Ich bleibe und gehöre dir
Schweiss perlte langsam von der Stirn des zarten, jungen Mannes,
die Anstrengung, die Haltung beizubehalten war ihm in das sanfte
Gesicht geschrieben. Seine Knie waren weit geöffnet, der Oberkörper
nach hinten gebogen so dass er auf den Ellbogen ruhte. Sein Herr
stand wortlos neben ihm, band mit sicheren Handbewegungen die Hoden
fest zusammen, so dass dem jüngeren ein leises Stöhnen entwich.
Die warme Hand des Dunkelhaarigen, die nun auf dem Bauch des
Untergebenen lag, beruhigte diesen. Dann widmete sich der erhabene
Dunkle wieder seinem Werk, schlang ein weiches Seil um beide Knie,
liess den Sklaven nun ganz auf dem Rücken ruhen, um die Beine dann
nach oben und weiter auseinander zu ziehen.
Auch wenn der Raum dämmrig war, hatte nun jeder einen guten Blick
auf die Scham des jungen Jiro Daher verwunderte es den Sklaven, der
den Namen Atasuke trug, nicht, dass ihn das erregte aufkeuchen
selbst auf der Bühne erreichte. Es hinterliess sogar bei ihm
eindeutige Zeichen, seine Männlichkeit stand stolz und hart von
seinen Lenden ab, das leichte Kribbeln in seinen Hoden machte ihn
nur noch wahnsinniger vor Lust.
Eizo lies seine Fingerspitzen mit einem diabolischen Grinsen über
die feuchte Eichel tanzen um seinen Liebling weitere keuchende Laute
zu entlocken. Sein Schatz lag entblößt und demütig vor seinen
Freunden, vor Fremden. Auge um Auge ruhte auf ihm, ob devot oder
dominant, alle begehrten in diesem Augenblick ein Teil von Atasuke.
Dann bückte er sich um einen schwarzen, schmucklosen Phallus hoch zu
heben. Diesen legte er auf den bebenden Bauch seines zarten Sklaven,
löste ihm dann die Fesseln um die Handgelenke. Vorsichtig schob er
sich hinter ihn, damit er den Rücken von Atasuke stützen konnte, so
dass dieser den Halt hatte aufrecht sitzen zu können, wenn man dies
so nennen konnte, da Atasuke durch die Fesseln um seine Beine nicht
in der Lage war diese zu schliessen.
„Sie dir die anderen Seme an. Sie gieren nach solch einem hübschen,
jungen Ding wie dich! So jung...unerfahren...noch nicht geformt..“
Das Wispern drang in Atasukes Bewusstsein und die Worte erfüllten
ihn mit einem gewissen Stolz. Er kannte Eizo noch nicht lange, sie
hatten sich Briefe geschrieben und er selbst war immer neugieriger
auf diese Spiele und diesen Lebensstil geworden. Bis er heute
endlich die Gelegenheit gehabt hatte, seinen Eizo zu treffen und ihm
mit diesem Schritt sein Leben und Leidenschaft zu übergeben. Nun
stand es seinem Herren frei seinen Körper zu benutzen wie es ihm
beliebte, das Eizo aber davon so bald gebrauch machen würde hätte
Atasuke nicht erwartet. Doch der junge Mann spürte auch, dass das
Vertrauen das er tief in sich für Eizo verspürte, neu und noch nie
da gewesen war.
Atasuke lies seinen Blick wandern, über die fremden Gesichter und
war ebenso gespannt wie sie, was nun folgen würde. Als er jedoch den
Dildo erblickte, verkrampfte er sich innerlich. Er hatte seinem
Herrn doch anvertraut, dass er vollkommen unberührt war.
„Nimm ihn in deine Hände“
Ein Wispern mehr nicht. Doch war es ein ganz klarer Befehl, der bei
Ukyo eine Gänsehaut hinterliess. Seine langen, feingliedrigen Finger
umschlossen den Phallus, der aus einem angenehmen Material gefertigt
worden war und schwer in seinen Händen lag. Ihn erregte es
komischerweise sehr so etwas in seinen Händen zu halten.
