Crossdresserleben - Teil 1
Da saß ich nun und überlegte, wie es soweit kommen konnte.
Mir gegenüber beratschlagten zwei äußerst attraktive Damen, ich
schätzte sie so um die Vierzig ein, was sie mit mir nun machen
sollten. Eine Situation, wie sie peinlicher nicht sein konnte. Ich
wäre am liebsten davongerannt oder wenigstens im Boden versunken vor
Scham, aber das ging leider nicht. Meine Hände waren mit
Handschellen auf dem Rücken zusammengekettet, meine Knöchel steckten
in eisernen Fussschellen, verbunden mit einer ca. 30 cm kurzen
Edelstahlkette. Zu allem Überfluss lag dieses lederne Kopfgeschirr
mit dem roten Ballknebel fest um meinen Kopf. Und dieser Gummiball
füllte vollständig meinen Mund aus, so dass ich Mühe hatte mit dem
Atmen, reden war völlig unmöglich. Weit wäre ich in dieser
Aufmachung nicht gekommen. Das war so ziemlich das Blödeste, was mir
passieren konnte.
Dabei fing alles so harmlos an.
Ich lebe seit Jahren alleine in einer netten Dachgeschosswohnung,
inmitten einer ruhigen Wohnanlage. Hier kann ich ungestört meiner
heimlichen Leidenschaft nachgehen.
Ich trage gerne Frauenkleider.
Es ist das Rollenspiel mit den Geschlechtern, das mir Spaß macht. So
zähle ich mich zu den Crossdressern, also Menschen, die gerne in die
Rolle des anderen Geschlechts schlüpfen.
Es ist herrlich Damenunterwäsche zu tragen, die weich die Haut
umschmeichelt. Der sanfte Druck eines mit Silikonbrüsten gefüllten
BH's, ein enganliegendes Mieder, schwarze, seidige Strumpfhosen, die
bei jedem Schritt sanft an den Oberschenkeln reiben. Ich liebe die
seidigen Blusen, die den BH und die Brustnippel deutlich abzeichnen,
den Geruch der enganliegenden, langen Lederröcke, der hochhackigen
Lederstiefel, in denen ich mich mittlerweile normal bewegen kann.
Ich bin Stolz auf meine Dessous - Sammlung, BH's in allen Farben,
Formen und Materialien.
Mein Lieblings-BH ist ein schwarzer, mit feinen Spitzen verzierten
Satin-BH. Durch das angenehme Gefühl, das mir dieser BH's
vermittelt, ist das generelle Tragen von BH's für mich zur
Selbstverständlichkeit geworden. Ich bin ständig auf der Suche nach
neuen, raffinierten Dessous,
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich bin nicht pervers oder
durchgeknallt, ich führe ein ganz normales Leben. Das Crossdressing
macht mir einfach Spaß.
Meine Leidenschaft lebe ich jedoch nur in meinen vier Wänden aus.
Nur selten wage ich mich in diesem Outfit auf die Straße. Das liegt
daran, dass ich mich aufgrund meiner kräftigen Körperstatur zu
unsicher fühle, daß mich die Leute sofort als das erkennen, was ich
eigentlich bin.
Natürlich schminke ich mich gerne. Es ist wunderbar mit dunkelroten
Lippenstiften, Rouge, Kajalstiften sein Wesen zu verändern. Ich
liebe es mir künstliche lange Fingernägel aufzukleben und diese
anschließend dunkelrot zu lackieren. Auch wenn meine Schminkkünste
noch Übung erfordern, so fühle und erfahre ich doch meine weibliche
Seite, die ein Teil von mir ist und die ich leidenschaftlich gerne
ausleben möchte.
Ich bin gerne ein Crossdresser !
Es war wieder eines dieser ruhigen Wochenenden, die ich so liebe,
wenn der Alltagsstress der Woche hinter mir liegt, Ruhe einkehrt und
ich meine Zeit ganz für mich einteilen kann.
Eigentlich wollte ich mit Freunden etwas unternehmen, was sich
jedoch aufgrund des kalten, regnerischen Wetters zerschlagen hatte.
Also beschloss ich, das Wochenende zuhause als Frau zu verbringen.
Ich hatte mir über einen Online Versand ein neues Lederoutfit
bestellt. Nach längerem Stöbern in den Weiten des Internets bin ich
auf einen speziellen Ledershop gestossen, der Damenlederbekleidung
genau nach meinem Geschmack und in meiner Größe anbot.
