnen in der Luft lag, regelrecht spüren. Als
Elke ihrem Mund ein leises Stöhnen entweichen ließ, warf Selina ihr
ein freundliches Lächeln zu. Nie zuvor hatte sie eine solche Lust
empfunden, und die Vorstellung, dass Elke gerade vor ihr dasselbe
durchmachte, machte sie unheimlich glücklich. Plötzlich hielt Elke
in ihrer Bewegung inne. Sie beugte sich zu Seite, um ein großes
weißes Kissen vom Kopfende des Bettes zu greifen, und legte es
sorgfältig vor sich. Dann setzte sie sich direkt auf das Kissen und
begann ihren Unterkörper langsam daran zu reiben, während ihre
Finger weiterhin ihren Kitzler verwöhnten. Selina kannte dieses
Spiel, und sie liebte es selbst. Sie wusste auch, dass es einen
unheimlich schnell in Richtung Ekstase bringen konnte, wenn das
Kissen die richtige Stelle berührte. "Kannst du bei dir schon was
spüren ?" stieß sie keuchend hervor, ohne ihre Finger stoppen zu
lassen. Es dauerte einige Sekunden, bis die Antwort kam: "Ein
bisschen, ja... ganz leicht schon" Bei dem Gedanke, dass sich in
Elke bereits ein Orgasmus ankündigte, durchlief Selina ein erneuter
Schauer der Lust. "Wie fühlt es sich an ?". Elke versuchte irgendwie
die passenden Worte dafür zu finden, dann gab sie auf und sie
mussten beide lachen. Auch Selina konnte in ihrem Unterkörper
bereits die ersten Wellen eines kommenden Höhepunktes fühlen. Sie
atmete scharf ein und verlangsamte ihre Bewegungen leicht, um die
Kontrolle zu über ihren Körper zu behalten. Elke dagegen wurde immer
schneller, beinahe so als könne sie es nicht mehr länger erwarten.
Das Bett quietschte bereits unter ihren Bewegungen und wieder gab
sie ein langgezogenes und befreites Stöhnen von sich. Sie war jetzt
an dem Punkt angelangt, den sie schon vorhin im Garten erreicht
hatte, und diesmal gab es kein Halten mehr. Selina war so gebannt,
dass ihre eigenen Finger eine Pause einlegten. Sie konzentrierte
sich einfach ganz auf Elke, die sich voller Verlangen vor ihr wand
und jederzeit dem Orgasmus erliegen musste. Dann begann ihr ganzer
Körper sich zu schütteln und Selina konnte sehen wie sich sämtliche
Muskeln verkrampften. Für sie war es eine ganz neue Erfahrung den
Höhepunkt von jemand anderem so intensiv mit zu erleben. Elkes
Bewegungen wurden langsamer und verebbten dann ganz, als sie sich
total erschöpft nach hinten auf das Bett fallen ließ. Auf ihren
Lippen zeichnete sich ein Lächeln ab und Selina kam es beinahe so
vor, als sei sie noch leicht abwesend. "Das war echt... wunderschön"
flüsterte sie ihr zärtlich zu. Elke musste verspielt kichern, als
sie das hörte. "Ja, das war es. Und jetzt du ! Ich wette du kannst
es fast nicht mehr aushalten". Damit hatte sie natürlich Recht, denn
in diesem Moment wünschte Selina sich nichts mehr, als dieselben
Gefühle zu genießen, welche sie bei Elke gerade noch bewundert
hatte.
