Dunkles Geheimnis

Ihr dunkles Geheimnis umhüllte sie wie ein schwerer Mantel, als sie nachts durch die Strassen schlich und wieder auf dem Weg zu ihm war. In den letzten drei Wochen war sie beinahe täglich bei ihm. Sie hatte versucht es zu lassen, doch die wenigen Nächte ohne ihn waren für sie qualvoll, schon fast schmerzlich gewesen. So hatte sie ihren Widerstand aufgegeben, folgte nur noch ihrem Gefühl und ihrer Sehnsucht nach ihm. Wer er war, wusste sie nicht. Was er wollte, war ihr genauso unklar. Das einzige was für sie zählte, waren die unendlich geilen Gefühle, die er ihr verschaffte. Kennen gelernt hatten sie sich an Halloween auf einer Party. Seine schwarzen Haare, die eisblauen Augen und das bleiche, fast schon durchsichtige Gesicht hatten ihr Interesse geweckt und sie kamen ins Gespräch. Es war das einzige Mal, das sie mit ihm gesprochen hatte. Später in der Nacht nahm er sie an die Hand und führte sie zu einem alten Fabrikgebäude. Die unheimliche Umgebung jagte ihr Schauer der Angst über die Haut, doch sie war wie hypnotisiert, ließ sich von ihm führen und war unfähig zu gehen. Der Raum, in dem sie sich befanden, war nur durch wenige dicke, weiße Kerzen erhellt, die in unregelmäßigen Abständen verteilt waren. Der einzige Einrichtungsgegenstand, den sie erkennen konnte, war ein altes Bett. Massive Metallstäbe spiegelten am Kopfende das Kerzenlicht wieder und das blütenweiße Bettzeug strahlte in der Dunkelheit.Er hatte ihren Kopf zwischen seine Hände genommen und ihr einen Finger auf die Lippen gelegt. Sie wusste, dass jedes Wort diese magische und doch erotische Stimmung gestört hätte und so schwieg sie weiterhin. Seine kalten Hände lösten sich von ihrem Gesicht und knöpften das enge Kleid auf, das Bestandteil ihres Kostüms gewesen war. Eine Gänsehaut erfasste sie und je mehr Haut von ihr zum Vorschein kam, desto magischer wurde die Stimmung zwischen ihnen. Kaum fiel das Kleid zu Boden, zog er ihr auch Slip und BH aus. Nackt stand sie vor ihm, ihr Busen hob und senkte sich unter ihrem schneller werdenden Atem und sie erwartet gespannt, was als nächstes geschehen würde. Doch es geschah nichts, zumindest nichts, was sie hätte mit Worten beschreiben können. Er stand einfach vor ihr und seine eisigen Augen betrachteten ihren Körper. Sein Blick schien auch in die kleinsten Winkel einzudringen und überall dort, wo seine Augen innehielten, spürte sie etwas, das wie Feuer ihre Haut verbrannte. Sie wusste nicht, wie lange sie dort stand, doch irgendwann nahm er wieder ihre Hand und führte sie zu dem Bett. Langsam legte sie sich hin und schloss die Augen. Sie wusste nicht, was er vorhatte, sie wollte es aber auch gar nicht wissen, sondern einfach nur erleben. Das nächste, was sie fühlte, war das kalte Metall von den Manschetten, die er um die Handgelenke streifte. Ein leises Klicken verriet ihr, das der Verschluss einrastete. Dann war ein Ziehen an den Manschetten zu spüren und sie wusste, dass er sie an den Metallstäben des Bettes fixierte. Es verging eine halbe Ewigkeit, bis er sich ihren Beinen widmete. Auch hier legte er Manschetten um ihre Knöchel, spreizte ihre Beine dann soweit es ging und fixierte eine Spreizstange zwischen ihnen. Ihr Verstand schrie ihr zu, sie solle es beenden, solle sich von den Fesseln lösen und wegrennen, doch sie konnte es nicht. Nicht die Fesseln an den Händen und Füßen hinderten sie am gehen, sondern die