Der neue Job
Ich wollte nicht zurück in meinen alten Beruf… aber nur zu Hause
sitzen und warten,… warten worauf? Nein, ich machte mich also auf
die Suche. Wahrscheinlich klingt es überheblich, aber den
finanziellen Aspekt dabei konnte ich außer Acht lassen. Das war im
Spätsommer letzten Jahres, nach dem Kreta-Urlaub.
Und dann hörte ich von einem Spezialitäten – Händler.
Ich rief dort an und vereinbarte einen Vorstellungstermin. Seine
Stimme…, wo die Sprache aufhört, beginnt die Musik. Und seine Stimme
war Musik!
Ich ging hin. Und ich hörte ihn schon aus dem Nebenzimmer. Er kam
herein. Und alles, was er sagte, war, wann fangen Sie an? Zeugnisse
interessierten ihn nicht.
Off - Topic: ich war froh darüber ?
Meine Note in Mathe las sich ungefähr so:
„noch minus vier mit Fragezeichen und Pfeil nach unten“
Er handelt mit allerlei Trinkbarem.
Meine Kenntnisse darüber beschränken sich eher darauf, dass ich ein
Urteil abgeben kann, ob es mir schmeckt. Das war es dann aber auch
schon.
Aber er beruhigte mich, ich solle mich ja nur um das Büro kümmern.
Er stellte mich ein. Ja, die Vollmacht habe er, er sei der Junior.
Und dieser Junior war vielleicht Mitte 20. Er sah nicht einmal
irgendeinem Schauspieler ähnlich – eher wie ein ganz „normaler
Mann“.
Aber die Stimme – und der Mund…er hat ziemlich schmale Lippen.
Der erste Arbeitstag kam.
Wie kleidet man sich? Richtig: altersgerecht, also schwarzes Kostüm,
weiße Bluse.
Allerdings sagt das noch nicht so sehr viel aus: schwarzes Kostüm,
weiße Bluse…
Der Rock war ausgestellt (für die Herren: ziemlich weit geschnitten
? ), und die Bluse war…, ja weiß eben, allerdings hatte ich auf den
BH verzichtet, schon am ersten Tag.
Und ER sah es. Ich wollte auch, dass er es sah…
Er hielt sich häufig, nein, eigentlich fast pausenlos in meiner Nähe
auf.
Die Regalwände dort sind recht hoch. Und um an die oberste Reihe zu
gelangen, muss ich mich ziemlich strecken. Und natürlich muss mein
Chef genau in dem Moment ebenfalls einen Ordner ziehen, der vor mir
in Augenhöhe abgestellt ist.
Zuerst streift er meine Brüste mit seinem Arm und dann greift er mit
seiner Hand danach.
Und ich?
Ich hätte mich doch wehren müssen! Dann hätte die Geschichte hier
geendet.
Aber ich wehrte mich nicht.
Männer spüren wohl die Bereitschaft in solchen
Situationen…Jedenfalls ging er einen Schritt weiter.
Er bückte sich, nahm einen Karton auf, der neben mir auf dem Boden
stand. Und beim Anheben verhakte sich der Karton mit meinem Rock und
er hob meinen Rock an. Er starrte wohl nur wenige Sekunden auf meine
Schenkel – aber es kam mir vor wie eine Ewigkeit…
Und da war etwas in seinen Augen…
Das alles spielte sich am ersten Arbeitstag ab…
Am Morgen des nächsten Tages stand ich vor dem Kleiderschrank. Was
sollte ich anziehen?
Eine weit ausgeschnittene Bluse im Carmen-Stil, genau!
Ich wollte diese Bluse schon vor Monaten entsorgen – ständig
rutschte sie mir von der Schulter. Jetzt war ich froh, dass ich sie
behalten habe; dazu ein kurzes Röckchen. Ja, und jetzt stellte sich
die Frage….Nein, auf das Höschen wollte und konnte ich nicht
verzichten, nicht schon am zweiten Tag.
Aber mache ich mich nicht lächerlich? Er ist Mitte 20 - und ich…
Ich verdrängte den Gedanken, auch den, dass ich verheiratet bin und
einen Sohn habe, der nur wenige Jahre jünger ist als er.
Gewollt oder ungewollt, an diesem Morgen war mein Hüftschwung noch
etwas ausgeprägter als sonst. Vielleicht lag es auch an den hohen
Absätzen.
