So ein schamloses Ding
Verärgert stand ich
vor dem Kino und wartete auf Anja. Diese Frau kann einfach nicht
pünktlich sein. Wenn wir einen Ausflug machen wollten oder ein Eis
essen gehen oder sonst was in der Richtung, war es an sich egal,
wenn sie eine halbe Stunde zu spät kam. Das Kino allerdings richtete
sich nicht nach Anjas Zeitzone, und die Werbung lief schon seit
mindestens fünf Minuten.
Ich wurde wirklich sauer. Manchmal überkommen mich reichlich
seltsame Gefühlsanwandlungen, ich kann von einer Sekunde auf die
andere in eine dermaßen üble Laune verfallen, dass ich mich fast vor
mir selbst erschrecke. Jetzt hatte ich reichlich Lust, Anja und den
Film sausen zu lassen und einfach abzuhauen. Gerade hatte ich mich
in Bewegung gesetzt, als mein kleiner Sonnenschein um die Ecke bog
und mir direkt um den Hals fiel. Fast hätte ich sie weggestoßen,
aber dann erkannte ich sie. Ihre jungenhaft kurz geschnittenen,
knallrot gefärbten Haare mit pinken Strähnen. Es sah völlig scheiße
aus, aber gerade deshalb gefiel es ihr. Und ich hatte mich
eigenartigerweise an den Anblick gewöhnt. Ihr silbernes
Nasenpiercing. Ihr zarter Körper, der sich wie immer an meinen
schmiegte, als würde sie mit mir verschmelzen wollen.
Als ich den Mund öffnete um mit ihr zu schimpfen, steckte sie prompt
ihre Zunge hinein. Anja liebte es, auf offener Straße zu knutschen,
wie es durchschnittliche Leute nur im Bett tun. Ein wenig
problematisch, da ich noch nicht einmal auf Händchen halten in der
Öffentlichkeit erpicht bin. Das soll nicht heißen, dass ich mich
dafür schämen würde, lesbisch zu sein, ich spare mir meine
Liebesbeweise nur für meine eigenen vier Wände auf. Trotzdem
verschaffte sie mir mit ihrer Leidenschaft quasi gegen meinen Willen
harte Nippel und eine nasse Spalte, was mich umso mehr ärgerte.
Endlich schob ich sie von mir weg, durchaus grob, aber leider
empfand sie so etwas nicht als Strafe. Im Gegenteil, wenn ich böse
war und sie härter anfasste, machte es sie an.
"Verdammt, Anja", schimpfte ich trotzdem, "der Film läuft bestimmt
schon. Kannst du's nicht langsam mal hinkriegen, dich wie ein
erwachsener Mensch an Termine zu halten."
Sie strahlte mich nur an wie eine blauäugige Version von Bambi.
Manchmal beschlich mich der Verdacht, sie würde ohne mein Wissen
kiffen. Anders konnte diese ständig entspannte Haltung eigentlich
nicht zu erklären sein.
"Moritz", lachte sie, "bleib locker. Spießigkeit passt nicht zu
einem wie dir."
Resigniert schüttelte ich den Kopf und packte sie an der Hand. "Komm
jetzt."
Wir kauften unsere Karten, ich redete Anja die überteuerte Cola aus
und wir schlichen uns in den Kinosaal. Der Vorspann hatte gerade
begonnen, Glück gehabt. Gott sei Dank lief der Film schon eine Weile
und wir hatten uns eine Zeit ausgesucht, zu der die meisten Leute
etwas anderes zu tun hatten. Es waren außer uns nur vier Zuschauer
oben in der Loge, aber wir entschieden uns dafür, im Parkett zu
bleiben. So hatten wir fast das Gefühl einer Privatvorstellung.
