Zwei heisse Kätzchen im Studentenwohnheim
In der Zimmervermittlung des Studentenwerkes ging es wie in einem
Taubenschlag zu. Die Zimmer reichten sowieso nicht für alle. Dennoch
blieb der Mann hinter dem Tresen cool. Zu Karolin sagte er: "Wenn
Ihnen ein Einzelzimmer zu teuer ist, dann suchen sie sich doch eine
Partnerin und nehmen ein Doppelzimmer."
Für Silke, die gleich hinter ihr stand, war das ein Stichwort. Auch
sie konnte sich finanziell keine grossen Sprünge erlauben. Ungefragt
murmelte sie vor sich hin. "Keine schlechte Idee!"
Karolin wandte sich um, musterte sie einen Moment und frotzelte:
"Schnarchst du? Hast du Schweissfüsse? Gibt es einen Kerl, der jeden
zweiten Tag auf der Matte stehen kann?"
Lächelnd schüttelte Silke zu allem den Kopf. Binnen drei Minuten
waren sie sich einig, dass man es miteinander versuchen wollte. Was
sollte es auch. Sie kannten sowieso beide keine andere Kommilitonin.
Fremd waren die anderen in der Warteschlange auch. Ganz frei von
Bedenken war Karolin zwar nicht. Wie die Unschuld vom Lande, dachte
sie, aber noch besser als so ein verwöhntes Püppchen.
Eine halbe Stunde später war geklärt, wer in welchem Bett schlafen
und wer wo seine Klamotten unterbringen sollte. Eigentlich war Silke
mit allem zufrieden, wie es Karolin wollte.
Als am Abend das Licht aus war, überfiel Silke so etwas wie Heimweh.
Zum ersten Mal war sie von Zuhause weg und das auch gleich über
vierhundert Kilometer. Lange konnte sie nicht einschlafen. Auch das
Bett war so ungewohnt. Schon beinahe um Mitternacht hatte sie den
Eindruck, dass es Karolin nicht anders erging. Auch sie wühlte sich
im Bett herum. Dann aber wurde sie ruhiger. Nur der flache und
beinahe hechelnde Atem war ein Zeichen, dass sie noch nicht schlief.
Im Schein der trüben Strassenlaterne sah Silke, wie sich die
Bettdecke der Zimmernachbarin immer schneller bewegte. Da kam auch
schon ein unterdrückter Quietscher von drüben. Silke lag wie
erstarrt. Was im anderen Bett geschah, das war ihr absolut nicht
fremd. Lange hatte sie schon ähnliche Gelüste gehabt, aber sie wagte
es sich nicht in Anwesenheit des Mädchens, das sie gerade erst
kennen gelernt hatte. Erst viel später liess sie vorsichtig eine
Hand zwischen die Schenkel gleiten. Schon bei der ersten Berührung
ging ein mächtiges Beben durch ihren Leib. Sie wusste, nun konnte
sie nicht mehr aufhören. Mit ihren eigenen Händen war sie schon seit
der Pubertät so perfekt, dass sie sich in aller Stille schnell zum
Höherpunkt bringen konnte. Da war nichts mit wildem Stossen oder
Zuhilfenahme irgendeines Gegenstandes. Nein, sie fuhr am ehesten ab,
wenn sie alles, was da so stramm und vorwitzig stand, behutsam und
in aller Ruhe streichelte. Als einzige Illusion reichte für sie in
solchen Situationen, wenn sie sich im Geist vor dem grossen Spiegel
im Flur der elterlichen Wohnung sah. Ewig lange hatte sie mitunter
splitternackt davor gestanden, wenn sie sich allein wusste. Kein
Fleckchen Haut gab es, das sie nicht wiederholt eingehend gemustert
hatte. Es hatte sie immer am meisten angemacht, wenn sie tief
gebeugt vor dem Spiegel stand und ein bisschen in sich hineinsehen
konnte. So hat sie ihren Körper lieben gelernt. Und so hat sie auch
erfahren, was ihr wo am wohlsten tat.
Silke wusste nicht mehr, wie sie eingeschlafen war. Das laute
Rasseln des Weckers rief sie in die Gegenwart zurück. Schade, es war
ein wundervollen Traum, und wie sie sich gleicht überzeugen konnte
auch ein sehr feuchter. Ein Blick nach drüben verriet ihr, dass
Karolin sich beim Klingeln des Weckers auf die andere Seite gedreht
hatte. Fix erhob sie sich und sprang ins Bad. Sie war gerade dabei,
sich den duftenden Schaum abzuspülen, da hüpfte Karolin
splitternackt herein. "Entschuldige", rief sie, "ich kann es nicht
mehr zurückhalten." Ohne Umstände setzte sie sich auf die Schüssel,
den Blick zur Dusche gewandt. "Mensch bist du ein hübsches Mädchen",
stiess sie überrascht aus. "Einen Knackarsch hast du...und
Titten..."