Ich fuhr mit dem Auto zu einem dieser Park- and – Ride – Plätze,
weil ich diese Suche nach preiswerten Parkplätzen in der City hasse.
In der Bahnhofshalle war der übliche Andrang. Und es war, ebenfalls
wie üblich, sehr zugig.
Ständig war ich damit beschäftigt, den Rock glatt zu streichen, und
genau so häufig wurde er vom Wind angehoben. Es gibt dort natürlich
auch Bereiche, in denen man der Zugluft nicht so ausgesetzt ist,
aber ich blieb…
Beim Einsteigen herrschte das übliche Gedränge. Und in diesem
Gedränge spürte ich eine Hand an meinem Po. Als der Zug sich mit
einem kleinen Ruck in Bewegung setzte, wurde jemand gegen mich
gedrückt. Ich war überzeugt, dass er es hätte verhindern können –
wenn er es denn gewollt hätte.
Ich ergatterte einen Sitzplatz am Fenster. Die zwei Herren, die auf
den Plätzen zum Gang saßen, machten keine Anstalten, mir das
Hindurchschlüpfen zu meinem Platz zu erleichtern. Im Gegenteil, sie
verengten den Weg mit ihren Knien noch mehr, als ich versuchte, mich
hindurchzuzwängen. Aber ich saß!
Mein Nebenmann machte sich mit einer Tageszeitung breit, die er auf
seine Knie legte. Und unter der Zeitung versuchte er, sein Bein an
meines zu pressen. Und ständig schielte er in meinen Ausschnitt.
Ich rückte weg von ihm - ich mochte ihn nicht!
Beim Aussteigen erlebte ich dann das gleiche Ritual…Nein, nicht
ganz, denn auf dem Bahnhofs-Vorplatz bekam ich einen Klaps auf
meinen Po – und dann war er blitzschnell verschwunden; nein, nicht
der Po war verschwunden ?
Ich hatte den Wunsch nach einem Bad…Aber das musste ich natürlich
verschieben.
Ich fragte mich, was denn dieser Tag an weiteren Überraschungen zu
bieten hätte.
Mein Chef war noch nicht in der Firma. Aber sein Vater kümmerte sich
in solchen Fällen um das Geschäft.
Und sein Vater ist ein sehr, sehr netter Herr – vielleicht zehn
Jahre älter als ich.
Bei der Begrüßung sagte er, dass er zwar von meiner Einstellung im
Unternehmen wusste, sein Sohn sich aber mit weiteren Details bedeckt
gehalten habe.
Und diese Details gefielen ihm – das war seine Aussage…
Und dass er seinem Sohn sehr ähnelte, war von Beginn an deutlich
spürbar.
Vor allen Dingen, weil ich die Leiter nicht nur einmal hinauf
klettern durfte – und wieder herunter. Und sein Blick verfolgte
mich, aber ich hatte ja zumindest nicht auf das Höschen verzichtet.
„Darf ich Ihnen einen väterlichen Rat geben? Nehmen Sie sich vor
meinem Sohn in Acht“.
Und dabei legte er seinen Arm lose um meine Schulter. Als er den Arm
dann zurückzog, streifte er – wohl mehr versehentlich … - meine
Bluse von der Schulter. Meine Brüste waren nur noch halb bedeckt…
„Vor mir müssen Sie sich noch mehr in Acht nehmen…“
Er rückte meine Bluse wieder zurecht, stellte sich hinter mich und
zerrte plötzlich erneut am Ausschnitt und griff mit beiden Händen an
meine Brüste.
Warum wehrte ich mich denn nicht?
Genau so plötzlich, wie er mich abgriff, ließ er wieder von mir.
Aber ich sah die Erregung durch den Stoff seiner Hose.
„Hätten Sie Lust, auch im Ladengeschäft auszuhelfen?“
Ich wusste, dass eine Art Probierstube dem Geschäft angegliedert
war. Ja, warum eigentlich nicht? Ich sagte zu.
„OK, dann kommen Sie bitte mit“.
„Was? So, wie ich jetzt gekleidet bin?“
„Ja, natürlich, nur so!“
Er fragte nicht, er bestimmte. Ich folgte ihm. Als wir an einem
Spiegel vorbeikamen, sah ich, dass meine Bluse ziemlich verknittert
war – und zwar dort, wo er mich abgegriffen hatte.