Ein Glückstreffer !
Ich bestellte mir einen langen, schwarzen Lederrock, eine passende,
halblange Lederjacke und diese wundervollen, schwarzen
Overkneestiefel mit den Wahnsinns 12 cm Absätzen. Diese Stiefel
werden eine Herausforderung für mich. Und heute ist die Lieferung
angekommen.
Nach einer sorgfältigen Auswahl in meiner Dessous Sammlung, wählte
ich einen schwarzen Satin-BH, den ich bisher noch nicht getragen
hatte und darüber einen neuen, schwarz glänzenden Satinbody. Schnell
legte ich die beiden (üppigen) Silikoneinlagen ein.
Diese Silikonbrüste sind mittlerweile für mich unentbehrlich. Ich
spüre gerne das Gewicht dieser Brüste, die schnell die Körperwärme
annehmen und sofort ein Teil von mir werden.
Dazu trage ich generell schwarze Seidenstrumpfhosen, die meine
beharrten Beine doch erheblich verdecken.
Schon leicht erregt packte ich das Paket mit der Lederbekleidung aus
und zog langsam den neuen Leder - Minirock hoch. Er passte wie
angegossen und durch den Ledergeruch strömten immer neue Wellen der
Erregung durch meinen Körper. Was für ein herrliches Gefühl
vermittelt doch weiches Lammnappaleder, das direkt auf der Haut
liegt. Der Rock sitzt wie eine zweite Haut an meinem Körper.
Nun packte ich die oberschenkellangen Lederstiefel aus und breitete
sie vor mir aus. Die Stiefel haben einen durchgehenden
Reisverschluss und das Leder fühlt sich weich und geschmeidig an.
Ich schlüpfte in den ersten Stiefel und zog den Reisverschluss
langsam hoch. Er passte wie angegossen. Der hohe Absatz zwingt
meinen Fuss in eine durchgestreckte Fußstellung, was aber nicht
unangenehm ist.
Ein herrliches Gefühl. Nachdem ich schnell den zweiten Stiefel
angezogen hatte, konnte ich mir erste Gehversuche nicht verkneifen.
Die Stiefel sind trotz der atemberaubenden Höhe der Absätze sehr
bequem zu tragen.
Nun folgte eine weisse, angenehm duftende Satinbluse mit weiten
Ärmeln an. Ich liebe diese Blusen, deutlich zeichnen sich die
Brustnippel ab und auch die BH-Konturen sind weithin sichtbar.
Jetzt noch den Lederblazer. Auch dieses Teil passt wie angegossen.
Selbst durch das weiche Leder zeichnen sich die Brustnippel ab.
Einfach super !
Meine Perückensammlung ist noch recht bescheiden, neben einer
brünetten Langhaarperücke trage ich am liebsten eine rotschwarze,
lockige mittellange Perücke.
Das Schminken nimmt noch sehr viel Zeit bei mir ein. Aber es macht
Spass mit all den Stiften, Pinseln, Fläschchen, usw.
herumzuhantieren. Nach und nach verwandle ich mich in das andere
Geschlecht. Zu guter Letzt klebe ich mir noch lange, künstliche,
dunkelrote Fingernägel auf. Durch die Länge der Fingernägel werde
ich im weiteren Alltag etwas behindert. Es sieht einfach wunderbar
aus.
Für mich ist mittlerweile an solchen Tagen das Frausein so zur
Selbstverständlichkeit geworden, dass ich mich ganz unbewusst und
natürlich in Frauenkleider bewege. Es ist wohl diese
Selbstverständlichkeit, wenn man sich pudelwohl in seiner Haut
fühlt, die einen leichtsinnig macht.
Für dieses Wochenende hatte ich mir noch etwas besonderes
vorgenommen. Ich wollte die neue Handschellenkombination bestehend
aus stabilen Edelstahlhandschellen mit einer kurzen Kette, sowie die
gleichartigen Fußschellen mit einer 30 cm Verbindungskette
ausprobieren. Schwer lag der Stahl in meiner Hand.
Um dem Ganzen den notwendigen Kick zu verpassen, legte ich die
Handschellenschlüssel in den Kofferraum meines Autos, welches ich,
für alle sichtbar, vor dem Haus geparkt hatte. Einen Schlüssel hatte
ich, nach der üblichen Eismethode, an einem Faden in einem Becher
eingefroren. Ich positionierte den gefrorenen Becher so in meiner
Küche, dass ich in gefesseltem Zustand unmöglich an den Schlüssel
gelangen konnte. Erst wenn das Eis im Becher vollständig geschmolzen
war, fiel der Schlüssel und ich konnte mich befreien. Und das
dauerte ca. 4 Stunden.