"He, he, schau in den Spiegel, da kannst du alles noch besser
sehen". Das war Silkes ehrliche Meinung. Sie hatte die Figur der
neuen Mitmieterin schon am Abend beim Auskleiden bewundert. Kurz
allerdings nur, weil sie mit ihren Blicken nicht aufdringlich sein
wollte.
Als Karolin das letzte Tröpfchen abgeschüttelt hatte, sprang sie
einfach mit unter die Dusche und schrie ausgelassen: "Gut, wir sind
ja beide tolle Mädchen."
Wie im Scherz nahm sie Silkes Brüste in die Hand, als wollte sie die
wiegen. Silke zuckte bei der Berührung erschreckt zurück. Es waren
nach langer Zeit die ersten fremden Hände, die sie da berührten, und
es tat unwahrscheinlich gut. Karolin beliess es nicht bei den
Griffen. Sie tasteten sich zu den Brustwarzen und zwirbelte sie
liebevoll zwischen den Fingerspitzen. Mit hölzerner Stimme knurrte
sie: "Das Schicksal hat uns nun mal zusammengeführt. Wir müssen doch
nicht voreinander Verstecken spielen. Glaubst du, ich hab nicht
gehört, dass es dir in der Nacht sehr gut gegangen ist? Musst dir
keine Gedanken machen. Ich tue es ja auch. Und vielleicht hast du es
ja auch bemerkt." Als wollte sie ihre Worte unterstreichen, fuhr sie
mit der Hand in Silkes Schoss und machte sogar einen Finger krumm.
Noch einmal zuckte Silke zurück. Dann drängte sie sich einfach
entgegen und krallte sich mit beiden Händen in Karolins Backen. Zu
mehr kam es nicht mehr, weil die Zeit bis zur allerersten Vorlesung
immer kürzer wurde. Und da hatte man noch nicht mal gefrühstückt.
Am späten Nachmittag waren sie erst mal von ihren
Lehrveranstaltungen geschafft. Die Kollegmappen landeten in einer
Ecke und die beiden Mädchen auf ihren Betten. Silke hatte Karolin
während der Vorlesung einen Zettel geschrieben: "Bist du etwa
lesbisch?" Die Antwort kam zurück: "Kindskopf! Mit solchen
Schubkästen kann ich nichts anfangen."
Nun drängte es sie nun, auf diesen Zettel zurückzukommen: "Bist du
gar über meine Frage böse?"
"Böse? Unsinn! Aber eine andere Antwort konnte ich dir einfach nicht
geben. Wer weiss so genau, was lesbisch ist. Ja, ich hatte hin und
wieder was mit einer Freundin."
"Und Männer?"
"Tut mir leid, Schatz, da kann ich leider noch nicht mitreden. Ich
hatte noch nicht das Vergnügen. Dafür weiss ich aber recht gut, wie
ich mit einem Mädchen umgehen muss. Und du? Gibt es einen Kerl?"
"Es gab mal einen. Es war ein ausgesprochener One-Night-Stand. Nicht
das Gelbe vom Ei." Das waren die letzten Worte zu diesem Thema.
Am Abend, sie hatte sich beide zum Schlafen gelegt und das Licht
gelöscht, rief Silke mit kindlich piepsiger Stimme: "Heimweh!"
"Was, schon am zweiten Abend?"
"Nein, ich hatte schon gestern Heimweh."
Ehe sich Silke versah, hockte Karolin auf ihrer Bettkante und
murrte: "Mach schon Platz."
Ein Schauer überlief Silke, als sie die warme nackte Haut unter der
Decke spürte. Selbst war sie auch nackt ins Bett geschlüpft. Wohlig
kuschelte sie Po und Rücken an die samtene Haut. Mit beiden Händen
umschlang Karolin ihren Hals und drängte sich ganz dicht an sie.
"Besser?" fragte sie, und Silke knurrte sehr zufrieden. Für ein paar
Minuten lagen sie still und eng umschlungen. Beiden war nach mehr,
aber es wagte sich scheinbar niemand den ersten Schritt. Die Signale
des leicht vibrierenden Körper nahm Karolin zuerst auf. Ihre Hände
liess sie ein Stückchen nach unten rutschen und griff mutig zu den
festen Brüsten. Als wollte sie sich entschuldigen, flüsterte sie:
"Heute Morgen habe ich ja viel zu wenig Zeit gehabt, die
Prachtstücke zu begrüssen."
Silke sagte die Stellung nicht mehr zu. So war sie zur Untätigkeit
verurteilt. Mühsam befreite sie sich aus der Umarmung und legte sich
auf den Rücken. Die Hand, die gerade noch ihre Brüste gestreichelt
hatte, führte sie in ihren feuchten Schoss. Karolin liess sich nicht
lange bitten. Sie suchte das kleine Kerlchen, dass sich vor
Aufregung schon aus seiner schützenden Falte gehoben hatte, und
verpasste ihm eine zärtliche Abreibung. Sie staunte nicht schlecht,
wie schnell Silke ansprang. "Und da fragst du mich", wisperte
Karolin, "ob ich lesbisch bin. Du fährst ja ab wie eine Rakete."