„Ich kann so nicht raus“
„Wenn Sie wollen, können Sie die Bluse ja ausziehen“ – er grinste.
„Na ja, einverstanden. Dann fahren Sie jetzt kurz nach Hause und
ziehen sich um. Aber mein Einlenken hat seinen Preis, das ist Ihnen
doch wohl klar?“
Meinte er damit etwa, dass ich mich dafür bedanken sollte, mich
umziehen zu dürfen?
„Ich möchte, dass Sie sich frivol und aufreizend anziehen. Ich lasse
Sie mit dem Wagen nach Hause bringen. Sonst dauert es mir zu lange.
In zwei Stunden erwarte ich Sie wieder“.
Zwei Stunden???
Wie sollte ich das denn schaffen?
Weder Ehemann noch Sohn waren zu Hause, ich brauchte mir deshalb
keine Gedanken über irgendwelche Erklärungen, die man eventuell von
mir verlangen könnte, zu machen.
Unterwegs überlegte ich schon, was ich denn anziehen sollte. Und vor
allen Dingen fragte ich mich, ob ich es überhaupt machen sollte.
Aber ich wusste die Antwort schon…
Und ich wusste auch, was ich tragen wollte.
Ich hatte doch noch einen transparenten Chiffonrock und dazu Strapse
und schwarze Nylons.
Das passende Blüschen… ja, welches? Nein, ich entschied mich für das
rote Top.
Es passte hervorragend zusammen. Aber das Höschen hatte seinen Namen
nicht verdient…
Ein Blick in den Spiegel… Ja ich war zufrieden.
Allerdings waren meine Nippel zu erkennen, zu deutlich eigentlich…
Ich legte etwas Rouge auf, Lippen nachgezogen, fertig…
Ich ging zum Wagen hinunter, dem jungen Mann, der mich fahren
sollte, fielen die Augen aus dem Kopf…
Inzwischen war es noch wärmer geworden. Der junge Mann fragte, ob er
das Dach des Cabrios öffnen dürfte. Es war mir sehr recht.
Ich bin vorher häufig in einem Cabrio mitgenommen worden. Und ich
empfand es als sehr angenehm, wenn…, ja, wenn man dem Fahrtwind
nicht so sehr ausgesetzt war.
Aber dieses Auto besaß überhaupt keine Schutzvorrichtung. Innerhalb
von Sekunden war mein Haar völlig zerzaust. Während ich noch
versuchte, meine Frisur zu retten, wirbelte der Fahrtwind meinen
Rock hoch. Ich hätte vier Hände benötigt…
Beim Aussteigen half er mir aus dem Fahrzeug, sehr schwungvoll – zu
schwungsvoll. Jedenfalls presste er mich eine Sekunde lang fest an
sich.
Geht man eine Treppe hinauf, so geht der Herr vorweg – so kannte ich
es.
Aber diese Regel beherrschte der junge Mann wohl nicht. Und dieser
Rock…ich wusste, dass er bei bestimmten Körperbewegungen weit hin
und her schwang. Und wenn man versucht, diese Bewegungen zu
vermeiden, verstärken sie sich noch…
Und es waren noch zwei endlose Treppen bis zum Büro. Fast wünschte
ich, er würde endlich … aber ich spürte nur seine Blicke auf meinem
Körper. Oder hatte er Angst vor seinen Vorgesetzten? Fürchtete er,
dass er ihnen …etwas streitig machen könnte? Denn er hatte
sicherlich bemerkt, dass sich etwas zwischen ihnen und mir anbahnte.
Ich blieb stehen, und er konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen –
vielleicht hätte er es gekonnt, aber er wollte es nicht.
Ich drehte mich zu ihm, immer noch eine oder zwei Stufen über ihm.
Und mit einer schnellen Bewegung verschwand sein Kopf unter meinem
Rock. Ich spürte, dass er an meinen String zerrte. Er war gierig,
und er drückte mich auf die Stufen nieder. Seine Hände krallten sich
in meinen Po.
Und ich? Ich war wehrlos…
Er ließ mich plötzlich los. Oberhalb des Büros waren Wohnräume und
von dort kam uns jemand entgegen. Das hatten wir beide gehört.
Ich ordnete meine Kleidung. Sie wies kaum Spuren auf – ich war
erleichtert.