Sie richtete sich kurz auf, um sich in den Schneidersitz zu setzen
und begann so wieder ihre Klitoris zu massieren, während ihre andere
Hand verträumt an ihren Brüsten spielte. Elke lag seitlich vor
Selina und hatte das Kissen jetzt unter ihren Kopf gelegt. Sie
blickte ihr direkt in die Augen und genoss scheinbar das Schauspiel,
wobei ihre eigenen Hände jetzt vollkommen ruhten. Und Selina war
bereit alles zu geben. Schon spürte sie wieder, wie sich in ihr das
süße Gefühl eines Orgasmus aufbaute und langsam stärker wurde. Ihr
ganzer Körper kribbelte, und immer wieder entlockten ihr die
Lustschauer, die sie sich selbst bereitete, ein leises Stöhnen. "Ja
komm, lass es raus" hauchte ihr Elke voller Erwartung zu. Selina
versuchte gar nicht erst, den Höhepunkt irgendwie zu verzögern, der
mit einer überwältigenden Intensität auf sie zu rollte. Sie presste
die Lippen zusammen und musste vor Lust wimmern. Ihre Bewegungen
wurden schneller und sie fühlte, dass es jeden Moment so weit sein
musste. "gleich..." war alles was sie noch verzweifelt hervor
brachte. Immer noch blickten sie sich beide direkt in die Augen, und
Elkes Gesicht drückte pures Vergnügen aus, als Selina sich dem
Verlangen endgültig ergeben musste. Der Orgasmus brach wie eine
Explosion in ihrem Unterkörper aus, und setzte sich schlagartig in
jedes Körperteil fort. Sie erzitterte unter dem heftigen Ausbruch,
aber ihre Finger konnten nicht aufhören ihr weiter Glücksgefühle zu
schenken. Es musste mindestens eine ganze Minute gedauert haben, ehe
ihr Körper genug hatte von den pulsierenden Wellen dieses
Ganzkörperorgasmus, der sie in bisher unbekannte Sphären des Glücks
katapultiert hatte. Erst dann war sie überhaupt wieder in der Lage
ihre Umwelt wahrzunehmen, und sie sah dass Elke immer noch
unverändert vor ihr lag und ihr fasziniert zusah. Selina warf ihr
ein Lächeln zu und seufzte erleichtert. Elke lächelte zurück: "Du
Glückliche, wenn sich das nur halb so gut angefühlt hat wie es
aussah, dann beneide ich dich jetzt". "Es war noch viel besser,
glaub mir" erwiderte Selina verspielt, und immer noch leicht außer
Atem. "Siehst du, ich wusste dass es dir gefallen würde". Selina
ließ sich neben Elke auf das Bett fallen und sah ihr verträumt in
die Augen. Minutenlang herrschte Stille zwischen den beiden, und sie
kosteten einfach nur den Moment aus. Schließlich brach Elke das
Schweigen: "Sag mal... du hast nicht zufällig Lust über Nacht hier
zu bleiben ?" Ihr Gesichtsausdruck zeigte, dass sie die Antwort auf
diese Frage genau kannte. "Ich hatte so sehr gehofft, dass du mich
das fragen würdest. Aber ich hab gar keine Sachen dabei". "Ach Süße.
Was hättest du denn schon alles mitgenommen, wenn du es gewusst
hättest... ich bin sicher, ich habe alles nötige da" hauchte Elke
ihr verliebt zu. "Und einen Schlafanzug wirst du sowieso nicht
brauchen" fügte sie vergnügt hinzu.
Zwei Stunden später war es Abend, und Selina wartete voller Ungeduld
darauf, dass Elke endlich aus dem Bad erscheinen würde, in welchem
sie bereits seit einer Viertelstunde steckte. Es war kein großes
Geheimnis was heute Nacht zwischen ihnen beiden passieren würde.
Seit sie Elke kennengelernt hatte, fragte sie sich wie es war mit
einer Frau zu schlafen, und nun würde sie es erfahren, da war sie
sich sicher. "Jetzt beeil dich schon, Elke. Du lässt mich doch mit
Absicht so lange warten" rief sie durch den Flur. Keine zehn
Sekunden später hörte sie, wie sich die Tür des Badezimmers öffnete
und Elke erschien im Türrahmen des Schlafzimmers. "Na na na, wie
kannst du mir sowas nur unterstellen" erwiderte sie mit gespieltem
Ernst, und blickte Selina verführerisch an. Sie trug ein kurzes
graues Nachthemd aus Seide und war barfuß. "Keine Sekunde würde ich
dich unnötig warten lassen". Selina war einfach nur sprachlos, als
Elke langsam auf sie zuging und sie zärtlich umarmte. "Bist du schon
mal von einer Frau geküsst worden ?" flüsterte Elke. Ohne eine
Antwort abzuwarten zog sie Selina zu sich her und ihre Lippen
vereinten sich. Der Kuss fühlte sich warm an, und sie spürte Elkes
Finger sanft ihren Rücken hinabgleiten. Als sie an ihrer Hüfte
angekommen war, lösten sich ihre Lippen wieder. Mit einer
übertrieben langsamen Bewegung streifte Elke sich ihr Nachthemd ab,
sodass sie vollkommen nackt war. Auch Selina legte sich wieder ihre
Kleidung ab, wie sie es an diesem Tag schon einmal getan hatte.
