Frust und Lust
Seit acht Wochen war die zwanzigjährige Heike mit Florian
zusammen. Weil sie vor einiger Zeit bei den Eltern ausgezogen war
und sich eine eigene kleine Wohnung genommen hatte, dauerte es nicht
lange, bis Florian mit Sack und Pack bei ihr vor der Tür stand und
mit etwas Widerwillen aufgenommen wurde. Eigentlich war sie nicht
von daheim weggegangen, um sich sofort in eine Beziehung zu stürzen.
Einfach ausprobieren wollte sie, wie sie für sich allein auskam.
Ihre Gesellenprüfung als Maler hatte sie gerade bestanden und auch
einen festen Arbeitsplatz gefunden.
Nur ein paar Tage dauerte es, bis sie bereute, den Knaben bei sich
aufgenommen zu haben. Er benahm sich nicht nur allgemein wie ein
Pascha, sondern war es auch beim Sex. Ein richtiger Bumser ohne
jedes Einfühlungsvermögen war er. Ja, er wollte immer, am liebsten
gleich nach der Arbeit. Aber er konnte es sich nicht abgewöhnen, in
erster Linie für seine Entspannung zu sorgen. Vergeblich versuchte
Heike, ihm einfühlsam ihre Wünsche nahe zu bringen, vor allem was
das Vorspiel und das Nachspiel betraf. Schliesslich hatte sie es
satt mit ihm. Eines Tages gab es eine lautstarke Auseinandersetzung,
und sie fuhr ihn mitten in der Nacht zurück in das Haus seiner
Eltern.
Der Frust und Krach steckten ihr noch am nächsten Tag noch in den
Gliedern. Dazu kam auch noch die Frotzelei ihrer Kollegin, mit der
sie zusammen auf einer Baustelle war. "Schlechte Nacht gehabt",
fragte sie und so weiter. Judith, die vierundzwanzigjährige
Kollegin, bohrte so lange, bis Heike davon sprach, warum sie ihren
Lover mitten in der Nacht zum Teufel geschickt hatte. Zum Quatschen
blieb ihnen nicht viel Zeit. Jeder arbeitete in einem anderen
Zimmer. Weil Judith unbedingt ihre Neugier befriedigen musste, bat
sie die Kollegin zu sich zum Abendessen. Es war nicht das erste Mal,
dass sie sich gegenseitig einluden.
Gemeinsam bereiteten sie in Judiths Küche ein schnelles aber feines
Mahl. Dabei musste Heike natürlich alles noch einmal haarklein
erzählen. Sie kam immer mehr in Rage. Ihre letzte Äusserung zu dem
Thema tat sie im Wohnzimmer beim Essen: "Wie ein Gefäss kam ich mir
manchmal vor, in dem er sich mal fix entladen wollte. Da komme ich
ja viel besser mit den eigenen Händen zurecht."
Judith war unversehens hinter Heikes Sessel und bekusselte ihr den
Nacken und die Ohren. Ihre Hände fuhren dabei über die strammen aber
nicht zu grossen Brüste. "Armes Mäuschen", wisperte sie, "bist du
immer zu kurz bei ihm gekommen? Fehlt dir so etwas?" Ihre Hände an
den Brüsten waren aktiver geworden. Sie streichelten nicht nur,
sondern griffen lüstern in das feste Fleisch. Wohlig legte Heike
ihren Kopf nach hinten und wurde im Gesicht von den langen
rabenschwarzen Haaren der Kollegin gekitzelt. Weil Judith keinen
Widerstand spürte, setzte sie sich auf Heikes Schoss. Sie sahen sich
tief in die Augen. Die Lippen kamen sich immer näher. Der erste Kuss
ging Heike durch Mark und Bein. Sie kannte es nicht, von einem
Mädchen auf den Mund geküsst zu werden. Judith dagegen hatte schon
einige Erfahrungen mit dem eigenen Geschlecht, wie sie in dieser
Stunde offen bekannte.
Eine ganze Weile hatten sie ganz liebevoll miteinander geschmust.
Inzwischen sassen sie bei einem Gläschen Rotwein Arm in Arm auf der
Couch. Judith zeichnete mit der Zungenspitze die Konturen von Heikes
Lippen nach. Der schien dieses Spiel zu gefallen. Die Hände waren
hin und wieder schon unter die T-Shirts und in die Schösse
gewandert. "Richtig spitz kannst du einen machen", stöhnte Heike
auf.
Judith fing den Ball auf. "Komm", lockte sie, "Wir machen uns ganz
nackig und schmusen ein bisschen miteinander. Ich glaube, es wird
Zeit, dass du mal richtig entspannt wirst. Glaube mir, ich bin
sicher, was du brauchst. Einen richtigen Orgasmus! Und nicht von den
eigenen Händen." Das Schweigen der neuen Freundin irritierte sie.