Fesseln ihrer Gefühle. Sie fühlte einfach, dass sie es wollte, dass sie neue Wege beschreiten musste. So blieb sie still liegen, sagte nichts und bewegte sich auch nicht. Seine Finger strichen dann wieder durch ihr Gesicht, kalt wie Eis fühlten sie sich an. Mit den Fingerspitzen berührte er ihre Lippen, strich sanft darüber und drückte dann den Daumen auf ihr Kinn. Automatisch öffnete sie ihren Mund und er drückte einen großen, gummiähnlichen Ball hinein. Der Ball füllte ihren gesamten Mundraum aus und sie hatte Mühe, ein Würgegefühl zu unterdrücken. An dem Knebel waren zwei Bänder befestigt, die er nun um ihren Kopf legte und am Hinterkopf miteinander verband. Dann ließ er wieder von ihr ab und sie konnte spüren, wie er zufrieden sein Gesamtkunstwerk betrachtete. Ihr Körper war vor Erregung angespannt und ihre Nippel standen schon hart von ihren Brüsten ab. Sie sehnte sich plötzlich nach seinen Berührungen, wollte seine Hände spüren, wollte ihm ganz gehören. Er schien es zu bemerken, denn nur Sekunden später streichelten seine Fingerkuppen sanft ihren Hals. Jeder Millimeter wurde bedacht und nur ganz langsam glitten die Finger tiefer, um auch die Wölbungen ihrer Brust zu liebkosen. Als seine Fingerspitzen ihre Brustwarzen berührten, wurde ihr heiß und kalt vor Lust und im nächsten Moment verspürte sie einen starken Schmerz, als er unvermittelt hart in die Nippel kniff. Wäre da nicht der Knebel gewesen, hätte sie laut geschrieen, doch so war nicht mehr als ein leises Wimmern von ihr zu hören.Seine Hände wanderten noch tiefer, strichen über ihren flachen Bauch und umkreisten den Nabel. Der Schmerz war von ihr gewichen, die unbändige Lust aber war geblieben. Sie spürte, wie ihr Körper regelrecht nach mehr bettelte. Die Feuchtigkeit breitete sich schon zwischen ihren gespreizten Schenkeln aus. Doch ihr Betteln wurde nicht erfüllt, denn abermals ließen seine Hände von ihr ab. Langsam klang ihre Erregung wieder ab und ihr Atem wurde ruhiger. Sie spürte, dass sie Geduld haben musste und dass er ihre Geduld auf ganz besondere Weise belohnen würde. Was dann kam, ließ sie abermals wimmern vor Schmerz. Auf ihre aufgerichteten Nippel setzte er jeweils eine Klemme auf, die starken Druck auf die empfindlichen Warzen ausübte. Dann brachte er auch zwischen diesen Klemmen eine Metallkette an und zog leicht daran, um den korrekten Sitz zu überprüfen. Obwohl es ein ungewohnt starker Schmerz war, stieg ihre Lust noch weiter an. An das Stillliegen war für sie nicht mehr zu denken und ihr Körper wand sich – soweit es die Fesseln zuließen – unter seiner Behandlung. Dann kehrte wieder Ruhe ein und sie hörte, wie er in dem Raum herumging. Für einen kurzen Moment überlegte sie, die Augen zu öffnen. Doch sie schob diesen Gedanken schnell wieder von sich. Er würde es bestimmt nicht dulden und ihr dann auch noch die letzte Möglichkeit nehmen, irgendeinen Einfluss auf dieses Spiel zu haben. Ein lautes Zischen in der Luft ließ sie aufschrecken, doch da knallte auch schon ein Peitschenhieb auf ihre Beine nieder. Ein kurzer Schmerz, gefolgt von einem Brennen durchzog sie und bevor sie Luft holen konnte, knallte es auch schon zum zweiten Mal. Doch anscheinend war es nicht das, was ihm vorschwebte, denn sie hörte, wie sich seine Schritte wieder entfernten. Die Haut auf ihren Schenkeln brannte noch immer, doch gleichzeitig zog sich in ihr alles vor Lust zusammen. Ihr feuchtes Loch