Wochenende mit Freundinnen
Ich plante ein Wochenende mit Freundinnen. Wir hatten ein Hotel
mit Wellnessbereich gebucht und wollte alles das machen, was
Freundinnen, ob jung oder alt gerne machen: ausspannen, sonnen,
schwimmen, shoppen gehen, die Seele baumeln lassen und über frühere
Zeiten reden. Fern von allen Verpflichtungen wie Haushalt, Kinder
und Beruf.
Ich war froh, dass mein Herr mir diese Auszeit gönnte und nichts
dagegen hatte, sondern sich für mich freute.
Was ich nicht ganz verstand, dass er mich am letzten gemeinsamen
Abend vor der Fahrt kaum beachtete, früh ins Bett ging und kaum ein
Wort zu mir sagte, auch hatte er mir verboten, ihn in diesen vier
Tagen anzurufen.
Warum, fragte ich mich, aber ich dachte mir, dass er wohl seine
Gründe hatte.
Nun saß ich da, der Koffer war gepackt und ich wartete, dass meine
Freundinnen mich abholten. Da spürte ich plötzlich seine Arme um
mich. „ Ich will mal sehen, wie sehr meine kleine Fotze mich
vermisst und wie erwartend sie nach Hause kommt und nun geh, ich
höre das Auto von Susanne vor der Tür.“
Gerne hätte ich mich länger von ihm verabschiedet und ich spürte,
dass ich ihn jetzt schon vermisste.
So fuhren wir los, das Hotel war wunderschön und alles war so, wie
wir es uns vorgestellt hatten. Wie kleine Kinder lachten wir,
erzählten uns die verrücktesten Geschichten, aber am 2. Abend wuchs
meine Sehnsucht nach meinem Herrn. Ich vermisste seine Nähe, seine
tiefe fordernde Stimme, seine Hände, die mal zärtlich, mal hart zu
mir sein konnten.
Gedankenverloren saß ich auf der Terrasse unseres Hotels, als mein
Handy klingelte. Eine SMS von ihm ! „Wenn du wiederkommst, werde ich
dich sanft auf die Knie zwingen und du wirst.“
Er wusste genau, was diese SMS bei mir bewirkte und so war es auch.
Augenblicklich merkte ich, wie mein Herz klopfte und mein Fötzchen
triefend nass wurde.
Meine Freundinnen mussten meine Veränderung mitbekommen haben und
lachten und sagten: „ Na, hat dein Meister dir geschrieben?“
Wenn sie wüssten, wie sehr sie den Punkt getroffen haben. Unsere
Neigung war aber unser Geheimnis und keiner wusste, was zwischen mir
und meinem Herrn war.
Gerne hätte ich ihm zurückgeschrieben, aber ich hielt mich an sein
Verbot, obwohl es mir sehr schwer fiel.
So vergingen auch die letzten beiden Tage, und ich konnte es kaum
noch erwarten nach Hause zu kommen. Ich hatte das Gefühl, jede Zelle
meines Körpers war in Bereitschaft ihn zu empfangen und dass zu tun,
was er von mir verlangte.
Endlich stand ich vor unserer Haustür, schloss auf und betrat die
Wohnung. Leer, niemand war da. Ich ging durch alle Zimmer und
entdeckte auf dem Wohnzimmertisch einen Brief.
„ Ich wünsche, dass du das enge grüne Seidenkleid trägst und
schwarze Strümpfe darunter, keinen Slip. Dann gehst du zum Italiener
um die Ecke, setzt dich an einen Tisch und wartest.“
Ein warmes Prickeln schoss durch meine Körper, da war er! Ich spürte
seine Nähe, seine Energie, die mich so in ihren Bann zog.
Augenblicklich fühlte ich, wie es wieder aus mir heraus floss,
dieser warme Saft, um ihn aufzunehmen.
Ich tat also, wie mir befohlen und fand in der entsprechenden
Kleidung einen Tisch hinten in der Ecke. Nervös schaute ich zur Tür,
wann würde er endlich kommen. Unruhig rutsche ich hin und her, in
der Erwartung, was mein Herr heute von mir verlangen würde. Wie weit
würde er gehen, wie weit wäre ich überhaupt zu gehen? Ich habe das
Gefühl, mich völlig aufzulösen, wenn er bei mir ist.
Die Bedienung riss mich unsanft aus meinen Gedanken. „ Möchten Sie
etwas bestellen ?“
Oh, er hatte gar nichts davon geschrieben oder doch? Sollte ich nur
auf ihn warten ?
„Nein, danke. Ich warte noch auf meinen Mann,“ sagte ich und spürte,
wie ich immer unruhiger wurde. Lass mich doch nicht solange warten.
Meine Handy klingelte: „ Trink ein Glas von deinem Lieblingswein,
ich habe schon im Voraus für dich bezahlt und dann komm nach Hause.“
Meine Gedanken überschlugen sich: Noch länger warten! Was denken die
Leute wohl im Lokal von mir? Was denkt die Bedienung von mir? Warum
quält er mich so? Ich will zu ihm!
Ich bestellte den Wein und ich hatte das Gefühl, die Bedienung
lächelte im Stillen über mich.
Also trank ich meinen Wein und spürte wie meine Hände immer feuchter
wurden vor Erregung, aber nicht nur die, zwischen meinen Beinen fing
es schon regelrecht an zu kleben und ich hoffte, das sich nicht
schon längst ein riesiger Fleck auf meinen Kleid gebildet hatte.
Wieder eine SMS: „ Ich will, dass du auf der Stelle zu mir kommst.“
Oh, machte mich dieser Mann verrückt, ich habe das Gefühl, ich bin
Wachs in seinen Händen.
Schnell stand ich auf und ging mit wackeligen Knien durch das Lokal,
ich hatte das Gefühl jeder müsste meine Geilheit und Bereitschaft
spüren, so stark war sie.
Mit zitternden Fingern öffnete ich die Wohnungstür und ging in den
Flur. Ich schloss die Tür und plötzlich packten mich zwei Hände von
hinten, rissen meinen Kopf nach hinten und meine Gebieter küsste
mich gierig. Endlich, ich war wieder bei ihm! Wie eine Welle
erfasste mich unsere Wildheit; der Strudel, der uns beide in eine
geheime Welt zieht, wo sich unsere Grenzen auflösen. Dort wo es
niemanden, nur dich gibt, wo ich dir ganz gehören will. Dort, wo ich
ein Teil deiner Selbst bin.
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