Diesmal allerdings war sie beinahe hastig dabei, denn die Vorfreude
auf die kommende Liebesnacht machte sie wahnsinnig.
Als sie sich auch ihrer Unterwäsche entledigt hatte, gab Elke ihr
einen spielerischen Schubs gegen die Schultern, und sie fiel mit dem
Rücken auf das große Bett. Noch bevor sie sich wieder aufrichten
konnte war Elke bereits über ihr und drückte sie an den Handgelenken
sanft auf das Bett. Selina spielte das Spiel mit, und versuchte sich
frei zu kämpfen. Aber sie musste sich geschlagen geben, als Elke
sich mit ihrem gesamten Körpergewicht über sie beugte und ihr einen
langen ausgiebigen Kuss gab. Dann ließ Elke ihre Zunge etwas tiefer
wandern und sie verwöhnte ihren Nacken mit einer solchen Hingabe,
dass Selina einen zufriedenen Seufzer von sich gab. Sie streckte
ihren ganzen Körper entspannt aus, und ergab sich völlig Elkes
Streicheleinheiten. Dann endlich spürte sie, wie Elke an der
richtigen Stelle angekommen war, und sie öffnete leicht ihre
Schenkel. Sie bemerkte, wie sich Elke Mühe machte, nicht direkt den
empfindlichen Kitzler zu berühren, aber schon bald signalisierte sie
ihr mit einem wohligen Stöhnen, dass sie bereit für mehr war. Elke
benutzte jetzt zärtlich ihre Fingernägel, um ihre Klitoris zu
necken. Eine so einfühlsame Behandlung war Selina sonst nur von
ihren eigenen Fingern gewohnt, und sie dankte es Elke mit einem
weiteren zufriedenen Stöhnen, während sie ihr leicht durch das Haar
streichelte. "Du weißt ja gar nicht, was du all die Jahre verpasst
hast" meinte Elke, und ließ ihre Finger dabei verführerisch auf
Selinas Brüsten kreisen. "Dann zeig es mir..." flüsterte sie zurück.
Ohne ein weiteres Wort legte Elke sich ein Stück tiefer, so dass ihr
Kopf zwischen Selinas Schenkel lag, und ihre Zunge machte sich auf,
Selinas Heiligtum zu erforschen. Wieder konzentrierte sie sich
zuerst auf die Schenkel und kam erst langsam näher zur Mitte hin.
Selina bog unwillkürlich ihren Rücken durch und krallte sich mit
beiden Händen über ihrem Kopf im Kissen fest. Schon oft hatte sie
den abgedroschenen Spruch gehört 'Nur eine Frau weiß, wie eine Frau
es braucht', und in diesem Moment war sie der festen Überzeugung
dass das stimmte. Sofort schickte die Zunge zwischen ihren Schenkeln
sie in den siebten Himmel. Elke variierte ihr Zungenspiel immer
wieder, und sobald Selina anfing sich auf ein bestimmtes Gefühl zu
konzentrieren, überraschte sie sie wieder mit einer neuen
Zärtlichkeit. Mal leckte sie genüsslich über ihre Schamlippen, dann
drang sie leicht in Selina ein, nur um sich daraufhin wieder ihrer
Liebesperle zu widmen und ganz vorsichtig daran zu knabbern. Ihre
Hände benutzte sie, um gleichzeitig sanft Selinas Brüste zu
verwöhnen. Mit einer ungewohnten Schnelligkeit stieg in Selina ein
heftiger Orgasmus hoch, und schon war sie nur noch Sekunden davon
entfernt die Beherrschung zu verlieren. Aber noch wollte sie es
nicht zulassen. "Oh warte, ... noch... nicht!" keuchte sie, und sie
drückte den Kopf zwischen ihren Beinen leicht von sich weg. "Warst
du etwa schon soweit ? Ich hatte ja keine Ahnung" neckte sie Elke
mit gespielter Verwunderung. Sie glitt mit ihrem Körper wieder nach
oben und überhäufte Selina erneut mit zärtlichen Küssen.