Unsicher und zitternd berührten sich die Lippen zum ersten Mal, dann
aber wild und verzehrend. Unten verschlangen sich die vier Beine und
oben drückten die Brüste fest aneinander. Zur Krönung der ersten
Aufregung rutsche Karolin abwärts und küsste in den heissen Schoss.
"Bist du wahnsinnig", schrie Silke auf, "wer soll denn das
aushalten?" Karolin wusste genau, dass das jede Frau sehr gern
aushält. Fest griff sie in die Backen, knetete sie und trällerte mit
der Zungenspitze durch das feuchte, verlockend duftende
Nacktschneckchen. Am Morgen war es ihr gar nicht aufgefallen, dass
die neue Freundin da unten bis auf ein kleines Bärchen rasiert war.
Das machte sie neugierig. Silke war von der plötzlichen
Unterbrechung enttäuscht. Sie musste aber nicht lange warten.
Karolin schaltete nur die Wandleuchte ein, um den süssen Nacktfrosch
auch optisch zu geniessen. Entwaffnet lag Silke lang ausgestreckt.
Sie war mit ihren Gedanken nur noch in ihrem Leib. So etwas hatte
sie noch niemals erlebt. Erschreckt schüttelte sie den Kopf. Er
schien sich wie ein Luftballon aufzublasen. Alles rückte ganz weit
weg. Sie hatte das Gefühl, dass sie jeden Moment in eine Ohnmacht
fallen musste. Dann kam der entspannende Aufschrei, das glückliche
Hecheln und schliesslich der gewaltige Ausbruch. Sie glaubte, sich
erheben und davon fliegen zu können.
Lange nach Mitternacht schliefen sie Arm in Arm ein, glücklich und
entspannt.
Während der nächsten vierzehn Tage blieb meistens ein Bett
unbenutzt. "So stelle ich mir Flitterwochen vor", sagte Karolin
einmal. Leider hatten sie für die langen Nächte tagsüber in den
Lehrveranstaltungen hart zu büssen. Da hätten sie sich am liebsten
Streichhölzer zwischen die Augenlider gesteckt.
Eines Tages sank ihre Beziehung für kurze Zeit auf den Gefrierpunkt.
Silke kam am späten Nachmittag allein von einem Einkauf. Ganz leise
machte sie die Tür auf, weil sie die Freundin bei einem Schläfchen
glaubte. Erstarrt blieb sie im Rahmen stehen. Nackt sah sie Karolin
mit einer Fremden auf ihrem Bett. Die beiden waren so ineinander
vertieft, dass die geöffnete Tür gar nicht wahrnahmen. Mit einem
Krachen fiel die Tür ins Schloss und Silke lief davon. Bis spät am
Abend lief sie ziellos durch die Strassen. Sie fühlte sich zutiefst
verletzt. In den Stunden ihres Umherirrens wurde sie sich klar, dass
sie sich in Karolin verliebt hatte. Und nun das! Als sie
schliesslich doch ins Wohnheim schlich, da war ihr Zimmer leer. Sie
war noch nicht eingeschlafen, als Karolin zurückkam. Wortlos zog sie
ich aus und schlüpfte unter Silkes Decke. Die machte nicht mal
Platz, lag ganz steif und mit geschlossenen Augen. Karolin sah, dass
sie geweint hatte.
"Sei kein Frosch", brummelte sie. "Ja, vielleicht war es gemein von
mir. Er war meine beste Freundin von daheim. Klar, ich hab sie immer
noch gern." Sie griff nach Silkes Kopf und fügte hinzu: "Aber dich
liebe ich."
"Schöne Liebe, wenn du bei der ersten Gelegenheit..."
"Hast ja recht. Ich kann mich nur damit entschuldigen, dass uns die
Wiedersehensfreude überwältigt hat."
Die Tränen kullerte schon wieder, aber Silke öffnete immerhin beim
Kuss schon die Zähne.
Es dauerte nicht lange, bis sie sich beide wundervoll angetörnt
hatte. Karolin angelte nach dem Karton, den Silke schon bemerkt
hatte. "Guck mal", lockte sie, "was mir meine Freundin mitgebracht
hat. Einen Geschenkkarton mit lauter bizarren Spielzeugen. Sie
dachte, dass ich hier im Internat ganz allein auf mich angewiesen
bin."
Stück für Stück packte sie von dem Multi-Orgasmus-Set aus. Sie
kicherten und rätselten bei den Teilen ein wenig.
Endlich wurde Silke restlos versöhnt. Karolin besorgte es ihr mit
dem G-Punk-Aufsatz. Das war eine ganz neue Erfahrung. Gehört hatte
Silke schon vom G-Punkt, ihn auch manchmal gesucht, aber nie
gefunden. Nun erfuhr sie bei diesem Spiel eine ganze neue Art von
Orgasmus. Es war ihr richtig peinlich, was sie dabei von sich gab.
Zum Glück war es die Nacht zum Samstag, sonst hätte sie während der
Vorlesung wieder mit der Müdigkeit kämpfen müssen.
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