Dennoch wagte sie sich einen Schritt weiter. Ohne weitere Umstände
zog die ihr T-Shirt über den Kopf. Nichts trug sie darunter als ihre
wunderschöne samtene Haut. Heike reagierte noch immer nicht. Sie
starrte nur auf die Brüste und schnappte einmal mit den
Fingerspitzen nach den süssen Brustwarzen. Der Bann schien zumindest
gebrochen, denn als Judith aus ihren Hosen stieg, trennte auch Heike
sich von T-Shirt und Büstenhalter. Sprachlos standen sie sich einen
Augenblick gegenüber und drückten innig die Brüste aneinander. Ihre
Zungenspitzen schlängelten sich derweil umeinander herum. Dann ging
es schnell. Beide waren so aufgezogen, dass die letzen Fetzen auf
den Boden fielen und sie beiden Arm in Arm auf die Couch. Judith
wagte sich zuerst in die unteren Gefilde der Freundin. Sie brauchte
nicht raten, ob sie da willkommen war. Heike stöhnte tief auf, als
sie die fremden Finger an ihrem Schmuckstück fühle. Oh ja, so
geschickt konnten nur die Hände einer Frau sein, die genau wissen
worauf es ankommt, wie man ein Weib so richtig in Stimmung bringt.
Klar, dass sich Judith ganz besondere Mühe gab, weil sie wusste, wie
sehr Heike das Vorspiel bei ihrem Lover vermisst hatte. Sie
streichelte und stiess so lange, bis die Freundin tief nach Luft
schöpfte und sich ihr Leib lüstern entgegendrängte. Dabei vergass
sie nicht, sich angemessen zu revanchieren. "Au, au, au!" schrie
Heike, obwohl ihr gar nichts weh tat. Sie spürte wie eine mächtige
Welle aus ihr herausbrach und presste die spielenden Finger ganz
fest in ihren Schritt. Judith konnte sie sich sehr gut in ihre
Verfassung hineinversetzen. Sie achtete nicht auf den Ausruf und
auch nicht auf die bremsende Hand. Gleich mit zwei Fingern stiess
sie zu und freute sich, wie heftig ihr die hohle Hand genässt wurde.
Urplötzlich liess sie von ihrem Spiel ab. Sie drängte sich zwischen
Heikes Beine und knurrte: "Weisst du, wie ich so ein saftiges
Früchtchen liebe?"
Heike fuhr erschreckt zusammen. Sie spürte, wie sich heisse Lippen
an ihrem noch heisseren Schlösschen festsaugten und die Zungenspitze
den Kitzler stiess. Das erlebte sie zum ersten Mal in ihrem Leben.
Es dauerte ein paar Minuten, bis eine gewisse Peinlichkeit und
Zurückhaltung überwunden war. Immer wieder forderte Judith auf, dass
sie sich vollkommen entspannen sollte. Das tat sie dann schliesslich
auch. "Du kleines Ferkel" schrie sie, "oh, es ist wundervoll...das
ist ja nicht auszuhalten...bitte, bitte, hör ja nicht auf." Sie
merkte nicht, wie widersprüchlich ihre ausgestossenen Worte waren.
Der Leib allerdings verriet die Wahrheit. Er vibrierte, zuckte und
warf sich den noch nie erfahrenen Reizen entgegen.
Es dauerte nicht lange, bis Heike das dringende Bedürfnis verspürte,
ihre Lippen ebenfalls auf die Pussy der Freundin zu drücken. Dazu
war allerdings die schmale Couch nicht mehr der richtige Spielort.
Ausgelassen tobten sie ins Schlafzimmer. Herrlich Platz hatten sie
in Judiths Bett. Die Leiber wälzten sich wollüstig umeinander. Sie
probierten die neunundsechziger Stellung in allen möglichen
Variationen. Einmal lag Judith unten und einmal Heike. Am Ende waren
sie mit der bequemeren Seitenlage am zufriedensten. Heike konnte gar
nicht damit fertig werde, dass sie an diesem Abend gleich dreimal
einen Orgasmus bekommen hatte. Eigentlich fehlte ihr nur noch eine
Kleinigkeit zu ihrem vollständigen Glück. In dieser Situation sehnte
sie sich nach einem heftigen Quickie, wie sie ihn von ihrem Ex
kannte. Da gestand sie auch kleinlaut ein. Judith konnte sie damit
nicht schocken. Die hatte früher bei Spielchen mit dem eigenen
Geschlecht ähnliche Gelüste, wenn die Wogen schon ganz hoch
geschlagen waren. Sie ging sofort auf Heikes Wunsch ein, öffnete
ihren Nachschrank und angelte zwischen ihren Spielzeugen nach so
einem Latexpenis zum umschnallen. Heike lachte sich bald tot, als
die Freundin mit der angelegten Männlichkeit zwischen ihre Schenkel
stieg. Das Bild war auch zu kurios. Oben eine reife Frau mit
herrlichen Brüsten und unten das mächtige Ding, das ziemlich
natürlich aussah. Liebend gern nahm Heike ihre Beine ganz weit und
hoch an die Brüste. "Stoss schon zu", trieb sie an. Nach den ersten
Stössen schlug sie ihre Beine um die Hüften des Aushilfsmannes und
machte fleissig mit. Ihre Brüste walkte und streichelte sie dazu mit
eigenen Händen. Der vierter Höhepunkt liess nicht lange auf sich
warten. Herrlich, als der kam, da wurde nichts kleiner und schlapper
in ihr. Judith schwang weiter ihre Hüften bis Heike rundum zufrieden
abwinkte.
Während der nächsten Wochen blieb Heikes kleine Wohnung fast völlig
ungenutzt, dann kündigte sie und zog fest bei ihrer besten Freundin
ein.
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