Wir gingen die letzte Treppe hinauf zum Büro. Und kurz bevor wir die
Büros erreichten, griff er mir noch einmal zwischen die Schenkel.
Ich hatte es –fast- erwartet…
Ich ging zunächst ins Bad, um mich frisch zu machen. Vor allen
Dingen wollte ich die Spuren meiner Erregung beseitigen. Ich war
sehr feucht. Am liebsten hätte ich ein Bad genommen. Aber das war
hier nicht möglich. Und so musste ich versuchen, den Tag so zu
überstehen…
„Welche Vorstellung haben Sie denn, wenn von zwei Stunden gesprochen
wird?“
Der Senior… er erwartete gar keine Antwort.
„So, kommen Sie bitte mit nach unten“. Ich folgte ihm zum
Ladengeschäft. Er schaute mir unverhohlen in den Ausschnitt. Und ich
war wütend, wütend auf mich selbst, weil sich meine Brustwarzen
verhärteten. Er grinste nur.
„Sie wissen, dass Sie geile Titten haben, oder? Na ja, sonst würden
Sie sie ja wohl nicht so zeigen. Aber das Oberteil hätte ruhig noch
etwas aufreizender sein können. Ihren Rock finde ich scharf – schön
weit und schön durchsichtig.“ Er grinste wieder.
Er nahm meine Hand, hob sie empor und drehte mich herum, so schnell,
dass mein Rock bis zu den Schenkeln hoch wehte.
Er nahm einen Zipfel des Rocks zwischen die Finger, als wollte er
die Qualität des Stoffs prüfen. Und wieder befummelte er meine
Beine.
„Stellen Sie sich in die Eingangstür.“ Ich schaute ihn fragend an.
„Ja, nun gehen Sie schon“. Ich ging zur Tür und öffnete sie.
Die Tür führte zu einer sehr belebten Straße. Vor allen Dingen aber
verfing sich in dieser Straße der Wind und verwirbelte.
Ich ahnte, warum er mich hierher geführt hatte und warum ich mich im
Ladengeschäft aufhalten sollte – und nicht nur im Geschäft.
„Nehmen Sie sich ein Tablett mit Proben und locken Sie die Kunden
herein“.
Das war es also…
Die frivole Kleidung, der weite Rock – sollte ich hier als
Animierdame tätig sein?
„Nun machen Sie schon“. Er wurde ungeduldig.
Ich reichte mir ein sehr großes Tablett, und ich ging damit auf die
Straße.
Warum er mir ein so großes Tablett gegeben hatte, wurde mir im
selben Moment klar.
Ich musste das Tablett mit beiden Händen tragen und hatte somit
keine Hand mehr frei. Das wäre aber unbedingt notwendig gewesen.
So schnell, wie es mir mit dem Tablett möglich war, ging ich zurück
ins Geschäft.
Aber es war wohl doch nicht schnell genug.
Er hatte es gesehen und viele Passanten auch, …
Der Wind hatte meinen Rock hoch geweht und mich völlig freigelegt.
Ich hatte wirklich eine Sekunde nicht daran gedacht, dass ich keinen
String mehr trug.
„Stell’ Dich nicht so an!“ Plötzlich duzte er mich…
„Nein, ich kann es nicht – wenn mich jemand erkennt,…“
„Ach, darum geht es Dir nur? Aber sonst hast Du Spaß daran, oder?
Ich wette, Du bist klatschnass.“
Ich war wirklich erregt.
„OK, wir werden schon etwas anderes für Dich finden. Wir gehen jetzt
ins Büro zurück.“
Wieder diese Treppen, und natürlich ging auch er hinter mir.
„Wie alt bist Du eigentlich?“
Warum fragte er denn? Es stand doch in meinen Papieren. Ich
antwortete trotzdem.
„Und Du bist verheiratet?“
Auch das wusste er doch.
„Du bist ja richtig ausgehungert .Wann hat es Dir eigentlich jemand
zum letzten Mal richtig gezeigt?“
Ich ignorierte diese Frage – und ich nahm mir vor, sofort zu
kündigen.
„Ich kann es Dir sagen – JETZT!“
Er stieß mich ins Büro, nahm mein rechtes Bein und schob es weit auf
seinen Schreibtisch.