Aufgeregt legte ich das lederne Fessel Kopfgeschirr an. Kein
Billiges. Der rote Hartgummiball füllte vollständig meinen Mund aus.
Ich zog die Riemen stramm in meinem Nacken an, sodass ein
Verrutschen der Lederbänder und ein Ausspucken des Knebels unmöglich
war.
Nun legte ich mir die die Fussketten an. Solide Polizei-Fussschellen
mit einer 30 cm langen Kette. Metallern rasteten die Bügel unlösbar
ein.
Jetzt die Handschellen. Sorgsam achtete ich auf die Lage der
Schlüssellöcher. Ich wollte mich schliesslich nach Ablauf der Zeit
wieder selbst befreien. Schon etwas erregt legte ich mir den
eisernen Bügel um die rechte Hand und lies ihn einrasten.
Anschliessend legte ich meine Hände auf den Rücken und klappte den
anderen Bügel um meine linke Hand. Eine hörbare Stille umgab mich.
Wenn ich nun zudrückte, konnte ich mich in den nächsten Stunden
nicht mehr selbst befreien. Es sei denn, ich wollte in diesem Outfit
bei Tageslicht an mein Auto tippeln. Das wäre die einzige
Alternative gewesen. Ich schloss die Augen und zog den Bügel zu. Das
Ratschen musste weithin hörbar gewesen sein, jedenfalls war ich nun
hilflos.
Lustvoll wand ich mich in meinen Fesseln. Ich rieb meine
bestrumpften Beine aneinander. Das Gefühl des weichen Leders meiner
Stiefel verursachte erste Wellen der Erregung in meinem Körper. Ich
liebe diese Situationen - hilflos in zarter Wäsche.
So vertrieb ich mir, soweit dies in dieser Aufmachung möglich war,
die Zeit. Nach drei Stunden melden sich bei mir jedes mal die ersten
Verspannungen. Der Knebel wurde unangenehm und ich blicke ungeduldig
zur Uhr. Eine Stunde noch. Meine Schulter begann zu schmerzen und
die Minuten schienen endlos zu verstreichen. Langsam wurde der
Knebel unerträglich, aber der Schlüssel würde ja jeden Moment
fallen.
Vor dem Gebäude hörte ich ein Stimmengewirr. Ich hatte ganz
vergessen, dass heute ein Grillabend mit den Hausbewohnern angesagt
war. Die Schlüssel in meinem Kofferraum konnte ich somit vergessen.
Warum fiel der verdammte Schlüssel nicht ?
Eine weitere Stunde verstrich. So langsam kroch Panik in mir hoch.
Irgend etwas war schiefgelaufen. Die Verspannungen gingen langsam in
Schmerzen über und ich wollte diesen Knebel endlich loswerden.
Fieberhaft suchte ich nach einem Ausweg.
Es half nichts, ich benötigte dringend Hilfe. Oje, genau dazu sollte
es nie kommen. Anrufen konnte ich niemanden. Das verhinderte der
Knebel. Aus dem Haus konnte ich auch nicht. Dort erwartete mich die
gesamte Nachbarschaft. Es half nichts, ich musste an der Tür
gegenüber klingeln. Vor kurzem war dort eine neue Mieterin
eingezogen. Ich hatte noch keine Gelegenheit sie kennenzulernen, was
sich heute ja ändern würde. Oh Mann, mir blieb keine andere Wahl.
Vorsichtig öffnete ich meine Wohnungstür und lauschte ins
Treppenhaus. Alles still ! Noch vorsichtiger tippelte ich an ihre
Tür. Mein Herz schlug bis zum Hals. Ich bekam kaum Luft mit dem
Knebel. Einen kurzen Augenblick hielt ich inne und drückte mit
meinen, auf dem Rücken gefesselten Händen, auf ihre Klingel und
lauschte.
Ich hörte gedämpfte Schritte und die Wohnungstür ging auf.
Grenzenlose Verwunderung. Sie stand sprachlos vor mir und blickte
mich langsam von oben bis unten an. Es müssen Stunden gewesen sein,
als ich das erste Mal ihre dunkle Stimme hörte: „Was ist denn mit
Ihnen passiert ?“
Tja, ich hätte es ihr gerne erklärt, aber mehr als ein „Mmmmpf“
konnte ich nicht antworten.