Wir waren erst vier Wochen zusammen, aber das war unser erster
gemeinsamer Kinobesuch. All unsere bisherigen Treffen waren aufs
Vögeln hinausgelaufen, teilweise sogar, wenn ich geil oder besoffen
genug war, gegen meine eigentlichen Prinzipien an mehr oder weniger
öffentlichen Plätzen. Toiletten von Cafés, Büsche im Park und
einmal, das war die bisher krasseste Aktion gewesen, im Flur vor der
Turnhalle von Anjas Schule. Ich hatte sie eigentlich nur abholen
wollen (sie machte gerade ihr Abi) und sie hatte mich mit den Worten
"Ich muss dir was zeigen" am Schlafittchen gepackt und dann quasi
überrumpelt. Zum Glück war es schon später Nachmittag und die
Turnhalle war reichlich abgelegen, aber bei dem Gedanken, wir wären
erwischt worden, stellten sich mir noch Tage später die Nackenhaare
auf. Wobei mit Sicherheit Anja das Hauptproblem gehabt hätte.
Wie dem auch sei, ich rechnete damit, dass wir früher oder später an
diesem Tag Sex haben würden, vielleicht bei einem von uns beiden zu
Hause (ich zog es vor, sie mit zu mir zu nehmen, sie wohnte nämlich
noch bei ihren Eltern) oder im Extremfall auf dem Kinoklo.
Während wir uns auf den Film konzentrierten (zumindest ich tat das),
entspannte ich mich allmählich. Jetzt war mein Ärger wirklich
sinnlos, es war ja letzten Endes alles gut gelaufen.
Die erste halbe Stunde des Films war sicher schon vorbei, als ich
aus dem Augenwinkel sah, wie Anja auf ihrem Sitz herum ruckelte. Ich
drehte den Kopf und sog scharf die Luft ein: Selbst im dämmrigen
Licht konnte ich sehen, wie meine Freundin sich am Gürtel ihrer
Jeans zu schaffen machte. Schnell schnappte ich mir ihre Hand und
hielt sie fest.
"Was hast du vor?", zischte ich wütend.
"Ich muss mal", kam die Antwort.
Natürlich überraschte sie mich damit nicht wirklich. Mit ihrer
Vorliebe für Natursekt war sie bereits bei unserem ersten Mal völlig
ungezwungen herausgerückt. Dieser Beginn unserer Beziehung war nicht
besonders romantisch, aber dafür umso geiler gewesen. Wir kannten
uns aus dem Institut, in dem ich als HiWi arbeitete. Anja verbrachte
drei Wochen als Schülerpraktikantin in unserer Arbeitsgruppe und
anfangs ging mir das gerade achtzehn gewordene Küken ziemlich auf
die Nerven. Irgendwann rutschte mir heraus, dass ich in einer
Metalband spiele und das kleine Luder tauchte tatsächlich bei
unserem nächsten Auftritt auf. Die ganze Zeit stand sie direkt vor
der Bühne, tanzte, ließ mich in ihren Ausschnitt sehen und flirtete
so unverblümt mit mir, dass meine Bandkollegen sich schon auf meine
Kosten amüsierten. Nach dem Auftritt fuhr ich sie entsprechend an,
aber sie fasste mich an der Hand und lächelte mich an: "Komm mit."
Es war wohl eine Mischung aus der Tatsache, dass ich unbewusst schon
länger auf sie stand und den vier Bieren, die ich intus hatte und
die meine Hemmschwelle bereits leicht herabsetzten. Jedenfalls
elektrisierte mich das Gefühl ihrer zarten warmen Hand in meiner
gewaltig. Zahm wie ein Schoßhund folgte ich ihr zum Frauenklo des
Clubs, wo sie uns beide in einer Kabine einschloss. Als nächstes
verpasste sie mir einen unglaublich nassen Zungenkuss -- was ich bis
dato eigentlich auch nicht leiden konnte, Sabber anderer Menschen
war mir immer zuwider -- aber mit ihr machte es mich einfach nur an.
Anja rieb sich wild an meinem Oberschenkel, sodass ihr kurzer Rock
komplett nach oben rutschte und einen lila String zeigte.
"Lutsche meine Titten", stöhnte sie in meinen Mund, während ihre
Hände bereits mein T-Shirt hochschoben. Ich ging ihr nicht nur
umgehend an die Titten, sondern packte ihr auch ungeniert zwischen
die Beine. Kurz darauf fingerten wir beide uns wie wild gegenseitig.