öffnete sich immer weiter vor Lust und wartete darauf, benutzt zu werden. Auch die Schamlippen klafften weit auseinander und ihr Kitzler wurde ab und an von einem kalten Luftzug gestreift. Er schien zu spüren, wie empfindlich ihre intimste Stelle vor Geilheit geworden war und seine Finger glitten einmal kurz durch die nasse Spalte. Ihr Becken streckte sich ihm entgegen, wollte mehr von diesen Liebkosungen, doch statt weiterer Streicheleinheiten bekam sie den Schlag eines kleinen Lederpaddels genau auf ihrem Kitzler zu spüren. Schon in diesem Moment sah sie die Schmerzen nicht mehr als etwas Schlimmes an, sondern genoss sie als Teil seiner Liebkosungen. Wieder und wieder traf das Paddel ihre empfindlichen Schamlippen und den Kitzler und sie befand sich schon bald in einer Art Trance, war gefangen von Geilheit und Schmerz. Zwischendurch griff er immer mal wieder an die Kette, die zwischen ihre Brüsten lag und zog mal sanft und mal hart daran. Dieses Gefühl gab ihr noch den Rest und sie glaubte zu vergehen vor Lust. Irgendwann legte er das Paddel aus der Hand und kniete sich zwischen sie. Unendlich sanft und zaghaft drang er mit seinem großen, dicken Schwanz in sie ein. Langsam begann er sie zu stoßen und es dauerte nicht lange, bis ein Orgasmus ihren Körper schüttelte. Bei ihm war es allerdings noch lange nicht soweit. Bis er seinen Saft in sie spritzte, kam sie noch 3 Mal. Dann band er sie los, sie zog sich an und ging ohne ein Wort des Abschieds.So wie an diesem ersten Abend erging es ihr in jeder Nacht. Ihr Körper gewöhnte sich immer mehr an den Schmerz und verlangte sogar danach. Jede Nacht ging er einen Schritt weiter. Er quälte sie mit Gerten, Kerzenwachs und verschiedenen Stöcken und Peitschen. Ihre Haut wies seine Male auf, doch das störte sie nicht. So ging sie auch in jener Nacht wieder zu ihm, in großer Erwartung auf das, was folgen sollte. Aber irgendwas war anders, sie spürte eine Unruhe in sich und wusste, dass er etwas Besonderes mit ihr vorhatte. Mit schnellen Schritten näherte sie sich dem Fabrikgebäude, schritt durch die große Halle zielstrebig zu dem Abschnitt, in dem das Bett stand. Kaum war sie dort angelangt, zog sie sich ihre Kleider aus und legte sich auf die weißen Laken. Er stand derweil vor dem Bett und beobachtete sie. Sein Blick verriet nichts, doch diese Spannung zwischen ihnen machte sie neugierig. Geduldig wartete sie darauf, das er sie fesselte, doch er rührte sich lange Zeit nicht, sondern starrte sie nur mit seinem eisigen Blick an.Irgendwann ging er dann doch auf sie zu, allerdings mit leeren Händen. „Willst Du für immer mein sein? Willst Du mir für immer dienen und dich vollkommen hingeben?“, fragte er sie mit ruhiger Stimme. Das Wort „immer“ löste eine Gänsehaut bei ihr aus, fühlte sie doch, das es wörtlicher zu nehmen war, als sie dachte. Doch sie zögerte nicht, ihre Antwort stand fest und mit fester Stimme sagte sie: „Ja, für immer!“ Zum ersten Mal sah sie ihn lächeln. Ganz langsam beugte er sich über ihren nackten Körper. Seine Lippen berührten die zarte Haut ihres Halses und seine Zähne bohrten sich langsam in ihn hinein. Die Wärme wich mit dem Blut aus ihrem Körper und als sie schon dachte, er wolle sie töten, hörte er auf. „Nun bist du für immer mein“, hörte sie ihn noch sagen, bevor sie in den Schlaf fiel, aus dem sie als Untote erwachen sollte.

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