Ich drehte ihr meine gefesselten Hände zu und zwinkerte in Richtung
meiner Wohnung.
Meine flehenden Blicke schienen sie zu erweichen, denn als ich
wieder in meine Wohnung tippelte, folgte sie mir wortlos.
Ohne den Blick von mir abzuwenden, fragte sie mich: „Haben sie sich
selbst in diese Lage gebracht ?“
Ich bejahte ihre Frage mit einem kurzen Schulterzucken und nickte
verlegen mit dem Kopf.
Anschliessend wollte ich ihr verständlich machen, dass sie mir den
Knebel abnahm. Doch irgendwie schien ihre Neugier geweckt geworden
sein. Langsam durchschritt sie meine Wohnung.
„Ganz gemütlich. Geschmack haben Sie ja, …und damit meine ich nicht
nur die Möbel“.
Mit einem verschmitzten Lächeln musterte Sie mein Outfit und
verschwand in meinem Schlafzimmer. Mit kundigen Fingern erforschte
sie meinen geräumigen Kleiderschrank. Natürlich fand sie sofort
meine Lederstiefel, die sorgfältig an Haken hingen. Interessiert
öffnete sie jedes Schubfach und blickte erstaunt auf meine
umfangreiche Dessous Sammlung.
„Donnerwetter, da wird man ja direkt neidisch. Ich habe nicht halb
soviel BHs. Und dieser Body ist auch sehr hübsch.“
Ich stand völlig zerstört in der Schlafzimmertür und konnte ihre
Neugier nicht bremsen.
„Sie haben ja mehr Damen- als Männerwäsche. Sind Sie etwa pervers ?“
Ihr vorwurfsvoller Blick war vernichtend.
Wieder hielt ich ihr mit flehendem Blick meine gefesselten Hände
hin.
„Immer schön langsam,“ lächelte sie mich ruhig an und trat ganz
dicht an mich heran, „vielleicht sind Sie ja gemeingefährlich,
vielleicht ist es besser, wenn Sie gefesselt bleiben. Ihnen schein
so etwas ja viel Spass zu bereiten. Den möchte ich Ihnen ja nicht
verderben.“
Ich roch ihr Haar, sog ihr Parfum ein und ahnte, dass die Sache
völlig aus dem Ruder glitt. Verzweifelt wollte ich sie um meine
Befreiung anbetteln, aber mehr als ein unverständliches Kauderwelsch
brachte ich nicht durch den Knebel.
„Tja, was mache ich nun mit Ihnen ? So etwas habe ich ja auch noch
nicht erlebt. Setzen Sie sich dort auf den Stuhl, ich bin gleich
zurück.“
Sie verschwand in ihre Wohnung, während völlig niedergeschlagen auf
sie wartete. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Kurz darauf erschien sie mit ihrem Handy wieder. Sie baute sich vor
mir auf und ich traute mich nicht in ihre Augen zu blicken.
„Hallo Christa. Hier ist Stephanie. Könntest du auf einen Sprung
vorbeischauen ? Ja gleich. Nein, das kann ich Dir am Telefon nicht
erklären, das musst Du gesehen haben. Bis gleich“
Auf meinen entsetzten Blick erklärte mir meine Nachbarin, dass sie
Unterstützung durch ihre beste Freundin benötige.
Das auch noch ! Jetzt wissen es schon Zwei.
Kurz darauf erschien ihre Freundin, die für meinen Geschmack weniger
erstaunt war.
„Na was haben wir denn da ? So etwas sieht man sonst nur im
Fernsehen,“ war der erste Kommentar.
„Was machen wir mit ihm ?“, fragte meine Nachbarin Stephanie.
„Keine Ahnung, aber so eine Gelegenheit sollten wir uns nicht durch
die Lappen gehen lassen,“ hörte ich mit Schaudern. Gott, war mir das
alles peinlich.
Und während die beiden Damen beratschlagten, sagte mir eine innere
Stimme, dass der Schlamassel erst richtig losging.
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Ich wagte nicht den Kopf zu heben, während sich Christa mir langsam
näherte. Sie hatte eine Traumfigur, genauso wie ich es an Frauen so
liebe. Eine schmale Taille, die in runde weibliche Hüften übergeht
und lange, endlos lange Beine. Sie trug ein dunkles Kostüm, mit
einem kurzen Rock. Glänzend schwarz schimmerten ihre Strümpfe. Nun
beugte sie sich zu mir herunter und … oh Mann, ich blickte genau in
ihr Dekolltee. So ein Luder ! Ich konnte den Blick nicht von ihren
herrlich vollen Brüsten abwenden, die direkt vor mir hingen.