Nun wollte Selina sich revanchieren und fasste ihr mit der Hand
vorsichtig an ihre Lustgrotte. Die Feuchtigkeit die sie sofort
fühlte, ließ sie wissen, dass sie nach mehr verlangte. Während ihr
Mittelfinger sich auf Elkes Lustknopf in Bewegung setzte,
streichelte diese ihr liebevoll über die Wange. Ohne ihre Hand
wegzuziehen richtete sich Selina auf und sie drehte Elke, sodass
diese jetzt auf dem Rücken vor ihr lag. Dann winkelte sie Elkes
rechtes Bein an, und kniete sich so vor sie, dass sie sie ihre
eigenes Lustzentrum an deren Schienbein reiben konnte, während ihre
Finger immer noch zwischen Elkes Schenkeln tanzten. "Meinst du wir
schaffen es diesmal gleichzeitig zu kommen ?" fragte Selina schwer
atmend. "Lass es uns versuchen" gab Elke zurück und wieder warf sie
ihr glücklich ein bezauberndes Lächeln zu. Sie erhöhte Selinas
Erregung jetzt noch, indem sie ihr Bein am Kitzler langsam vor und
zurück bewegte. Selina presste ihren Unterleib immer stärker gegen
Elkes Schienbein, und sie spürte wieder das befreiende Gefühl eines
Höhepunktes in sich aufkommen. Bereits jetzt konnte sie fühlen, dass
der Orgasmus unheimlich intensiv werden würde, genau wie der, den
sie am Mittag hatte. Als der lodernde Vulkan in ihrem Innern schon
auszubrechen drohte, sah sie, wie auch Elke sich vor ihr in den
ersten Wellen eines kommenden Höhepunktes räkelte. Sie ließ ihre
Finger noch schneller werden, und trieb sie unnachgiebig weiter auf
die Explosion zu. "Bist du soweit ?" fragte sie, als sie schon
glaubte es selbst nicht mehr aushalten zu können. Elke befand sich
derart in Ekstase, dass sie nur noch mit unartikulierten Geräuschen
antworten konnte. Mit aller Kraft versuchte Selina ihren eigenen
Orgasmus zurückzuhalten. Sie beugte sich noch etwas weiter vor, so
dass sie mit ihrer anderen Hand nun in Elkes Lustgrotte eindringen
konnte. Vorsichtig ließ sie ihren Zeigefinger auf die Suche nach dem
G-Punkt aufbrechen. Dann spürte sie wie Elkes Körper heftig unter
ihrer Berührung zusammenzuckte und sie war sich sicher, dass sie die
richtige Stelle gefunden hatte. Ganz sanft kitzelte sie mit ihrem
Fingernagel immer wieder über diesen Punkt, während ihre andere Hand
immer noch voller Verlangen Elkes Klitoris verwöhnte. Das schien zu
viel für Elke zu sein, denn ihr Körper bäumte sich unkontrolliert
auf und sie schrie ihre Leidenschaft heraus. Mit einem erleichterten
Stöhnen ließ nun auch Selina endlich die Erlösung zu, nach der sie
sich so gesehnt hatte, und rieb ihren Kitzler stürmisch an Elkes
Schienbein auf und ab. Sie konnte noch wahrnehmen, wie Elkes
schweißgebadeter Körper unter ihren Fingern in einem lautstarken
Höhepunkt erbebte. Dann schwanden ihr selbst beinahe die Sinne, denn
ein heftiger Orgasmus brach in ihr aus, und rauschte wie ein Orkan
durch ihren gesamten Körper. Es erschien ihr wie eine Ewigkeit, als
sie sich so in den Wogen der Lust wand, und unter jeden neuen
Orgasmus-Welle wieder und wieder zusammenzuckte. Währenddessen hörte
sie nicht auf Elke dieselben Gefühle zu schenken, und sie spürte wie
sich auch die Lusthöhle um ihre Finger rhythmisch zusammenzog. Erst
als sie bereits völlig erschöpft und außer Atem war, klang ihr
Sinnenrausch ab, und das Glücksgefühl an ihrer empfindlichen
Lustperle erlosch. Auch Elke schien es so zu gehen, denn sie fasste
sie zärtlich am Handgelenk und zog sie mit sanftem Druck von sich
weg. Immer noch wie betäubt ließ Selina sich kraftlos nach vorne
sinken und schmiegte sich an Elke. Sie wollte irgendetwas sagen,
aber alles was ihr in den Sinn kam, würde diesen wundervollen
Augenblick nur zerstören. Also lagen die beiden einfach eng
umschlungen da, und blickten sich verliebt in die Augen. In Selinas
Kopf tobte ein Sturm der Gefühle, aber der Sturm der Leidenschaft
hatte sich für heute Nacht nun gelegt...
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