„Leck ihn“
Ohne zu zögern hob er ihn an seine Lippen, strich mit der Zunge über
die glatte Oberfläche, des künstlichen Gliedes. Das Zucken in seiner
eigenen Männlichkeit war der Ansporn für ihn, den Mund zu öffnen und
die Spitze zu umschliessen. Wie an einem Lolli fing er an,
genüsslich an dem Dildo zu lutschen. Der Geschmack lies ihn aber
nach einiger Zeit würgen, so dass Eizo ihm den Phallus abnahm.
Er tauchte ihn in einen Topf und als er ihn zurückbekam war er über
und über bezogen mit einer transparenten Flüssigkeit.
Atasuke wusste nicht was er tun sollte, schon gar nicht als ein
anderer Sklave die Bühne betrat, den er nur daran erkannte, weil
dieser ebenfalls nackt war und ein ledernes Halsband trug mit einem
eingelassenen Ring in der Mitte.
„Bereite ihn vor!“
Atasuke zuckte zusammen aber nicht wegen dem Wortlaut sondern wegen
der harten, beinahe kalten Stimme die den Mund seines geliebten
Herrn verlassen hatte. Wenn er mit ihm sprach, war seine Stimme
stehst sanft. Doch den fremden Sklaven hatte Eizo nicht einmal mit
einem Blick gewürdigt.
Der zierliche Japaner stöhnte hilflos auf, als er eine vorwitzige
Zunge an seinen Hoden spürte die langsam den Damm hinunter wanderte,
um dann anzufangen den festen Muskelring zu necken. Das pulsieren in
Atasukes Schaft verstärkte sich noch mehr und schien seinen
Höhepunkt gefunden zu haben, als sich die warme Zunge, den Weg durch
den Muskel und sein Innerstes freigekämpft hatte. Doch in diesem
Moment liess der andere von diesen Wohltaten ab und er stöhnte
enttäuscht auf.
„Ist er locker genug?“ fragte Eizo barsch.
Der Schwarzhaarige bekam mit wie der blonde, junge Mann nickte um
dann von seinem Herren weggeschickt wurde.
„Atasuke nun wirst du dich selbst nehmen“
Grüne Augen suchten ängstlich die warmen dunkelbraunen seines Herrn,
sie schienen zu flehen und die Frage zu formulieren, wie um alles in
der Welt er das anstellen sollte.
„Hast du mir nicht geschrieben, dass deine Finger schon oft in dich
hinein gefunden haben? Der Dildo ist genau das gleiche, du wirst das
schon schaffen. Mach mich stolz!“
Der Schwarzhaarige verfluchte seine lockere Art, das er alles
erzählt hatte, doch er hatte absolute Ehrlichkeit geschworen, und
sein Wort gehalten. Es war noch nie vorgekommen, dass er seinen
Gebieter angelogen hatte.
Er hob den feuchten Phallus von seinem Bauch, wo er ihn abgelegt
hatte und presste ihn dann gegen seinen festen, unnachgiebigen
Muskelring, ein Stöhnen der Anstrengung entglitt ihm.
Da wurde seine Hand sanft mit der seines Herrn umschlossen,
gemeinsam öffneten sie sich den Weg und durchstiessen den
widerwilligen Muskel langsam.
Auch wenn Atasuke viel Vertrauen in sich trug und diese kleine
Tortur entspannt entgegennahm, durchfuhr ihn, als das künstliche
Glied tiefer in ihn eintauchte, einen stechenden Schmerz. Aus Reflex
wollte er sich der Lanze entziehen, die ihn durchbohrte, doch Eizo
hielt ihn zurück.
„Nicht...Du wirst dich daran gewöhnen. Schliess die Augen, ruh dich
aus“
Der Japaner schloss die Augen und atmete langsam tief ein, seinen
Unterleib konnte er aber nicht entspannen, der Schmerz wollte
einfach nicht nachlassen. Er dachte an die Worte von Eizo. Ein
künstliches Glied war also nichts anderes als seine Finger? Für Ukyo
machte dies aber einen Unterschied, seine Finger waren schlank,
nicht so riesig wie diese Lanze die nun tief in ihm ruhte und ihm
die Luft zum atmen raubte. Doch der Schmerz war schnell vergessen,
als sich die warme, zärtliche Hand von Eizo um sein, immer noch
stolz erhobenes Glied legte und mit dem Daumen über seine
geschwollene Spitze strich. Einige Male pumpte er und beugte sich
dann zu seinem Sklaven hinunter.