Irgendwie wurde die Situation surreal für mich. Davon hatte ich
eigentlich immer geträumt.
Christa schien die Situation zu geniessen. Ihr Gesicht war nun ganz
dicht an meinem. Sie roch gut, nein, sie roch wunderbar.
„Na, gefällt dir was du siehst ?“, lächelte sie mich an und blickte
mich durchbohrend an. „Das ist es doch, was du gerne möchtest.“
Dabei strich sie sanft mit ihren Fingerkuppen über meine (Silikon)
Brüste. Sie fuhr mit ihrem Finger meinen BH ab, der sich deutlich
durch die Bluse abzeichnete. Und obwohl mir durch die Fesselung
mittlerweile alles weh tat, konnte ich eine Erregung nicht
unterdrücken. Aber eine stramme Miederhose liess mehr als einen
spürbaren Druck nicht zu.
Ja, sie genoss die Situation.
Nun glitten ihre Finger über meine, durch den Knebel, gespannten
Lippen, über die Lederriemen, die eng an meinem Kopf anlagen, bis
zum Ansatz meiner Perücke. Plötzlich riss sie mit eisernem Griff an
einem Riemen meinen Kopf in den Nacken und hauchte mir mit kaltem
Blick direkt in mein Ohr, „… und du wirst es bekommen !“
„Hast du deinen Fotoapparat zur Hand ?“, fragte sie barsch ihre
Freundin Stephanie.
„Du kannst es wohl einfach nicht lassen ?,“ antwortete Christa mit
verdrehten Augen. „Na gut, ich hole ihn.“
„Bevor wir Sie befreien, so können wir sie ja schliesslich nicht
zurücklassen, werden wir zur Sicherheit erst ein paar Bilder von
ihnen schiessen. Glauben sie bloss nicht, dass es für sie danach
vorbei ist. Sie werden irgendwann von uns hören. Und sie werden jede
unserer Anweisungen befolgen. Und zwar sofort und punktgenau. Sollte
das nicht der Fall sein, werden wir Abzüge in jeden Briefkasten in
der Nachbarschaft werfen und sie wissen was das dann für sie
bedeutet.“
Jetzt war ich an der Reihe sprachlos zu sein. Machten die Beiden das
öfters ? Das hatte ja schon einen professionellen Charakter.
Anschliessend wurde ich von allen Seiten fotografiert. Ich musste
mich hinstellen, vor einer der Damen hinknien. Sie knipsten alles.
Christa öffnete einen Knopf meiner Bluse, sodass der schwarze BH
deutlich durchschimmerte. Mir wurde himmelangst.
Zufrieden kontrollierten die Beiden die Bildausbeute und ich musste
mich wieder hinsetzen.
Christa trat auf mich zu und löste -endlich- den Knebel.
Gierig sog ich einen tiefen Zug Luft ein. Mein Kiefer schmerzte und
so brachte ich nur ein krächzendes „Danke“ hervor.
Meine beiden Damen blickten eine Weile ruhig zu und machten es sich
mir gegenüber bequem. Meine Nachbarin Stephanie stand ihrer Freundin
in nichts nach. Erst jetzt nahm ich ihr langes, rot gelocktes Haar
war und verdammt, ihr schwarzer BH schimmerte zart durch ihre helle
Bluse durch. So etwas macht mich verrückt. Die Kieferschmerzen
liessen allmählich nach und ich schüttelte einige Locken meiner
Langhaarperücke aus meinem Gesicht. Mehr ging nicht, meine Hände
waren immer noch auf dem Rücken gefesselt.
„Na, geht’s wieder ?“, brachte Stephanie mich in die Wirklichkeit
zurück.
„Na dann erzählen Sie mal, wir sind ganz Ohr,“ forderte Christa mit
ruhiger, tiefer Stimme.
„Erzählen ? Wwwwas soll ich erzählen, könnten sie mich nicht erst
von den Handschellen befreien ? Mir tut alles weh.“
Die beiden blickten sich gelangweilt an, verdrehten betont die Augen
und machten Anstalten zu gehen.
„Moment, bitte gehen sie nicht, sie sehen doch in was für einer Lage
ich bin. Was wollen sie denn wissen ?“ Meine Stimme zitterte, mein
Herz schlug bis zum Hals.