So sehr gespreizt stand ich noch nie – ein Bein auf dem Boden, das
andere auf der Schreibtischplatte. Und dann steckte er seine Finger
in meine Grotte – und dann immer tiefer und immer mehr Finger…
Ich hatte es unterdrücken wollen, aber ich konnte es nicht mehr ---
ich stöhnte.
Ich hörte, dass die Tür zum Nebenraum geöffnet wurde. Er ließ von
mir ab, und ich versuchte, meine Kleidung zu ordnen. Ich ärgerte
mich insgeheim darüber, dass meine Hände noch zitterten – und er
bemerkte es natürlich. Es schien ihn zu erregen und er drängte mich
an die Wand und griff mir wieder unter den Rock.
Es war ihm offensichtlich völlig gleichgültig, dass sich jemand im
Nebenraum aufhielt. Und dann hörte ich, dass dieser „Jemand“ nach
ihm rief und im gleichen Moment die Tür zum Büro öffnete.
Ich hätte im Erdboden versinken mögen…
Ein sehr junger Mann stand in der Tür. „Was willst Du denn hier?“
Herrschte er den jungen Mann an. „Du lässt Dich doch sonst auch
nicht hier blicken“.
Der junge Mann antwortete nicht, er starrte mich nur an. Und ich
lief rot an.
Ich machte einen Schritt zurück, und erst jetzt zog der Senior seine
Hand unter meinem Rock langsam zurück. Und ich stand da mit
zerzaustem Haar, das Top war aus dem Rock herausgerutscht, der Rock
zerknittert…
Ich rannte aus dem Raum. Und aus dem Nebenraum hörte ich den jungen
Mann
„Mein Bruder hat auch was mit ihr“
„Welcher Bruder? Etwa Dein Zwillingsbruder?“ fragte der Senior
zurück.
„ Nein, der nicht“.
„Na ja, dann bleibt es ja in der Familie“ hörte ich den Senior.
Wo bin ich denn hingeraten, fragte ich mich…
Ich ordnete meine Kleidung. Aber ich konnte unmöglich so zurück ins
Büro oder ins Ladengeschäft.
Ich schlich mich aus dem Haus und wollte so schnell wie möglich nach
Hause.
Erst als ich draußen stand, fiel mir ein, dass ich meine Tasche mit
dem Geld im Büro gelassen hatte. Aber zurückgehen? Nein!
Ich hatte das Gefühl, dass jeder, der mir begegnete, mir ansah, was
geschehen ist. Ich wurde von allen Passanten angestarrt. Und
obgleich ich mich gern etwas frivol kleide, war es mir jetzt doch
mehr als unangenehm.
Ich suchte nach einem Taxi für die Heimfahrt. Allerdings sollte ich
ihm wohl besser vorher schon erzählen, dass ich im Moment ohne Geld
bin und das Fahrgeld zu Hause holen müsste.
Ich hielt ein Taxi an, und ich wollte auf der Rücksitzbank Platz
nehmen. „Sie müssen sich vorn hinsetzen“, ich sah es jetzt auch, die
hintere Bank war mit Paketen belegt.
Während der Fahrt, musterte der Fahrer mich ständig. Und er gab sich
keine Mühe, es zu verbergen. Ich hatte nichts dabei, um damit
zumindest meine Beine vor seinen Blicken schützen zu können. Der
transparente Stoff verbarg nichts…
„Kommst Du von der Arbeit?“ Er grinste, und ich wusste, was er
meinte. „Wo stehst Du denn?“
„Halten Sie bitte an“
„Ist ja schon gut, tut mir leid“.
Zu Hause holte ich das Geld und bezahlte für die Fahrt.
Ich war kaum wieder im Haus, als das Telefon klingelte.
Der Senior wollte wissen, ob ich die Absicht hätte, meine
Arbeitszeit nach eigenem Ermessen zu regeln. Und ob es für mich
normal sei, einfach den Betrieb zu verlassen.
Ganz schön frech…
Und er entschuldigte sich nicht einmal. Ob ich denn am nächsten Tag
wieder im Büro wäre.
Ich sagte zu.
Und dann fragte ich mich, ob ich denn wirklich dorthin zurück
wollte.
Ich wollte mir selbst keine Antwort darauf geben.
Aber am nächsten Morgen stand ich wieder im Büro.
Der Junior, der mich eingestellt hatte, saß im Büro.
„Ich hab’ ein Attentat auf Sie vor, es geht um eine Familienfeier.“
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