„Ich bin sehr zu frieden, nun nimm dich...“
Atasuke spürte eine neue Welle der Wärme durch ihn gleiten. Streckte
seine Hand wieder nach dem Phallus aus denn er am unteren Ende
umfasste und langsam aus sich herauszog um ihn dann wieder
hineinzustossen. Einige Male wiederholte er diesen Vorgang und je
öfter er es tat, umso mehr liess das unangenehme brennen in ihm
nach. Sein Blick verklärte sich und er stöhnte lustvoll auf, sein
Körper schien mit jedem Stoss mehr Feuer zu fangen.
Eine Bewegung seines Herrn zog seine Aufmerksamkeit nach oben um
Eizo anzublicken Dieser lächelte ihm aufmunternd zu, und bedeutete
ihm einfach weiterzumachen, was Atasuke nur zu gerne tat, um das
innere Feuer noch mehr anzuschüren und sich weiterhin die Klippen zu
einem erlösenden Höhepunkt entgegen zu treiben.
Eizo legte seinen Sklaven auf den Rücken zurück, er beobachtete
einige Zeit das erregende Bild, wie dieser sich selbst mit einem
Phallus nahm. Das leise aber erregte Stöhnen aus den
Zuschauerreihen, lies ihn sogar erschaudern. Auch sein Körper flehte
nach Erlösung, die er zwischen den Lippen von Atasuke finden wollte.
Als er sich entkleidet hatte, liess er sich auf dem Brustkorb des
zierlichen Japaners nieder.
„Hör nicht auf...“
Ukyo, der stockte, weil er keine Luft mehr zu bekommen glaubte,
gehorchte ihm. Auch wenn es ihn ablenkte seinen Herrn so nahe bei
sich zu wissen. Irgendjemand hob seinen Kopf an und legte ihm etwas
unter, damit er nach oben blicken musste. Es erregte ihn, das Eizo
ihn beinahe anstarrte, der gierige Blick der auf ihm ruhte. Es war
anstrengen sich selbst zu befriedigen, wenn jemand auf einem saß,
doch Atasuke konnte nicht mehr zurück, wenn er nun aufhören würde in
sich zu stossen, würde er bei lebendigem Leib verbrennen, dass
wusste er.
Beinahe wäre es auch um ihn geschehen gewesen, als sein Gebieter ihm
seinen Schaft zwischen die Lippen schob. Der fremde Geschmack, der
würzig und herb war, brachte den jungen Jiro dermassen um den
Verstand, das Eizo ihn zweimal darauf hinweisen musste, das er
anfangen sollte.
Atasuke umschloss den stolz erhobenen Schaft sachte mit den Lippen,
liess seine Zungenspitze sachte um die Eichel kreisen um dann mit
einer neu erwachten Leidenschaft an ihm zu saugen. Eizo trieb das
schnell auf seinen ersehnten Höhepunkt zu doch er wollte nicht das,
dies so schnell vorbei war, So entzog er sich seinem Jiro, um ihn
sachte anzulächeln. Er sollte wissen, dass er ihm nicht böse war;
nein sein Blick glühte vor Liebe, vor Stolz. Mit Atasuke hatte er
einen Sklaven gefunden, denn er von Grund auf nach seinen Wünschen
formen konnte. Einen jungen Mann, dem er sein Vertrauen, sein Herz
und seine Lust schenken konnte. Ja, er hatte allen Grund Stolz zu
sein.
Das hilflose Zucken unter ihm brachte ihn dazu, seine Aufmerksamkeit
wieder auf Atasuke zu lenken. Er war so weit. Mit einer einzelnen
Handbewegung veranlasste er, dass man ihm das Band um die Hoden
löste. Diese Berührung war für den jungen Jiro wohl zu viel, er
bäumte sich Eizo entgegen, der ihn um den Nacken hielt um ihm in die
grünen glitzernden Augen zu sehen. Als Atasuke über sich selbst
ergoss, war solch eine köstliche Aufruhr in ihm das Eizo sich selbst
umgriff, um in wenigen Handgriffen, über die schönen, geschwungenen
Lippen des anderen zu spitzen.