„Na was wollen wir wohl wissen ? Da sitzt ein erwachsener Mann in
Damenbekleidung gefesselt vor uns, sein Kleiderschrank lässt jede
Frau vor Neid erblassen, das wirft doch wohl einige Fragen auf,“
antwortete Christa in strengem Ton.
Völlig niedergeschlagen und mit gesenktem Kopf begann ich zu
erzählen. Es ging einfach nicht anders. Ich erzählte den beiden
interessierten Zuhörerinnen von meinen Neigungen, Damenwäsche zu
tragen. Dem Gefühl Dessous zu tragen, zarte Nylons, weiches Leder
auf der Haut zu spüren, was es auslöst, den BH mit den
Silikonbrüsten auszufüllen. Vermutlich redete ich mich um Kopf und
Kragen, aber der Punkt war überschritten. Ich erklärte ihnen von der
Spannung, wenn ich irgendwo einen neuen Body entdeckt hatte, den ich
unbedingt haben wollte, die Vorstellung wie er sich anfühlte und die
Freude, wenn der Postbode wieder mal ein Päckchen mit dem
geheimnisvollen Inhalt zustellte.
So, jetzt war es heraus. Bisher wusste niemand von meinem Geheimnis
und ich sass hier gefesselt vor zwei attraktiven Damen und kippte
meine Seele aus.
„Und die Handschellen ?“ fragte mich Christa nach einer endlosen
Pause in die Stille.
„Nun, es ist die vorübergehende Hilflosigkeit. Das ist ein Kick,
über einen –absehbaren- Zeitraum nichts an der Situation ändern zu
können und anschliessend wieder die Kontrolle über mich selbst zu
haben.“
Auch das war jetzt heraus. Ein regelrechter Seelenstriptease.
„Und wie wäre es, wenn sie über einen – nicht absehbaren- Zeitraum
die Kontrolle verlieren würden ?“ fragte Christa interessiert.
Oh, oh ! Hatte ich da eine Tür geöffnet ? Erst jetzt wurde mir klar,
dass mich hier zwei –sehr- interessierte attraktive Damen
ausfragten. Von Überraschung oder Ablehnung keine Spur. Also so
etwas hatte ich ja überhaupt nicht erwartet. Ich hatte plötzlich den
Eindruck, ich sass mitten in einem Mienenfeld. Ein falscher Schritt
und es wurde etwas ausgelöst.
„Was meinen Sie mit –nicht absehbarem Zeitraum- ?“ fragte ich
vorsichtig, mit betont unschuldigem Gesichtsausdruck ?
Christa stand auf und baute sich mit leicht gespreizten Beinen vor
mir auf.
„Na dann, knie vor mir nieder !“
Sie hatte mich wieder kalt erwischt, denn wortlos befolgte ich ihre
Anweisung, nein Befehl !
„Ich denke, ich habe mir eine kleine Belohnung verdient.“
Sie drückte meinen Kopf an ihre Füsse und ich spürte seidigen Nylon.
Sie roch wunderbar. Sanft begann ich mit meinen Lippen ihre Knöchel
zu liebkosen, ihre wunderbaren Beine. Höher, immer höher, ja ich
wollte
ihre Oberschenkel küssen und weiter …
„Das reicht für's Erste, soweit sind wir noch nicht. Du machst das
gut. Was meinst du Stephanie, das lässt sich doch ganz gut ausbauen,
oder ?“
Stefanie sass ganz ruhig da. Ein Lachen in ihren Augen, sie genoss
die Situation.
Dann hob sie den Blick: „Ja, ich denke du hast recht. Wir werden
alle miteinander viel Spass haben.“
Immer noch kniend vor Christa dachte ich fieberhaft nach, was ich
bloss mit dem verdammten Eis verkehrt gemacht hatte, dass mich
schliesslich in diese Lage gebracht hatte.
Ein Klacken in der Küche: Der Schlüssel war gefallen !
DAS hatte ich verkehrt gemacht. Ich hatte mich in der Zeit
verschätzt. Somit stand (kniete) ich auch noch als Idiot vor den
Beiden.
Die Beiden blickten sich wortlos an und lachten plötzlich laut auf.
„Sie kommen ja jetzt wieder alleine klar. Wir sind hier jetzt
überflüssig,“ lächelte mich Christa freundlich an.
Und über dem Hinausgehen bemerkte Stephanie: „Sie hören von uns.“
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