Als Anja mit einem Stöhnen kam, das mit Sicherheit nicht nur
innerhalb der Toilette zu hören war, wurde es an meinen eh schon
heißen und nassen Fingern noch heißer und nasser. Sie pisste mich
einfach ohne Vorwarnung an und ich fuhr darauf ab. Seit dieser
denkwürdigen Nacht hatten wir unseren gemeinsamen Natursektfetisch
immer dominanter in unseren Sex eingebaut, wir hatten uns
gegenseitig komplett vollgepisst und den goldenen Saft oft genug
getrunken -- aber dass sie jetzt im Kino einfach sprichwörtlich die
Hose runter-lassen wollte, sorgte bei mir dann doch für so etwas wie
Entrüstung.
"Verdammt, geh aufs Klo!"
Anja grinste. "Spießer!"
Sie versuchte, ihre Jeans zu öffnen, aber ich hielt ihre Hand
weiterhin fest.
"Was ist, wenn einer von denen da oben mal raus geht?"
"Hab nichts dagegen."
"Alter, wenn's gerade hell genug ist und du sitzt unten ohne da..."
"...findet derjenige das sicher so geil wie du", flüsterte sie und
klemmte meine Hand zischen ihre Beine. "Ich kann auch einfach so
pullern", fuhr sie fort, "und dann bist du schuld, dass ich draußen
in der nassen Hose frieren muss."
Kopfschüttelnd zog ich meine Hand zurück. "Bitte sehr. Mach, was du
willst, du kleine Fotze."
Grimmig starrte ich wieder auf die Leinwand, ohne wirklich
mitzubekommen, was dort ablief, und hörte sie leise kichern.
Ich registrierte, wie sie Jeans und Höschen herunterzog, bis sie ihr
auf den Knöcheln lagen. Jetzt saß sie da wie auf einer Kloschüssel.
Einer weichen, flauschigen Kloschüssel. Einer Kloschüssel, in der
das kostbare Nass nicht einfach verschwand, sondern sich wohltuend
warm ausbreitete, unter Fotze, Arsch und Oberschenkeln...
Mein eigenes Höschen wurde nass, aber nur von meinem Fotzensaft.
Obwohl ich sie mit Missachtung hatte strafen wollen, drehte ich Anja
das Gesicht zu. Sie hatte sich bequem zurückgelehnt, die Augen
geschlossen und lächelte entspannt. So sah sie immer aus, wenn sie
es an nicht dafür vorgesehenen Orten einfach laufen ließ.
Ich kämpfte mit mir.
Scheiß drauf.
Ohne die Augen zu öffnen, schob Anja ihren Unterleib meiner Hand
entgegen, verstärkte die sanften Fickbewegungen meiner Finger durch
ihr Herumrutschen auf dem Sessel. Das Sitzpolster zwischen ihren
Beinen war bereits angenehm nass und warm, der stetige Strahl aus
ihrer Fotze umspülte meine Hand. Anjas Atemfrequenz erhöhte sich,
sie stemmte sich leicht im Sessel hoch und plötzlich presste sie
ihre Pisse mit starkem Druck heraus. Durch die Anspannung wurde sie
weitaus empfindsamer, das wusste ich, also steigerte ich ebenso
unvermittelt Druck und Tempo und ließ meine Hand zwischen ihren
glitschigen Schamlippen rasen. Deutlich waren das Zischen ihrer
heißen Pisse, das Schmatzen des Wichsens und nicht zuletzt Anjas
Stöhnen zu hören. Hoffentlich übertönt der Film das für die andern
Leute, dachte ich kurz, aber es gab eh kein Zurück mehr. Anja kam
mit einem erstickten Schrei und der letzte kräftige Schwall aus
ihrer Goldquelle duschte meine Finger. Glücklich ließ sie sich gegen
mich sinken. Ich küsste sie und streichelte ihr klatschnasses
Fötzchen zärtlich weiter.
"Das sollten wir öfter machen", murmelte sie an meiner Schulter. Ich
grinste nur. Schamloses Ding.
Als ich meine Hand von ihrer Fotze löste und stattdessen ihren süßen
Arsch liebkoste, ließ sie mit zufriedenem Seufzen einen warmen Furz
über meine Hand streifen. Ich stutzte. Zufall, oder hatte ich da in
Zukunft mit mehr zu rechnen?
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