Um sich dann als Abschluss nach vorne zu beugen, und ungeachtet
darin, das er sich selbst schmecken würde, dem Jiro einen sanften
Kuss gab, seine Zunge umfasste und leidenschaftlich mit ihr zu
spielen begann, um ihn dann ernst anzusehen.
„Dich wird nun ein anderer Sklave säubern, danach möchte ich dass du
mir auf einen Drink Gesellschaft leistest. Danach...kannst du dir
aussuchen ob du mein Jiro sein willst, oder ob du wieder nach Hause
gehst und das hier vergisst..“
Bevor Atasuke antworten konnte, wurde er losgebunden und von der
Bühne geführt, währendem sich Eizo ankleidete und zu seinem Kumpel
an die Bar setzte. Neben ihm kniete gehorsam sein Jiro, auch ein
Exemplar welches Eizo eingeführt hatte, doch diesen jungen Mann
hatte er nicht auf den ersten Blick geliebt. Das mit Atasuke war
einfach etwas anderes, er sehnte sich von Anfang an nach ihm.
„Einen Glücksgriff hast du da wieder gemacht“
Die Stimme seines Freundes holte ihn aus seinen Gedanken, er
lächelte leicht und nickte.
„Oh ja, ich hoffe, dass er sich nach dieser Erlebnis heute in meine
Hände begibt. Auch wenn das bedeutet, er wird seine Familie nicht
mehr sehen.“
„Schade, dass die einfachen Leute immer noch so engstirnig sind. Ich
meine, dem Jungen wird das gut tun, er wird seine Leidenschaft
ausleben können“
„Trotzdem, ich bin ein Mann und er ist einer. Er wird mit
Bestimmtheit ausgestossen, so traurig es auch ist“
„Dafür bekommt er deinen Respekt, deine Lehren, und vor allem kann
er sein Verlangen auch ausleben. Das darf nicht jeder“
Eizo lächelte den Jiro an, der nach oben gesehen hatte und beide
Seme glücklich anlächelte. Der Seme nickte nachdenklich, ehe er
weiter sprach.
„Er ist nur viel jünger als die anderen, ich meine es ist knapp
legal....So junge Männer sind noch wankelmütig.“
„Er betet dich an...auch du wirst etwas lernen daraus“
„Ja?“
„Oh ja, du wirst lernen dich einmal in deinem Leben fallen zu lassen
und es anzunehmen, dass dich jemand so vergöttert“
Eizo nickte nur und streichelte Atasuke, der eben zu ihnen gestossen
war durch das weiche Haar und drückte ihn auf die Knie hinunter, gab
ihm sein Glas, damit er etwas trinken konnte. Dann ignorierte er ihn
für eine knappe Stunde, besprach mit seinem Freund das nächste
Wochenende, wo sie einen Ausflug geplant hatten. Erst als der Morgen
draussen wieder dämmerte, schnappte er sich den jungen Jiro und
führte ihn in die Umkleidekabinen, wo er sich anziehen durfte.
Er wusste nicht warum, doch als sie beide in der aufgehenden Sonne
standen, schnürte es ihm die Kehle zu. Er hatte Angst, dass Atasuke
nicht mit ihm kommen würde. Doch als dieser ihn mit einem festen
Blick aus seinen Meergrünen Augen betrachtete wusste er dass der
junge Atasuke auf dein Herz hören würde.
„Ich komme mir...ich will von dir lernen und ich will dir gehören,
mit allen Konsequenzen.“
„Und du wirst bei dieser Entscheidung bleiben? Ich kann dich nicht
mitnehmen, wenn du mich danach nur wieder verlässt..“wisperte er
leise.
Doch Atasuke nahm ihn nur in den Arm, versiegelte die Lippen seines
Seme mit einem sanften Kuss.
„Ich bleibe“
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